Kündigung im Alter: Verwurzelung am Wohnort kann Mieter schützen

Nach fast 20 Jahren wurde einem Ehepaar in Berlin gekündigt. Jetzt entschied das Landgericht: Angesichts ihres Alters und ihrer »tiefen Verwurzelung« bedeute der Wohnungsverlust eine Verletzung der Menschenwürde.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10159981099289869

Und wieder eine Entscheidung, die Investitionen verhindert und die Wohnungsnot dadurch vergrößert. Schon erstaunlich, welche Unterstützung Egoisten, die nicht verstanden haben, dass Miete der Gebrauch fremden Eigentums ist, erfahren. Der Eigentümer bezahlt die Wohnung, ist zuständig für die Instandhaltung und trägt das gesamte Risiko. Und irgendein Mieter ist "verwurzelt". Das ist derartig lächerlich... Und alle die jetzt aufschreien, Wohnen sei ein Menschenrecht etc. Wohnungen fallen nicht vom Himmel, da geht es grundsätzlich darum, wo kommt das Geld her, um diese zu bauen. Und wenn das Eigentum nicht mehr garantiert ist, wird sich da früher oder später niemand mehr finden. Einziger Ausweg wäre staatlicher Wohnungsbau. Aber da lehnt sich der Staat ja bequem zurück...


Lustig. Als die Heuschrecken in den 90ern aus dem Westen über uns kamen, haben sie uns massenhaft aus unseren Wohnungen gebeamt. Rückübertragung und dann der Verkauf an die Zocker. Da kamen uns dann die freundlichen Immobilienmanager besuchen und sagten uns, das hier wird saniert und die Miete wird dann von 950,- auf 1800,- steigen. Alles rechtmäßig. Die Heuschrecken haben uns vertrieben. So haben wir ein Haus gebaut. Und das war die beste Entscheidung unseres Lebens. Nie wieder Miete zahlen. Das ist mehr als 20 Jahre her. Schuldenfrei. Das ganze Einkommen ist konsumfähig.

Die einzige Angst, die bleibt, dass Linke und Grüne an die Regierung gelangen und uns kleine Angestellte als reich einstufen und uns über die Besteuerung enteignen.


Ich bin zwiegespalten. Natürlich ist es hart, wenn ein älteres Paar nach über 20 Jahren die Mietwohnung wegen Eigenbedarf gekündigt bekommt. Aber es gibt andere Wohnungen, die natürlich auf dem aktuellen Wohnungsmarkt in den Großstädten schwer zu finden sind, keine Frage. Man muss halt pragmatisch damit umgehen und vielleicht auch bereit sein, ins Umland zu ziehen. Bei vielen Vermietern steckt ja auch oftmals ein Lebensplan hinter der Entscheidung, irgendwann Eigenbedarf anzumelden, um seine Wohnung nutzen zu können (z.B. nach Scheidung, nach Tod des Partners, Auszug der Kinder, wenn die andere Wohnung/ das Haus zu groß geworden ist, Nähe zu Ärzten/ Apotheken ohne Verwendung eines Autos, ebenerdige Wohnung im Alter etc...). Wenn es mein Eigentum ist, sollte ich mit einem berechtigten Grund dieses auch bewohnen dürfen (Eigenbedarf anmelden), auch wenn es für die aktuellen Mieter hart ist.


Bitte erhöht die Leitzinsen!
Wenn Kleinbürgern weiterhin Wohnungskredite übergeben werden, sehe ich bald sehr viele Menschen unter der Brücke!
Auch kontraproduktiv ist, dass in Relation keine Wohnungen mehr gebaut werden!
Grund: Kleinbürger haben keine Rücklagen, kaufen überteuert und wälzen ALLE Risiken auf den Mieter über. Dann wollen sie Gewinn erzielen und kaufen weitere Immos!
Sie fallen in die Gier, vielleicht etwas mehr als der Unternehmer!
Der Unterschied ist, dass der Unternehmer Arbeitsplätze beschäftigt. Während der Kleinbürger sich auf ner Insel bräunt und keine Mitarbeiter hat und seine Buchhaltung austrickst.
Fakt ist, dass sie durch „Schenkungen in der Familie, Eigenbedarf, Verkäufe“ versuchen zahlungskräftigere Mieter anzuschaffen. Der Mieter und die Gesetze werden gerne überhört! Es wird drangsaliert.
Wenn dieser Mist nicht aufhört wird der Markt kaputt gehen.
Viele sind dabei ins Ausland zu ziehen und dort zu arbeiten. Dort befinden sich zahlbare Wohnungen. Das dürfen wir aber von älteren Menschen oder wegen Jobgebunden Arbeitnehmern nicht verlangen!
So, jetzt werden mich die Immo Besitzer beleidigen. Die Tafel ist eröffnet
Ps. Eure eigene Dummheit wenn ihr überteuerte Keller Wohnungen kauft!
Ich kaufe auch keinen Ferrari, wenn ich weiß dass ich mir die Tankfüllung nicht leisten kann. Sowas nennt man falsche Investitionen.


Bin selbst Mieterin und sehr froh seiner Zeit ( vor 7 Jahren) eine schöne Wohnung in Köln bekommen zu haben.
Dennoch, glaube ich nicht dass ich ein „ Menschenrecht „ habe, auf eine Wohnung die mir nicht gehört,.
Ich leihe mir eine Bleibe auf Zeit “.
Der Punkt sollte für jeden klar sein.

Die Sache ist ( finde ich ) diskriminierend den Menschen gegenüber die sich Eigentum kaufen, nach dem Motto, wenn du was davon vermietest, kann es passieren dass das Haus/ Wohnung irgendwann nicht wirklich dir gehört.
Das finde ich Unsinn.

Und ja, klar, man gewöhnt sich an eine Umgebung , das Recht in ein Fremdes Haus/ Wohnung ewig als Mieter sein zu dürfen hat niemand.
Wäre es so,würde niemand sein Eigentum vermieten.
Das Problem mit dem Menschenrecht haben wir allgemein.
Recht auf Wasser, auf Nahrung, auf Bildung etc etc, und für all das müssen wir zahlen.....


Der Sinn. von Wohnungen war doch mal Menschen eine Bleibe zu bieten. Man hat gebaut um ein Dach über Kopf zu haben.
Heute ist es nur noch ein knallharte Geschäft. Die Mieten werden ausgereizt bis auf's Letzte. Lieber läßt man Wohnungen leerstehen als man die Mieten auf ein Level setzt das der Mensch auch zahlen kann.
Man hat früher immer gesagt,, der Markt reguliert".
Schon lange nicht mehr.
Der Mensch ist doch nur noch da um eine Handvoll Superreiche noch reicher zu machen.
In meinen Augen hat das mit
,, menschlich " nix mehr zu tun.
PS. Gibt es im Grundgesetz nicht den Passus,, Eigentum verpflichtet?"




+