SPIEGEL-Leser fragen Sahra Wagenknecht: »Viele Politiker verlieren die Empathie«

Einen Mietendeckel und eine Politik mit Bezug zur Lebenswelt der Wähler: Das fordert Sahra Wagenknecht in einer Debatte mit SPIEGEL-Abonnenten. Und macht klar: Auch privilegierte Menschen haben Interesse an linker Politik.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10159977925039869

Ich würde garnicht so kompliziert regulieren wollen, sondern ein Grundeinkommen einführen, dass aus einem Bedingungslosen Anteil besteht und eines, dass sich aus einer demokratischen Beteiligung ergibt...sodass alle Menschen, die keine Arbeit haben , 50% des Median-Einkommens über das Kombi-Grundeinkommen beziehen können...des Weiteren sollte es immer möglich sein, eine Arbeit über den staatlichen Weg zu erwerben und zwar als Langzeitarbeitslose/r oder Schwerbehinderte/r ; eine staatliche Jobgarantie auf einem zweiten Arbeitsmarkt , der neben dem Kombi-Grundeinkommen bei Vollzeit 80% des Median- Einkommens sichert...der Mindestlohn der Privatwirtschaft sollte so hoch sein, dass ein 40 Stunden Job das Median- Einkommen ermöglicht...das wären 12.50€ die Stunde.... günstigere Nahverkehrs Tickets in den teuren Städten sind eine weitere Entlastungsmöglichkeit für die BürgerInnen...zum zweiten Arbeitsmarkt könnten wir auch das Ehrenamt nehmen...wer zB. im Altenheim älteren Leuten vorliest und Aufgaben übernimmt, die marktwirtschaftlich ungedeckt sind, aber sinnvoll der sollte dieses zweite Arbeitseinkommen ebenfalls generieren können...ein Grundeinkommen hätte aber den "Nachteil", dass die Rentenansprüche der Leute, die oberhalb dieses Einkommens liegen sukzessive gesenkt werden müssten..., aber das bedeutet nicht, dass es keine umlagefinanzierte Rente mehr geben könnte..., die zusätzlich über die Lohnnebenkosten finanziert werden könnte...es müsste aber eine sozialisierte BürgerInnenrente sein, nach dem Vorbild der Schweiz...




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