Die Mär von den grünen SUV-Fahrern

Grün wählen, aber ein SUV kaufen – dieses Bild wird in sozialen Medien gern gezeichnet. Eine Umfrage zeigt nun, dass es sich dabei um ein Klischee handelt – es aber durchaus eine SUV-Partei gibt (und das sind nicht die Grünen).

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10159990276424869

Die ganze angestrebte Klimadiktatur der deutschen Grünen ist absolut sinnfrei und bewirkt bei der Weltklimaproblematik nichts. Deutschland ist mit unter 1 % an dem weltweiten CO2-Ausstoss beteiligt, China, USA, Russland etc. mit teilweise über 25 %. Da wir bei Fahrzeugen und sonstigen Abgasen schon gute Vorgaben umgesetzt haben, werden weitere Reglementierung nur eines bewirken, Firmen wandern ins nahe Ausland ab und viele steuerzahlende Bürger mit. Wer will denn in einem Land leben, dass mit die längste Lebensarbeitszeit hat, dafür aber mit die niedrigsten Renten, die dann auch noch versteuert werden muss, die höchsten Strompreise, es vorgeschrieben wird welches Auto man fährt oder wann man seine Heizung erneuern muss und wie sie betrieben wird. Ich würde jedem Grünen-Politiker mal ein "Kenntnisjahr" in der freien Wirtschaft z. B. einem Industrie- oder Handwerksbetrieb zwangsverordnen, damit diese Menschen überhaupt mal wissen, wovon sie reden!


Zu der entgegengesetzten Behauptung gibt es aktuell auch die "Unstatistik des Monats" vom RWI Essen (https://www.rwi-essen.de/unstatistik/115/).
Kurz gesagt: Die viel zitierte Befragung, aus der die Liebe der Grünen zum SUV abgeleitet wurde, sagt überhaupt nichts darüber aus, ob Grünen-Wähler wirklich häufiger als andere Parteianhänger SUVs kaufen, weil hier bedingte Wahrscheinlichkeiten falsch interpretiert wurden. Die Befragung sagte lediglich aus, dass unter denjenigen, die sich in den letzten Monaten einen SUV gekauft haben, die meisten Leute mit den Grünen sympathisieren. Das ist aber nicht weiter verwunderlich, da die Grünen auch in der Gesamtbevölkerung im Umfragehoch sind. Hinzu kommt die eingeschränkte Stichprobe: Es wurden eben nur Leute befragt, die in letzter Zeit ein Auto gekauft haben oder das planen, aber nicht die Leute, die nicht vorhaben ein neues Auto zu kaufen oder sogar ganz aufs Auto verzichten.


Dass SUVs kein sinnvolles Autokonzept sind ist ja weder neu, noch überraschend. Dass man den Grünen Scheinheiligkeit vorwirft eben so wenig. Jeder mit ein bisschen Verstand, Moral und Anstand wird sich kein SUV kaufen, zumal sie eben fast nur als Statussymbol gut sind, oder der persönlichen Bequemlichkeit dienen und sonst nur unsinnig sind (von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen).
Interessant ist dagegen, woher diese Vorurteile kommen. Momentan gibt es ja eine Anti-Grünen Kampagne auf Social Media, von bestimmten Seiten. Man merkt, dass die Angst vor Veränderung bei vielen Konservativen die Meinung bestimmt.
Ich finde man sollte aufhören solche Vorurteile zu verbreiten und im politischen Diskurs wieder auf die Sachebene zurückfinden.
#ichbinhier


Wer sich mit dem Thema, in diesem Fall "Klimaschutz", nicht beschäftigen kann oder will, muss ja auf Internet-Märchen ausweichen: Freitags werden Kinder von den Eltern zur Demo gefahren, Grüne fahren große Autos und fliegen jeden Monat in den Urlaub, Masken helfen nichts. Aber man erkennt doch sofort, dass es Märchen sind – wo ist das Problem? Wer solche Märchen verbreitet, braucht keine Fakten, sondern macht sich freiwillig zum Clown.

Übrigens: wer sich nicht mit einem Faktencheck beschäftigen kann, kann ja einfach schreiben: Die Spiegel-Redaktion macht Wahlkampf für die Grünen. Ist zwar auch peinlich, aber wer in seinen Möglichkeiten begrenzt ist, darf das jetzt kopieren. Gern geschehen.


