1ºMeine Güte ist das ein unfassbar schlechter "Artikel". Das ist pures Klickbaiting. Ich dachte nämlich da kommt Inhalt. Da werden aber in wenigen Absätzen einfach eine Reihe von Buzzwords aneinandergereiht und abgearbeitet, verschiedene Themen einfach ineinander verwurstet und am Ende weiß man gar nicht was jetzt konkret an wem kritisiert wird und was und wer überhaupt das jetzt wie anders machen sollte um was zu erreichen. Der Autor wirft einfach etwas Pharmakritik, Pseudo-Feminismus und Genderkram in einen Topf ohne erkennbare Aussage. Oder soll ich da jetzt ernsthaft die Forderung "mehr Tests an beiden Geschlechtern und, oh ja, auch noch an diversen Körpern" für Anti-Baby Pillen rauslesen? Weshalb verschwendet Spiegel meine Zeit? Ich habe für diesen Kommentar hier sicher mehr davon investiert als der Autor für die "Recherche". Ich dachte Bento wurde eingestellt. Ich sollte den Spiegel wohl auch wegklicken.
2ºWenn die Pharmaindustrie das auf den Markt bring und die Behörden das zulassen dann sollte die gute Frau auch denjenigen die Schuld zuweisen wenn sie die Entscheidungen kritisiert und keine falschen Behauptungen in den Raum stellen . Kein Mann möchte daß seine Partnerin irgendetwas einnimmt daß unzureichend geprüft ist und nicht ein Elternteil wünscht sich das für ihre Kinder und kein Mensch ,mit Empathie, für seine Mitmenschen !
Einige Frauen , Gott sei Dank nicht Alle , vertreten Positionen die völlig an der Realität vorbeigehen nennen sich fälschlicherweise Feministinnen und sind nichts anderes als die weibliche Ausgabe von Macho - Männern .
Ich begegne jedem Menschen , unabhängig von Geschlecht , Religion , sexuelle Vorlieben , sozialem Status, Beruf ect. , mit Respekt , ob jemand meinen Respekt behält liegt am Verhalten dieses Menschen .
Femininsten / Feministinnen sind meinem Verständnis nach Leute die sich für die Gleichstellung der Frauen einsetzen und nicht Leute die sich diesen Begriff verstecken und dazu nutzen um gegen Männer zu hetzen.
Auf ein gutes Miteinander ! Ciao
3ºHoffentlich bekommt keiner raus das genau das Hormon Estetrol vom Fötus selbst produziert und an die Mutter abgegeben wird, schon seit 1965 bekannt und schon lange Gegenstand von Forschungen war/ist, also nicht so neu ist wie hier suggeriert wird.
Es hat gegenüber anderen Estrogenen gewisse Vorteile Z.B. hat es keinen nennenswerten Einfluss auf das Brustgewebe wie z.B. E1 (Estron) oder E2 (Estradiol) womit das Brustkrebsrisiko vernachlässigbar ist.
(An der Stelle eine kleine Anmerkung, in der Wissenschaft und Forschung gibt es bis auf wenige Ausnahmen keine 100%ige Garantie, sondern nur eine sehr geringe bzw sehr hohe Wahrscheinlichkeit!)
Fraglich ist auch warum die Reportin nicht weiter auf Drospirenon eingeht, dem zweite Bestandteil der neuen "Pille". Chemisch ein Ableger des Spironolacton, einem Diuretika, Phrmazeutisch ein Gestagen.
Aber auch dieser Stoff war schon 2009 und 2013 mehrfach Gegenstand der Forschung zur Bewertung des Thromboserisikos. Ergebnisse kein nennenswerten Unterschied zu Levonorgestrel, also weiterhin ein Risiko von 6:10.000 (Levonorgestrel) zu 9:10.000 (Drospirenon) [Bundesdurchschitt sind 2:10.000 Fälle]
(Der interessierte könnte mal nach dem Wirkstoff und Gerischtsverfhren suchen, ist interessant!)
Insofern ist die Behauptung etwas "Mutig" das es den Pharmakologen egal wäre ob es zu Thrombosen kommt oder nicht.
Ob die Anwendung zur ausschließlich zur Verhütung das Nutzen/Risko Verhältnis tatsächlich gerecht wird, soll jetzt nicht bewertet werden. Die Nebenwirkungen sind bekannt und es ist Aufgabe des Arztes dies im Einzelfall zu bewerten und letzten Endes die persönliche Entscheidung des Patienten das Präparat ein zu nehmen!