Wie wenig Ahnung von Autos der Autor dieses Artikels hat, ist an diesen unsinnigen Sätzen zu erkennen: "Darauf reagieren auch die Hersteller und bringen altbekannte Modelle zurück – nur eben als SUV. So feierte der Ford Puma, früher ein kleines Coupé, ein Comeback als Kompakt-SUV."
Das ist natürlich totaler Quatsch. Der heutige Puma hat mit dem damaligen nur den Namen gemeinsam, aber er ist weder ein Comeback des früheren Coupés auf der technischen Basis des Fiesta noch nimmt er auf irgendeine Weise Bezug zu diesem. Ford hat einfach die Markenrechte an der Modellbezeichnung, das ist alles.
Der Puma heute ist eher der Nachfolger des EcoSport, der seinerseits ein winziges SUV war, oder des Fusion, eines kleinen Hochdach-Fiesta.


Mich wundert dass diese großen Busse immer außen vor sind. So toll diese Multivans und V Klassen auch sind, aber als California oder Marco Polo oder Westfalia, da wird oft ne Küche rumgefahren, Kühlschrank, 3. Sitzreihe, etc. Radträger oder eine Markise. Die haben auch oft nahezu 200 PS, manche Allrad und auch keinen tollen cw Wert. Klein sind sie auch nicht und wenig Sprit ziehen sie auch nicht. Aber die sind komischerweise okay. SUV = immer böse, VW Bus immer cool. Versteht mich nicht falsch. Mir ist das egal. Ich gönne jedem sein Auto, aber das SUV immer sofort verteufeln und diese „Multivans“ immer auszuklammern ist auch blöd.


Was für ein Titelbild…. Da wird ein BMW X6 als Stellvertreter der SUV Gattung abgebildet. Mittlerweile gibt es SUVs in allen Fahrzeuggrössen und die meistverkauften sind mittlerweile Renault Capture, Opel Mokka, VW Tiguan, T-Roc, Nissan Quashquai, Ford Kuga, Mazda CX3/5 usw. und nicht mehr nur die X5, Q7 und M-Klasse Dickschiffe. Vor 15-20 Jahren waren die Vans sehr gefragt wie Zafira, Meriva, Sharan, Renault Espace/Scenic, C-Max usw. Da hatte sich auch keiner drüber aufgeregt. Die Autohersteller zwingen die Kunden nicht zum SUV, man kann immer noch alternativ Ford Fiesta/Focus/Mondeo, Opel Astra/Corsa/Insignia, VW Polo/Golf/Passat kaufen. Wann kommt eigentlich mal ein Spiegelartikel über die unförmigen grünen Lastenräder, die in keinem Fahrradstellplatz oder Fahrradkeller reinpassen?


Die Umfrage stellt die Frage, ob man es sich grundsätzlich vorstellen könnte ️ und nicht ob man es tatsächlich auch macht!

Insoweit sind die Zahlen auch falsch. Grüne Wähler und Politiker treten im Aussenauftritt gerne als Moralapostel auf - bei solcher Umfrage werden also einige eher mit nein antworten , die später mit Familie etc. dann doch schwach werden.

Und der zweite Faktor ist, kann ich mir grundsätzlich vorstellen einen SUV zu kaufen - kann man sich vorstellen ja - leisten ggfs weniger…

Die einkommensstärkste Wählerschicht um Form der Grünen ist da natürlich anders aufgestellt

Als die städtische Partei schlechthin (für die Umweltschutz aber der Mensch auf dem Lande entsprechend wenig zählt) sollten deren Wähler konsequent auf SUV und Flugreisen verzichten.

Aber so wie früher beim Ablasshandel die Seele aus dem Fegefeuer sprang , wenn der Taler im Klingelbeutel klang - frei nach Tetzel „Sobald der Gülden im Becken klingt im huy die Seel im Himmel springt“

so springt heute für den Grünen elitären Akademiker mit viel Kleingeld , die Seele aus dem ökologischen Fegefeuer, wenn er Grün und damit nicht den eigenen Verzicht sondern den Verzicht für andere wählt.

Wenn grün es ehrlich meint, müsste CO2 unterschiedlich teuer von Einkommenabhängig sein




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