Greenpeace-Protest: »Die eingesetzten Scharfschützen hatten ihn bereits im Visier« (S+)

»Wenn die Polizei zur Einschätzung gelangt wäre, dass es sich um einen Terroranschlag handelt, hätte er das mit dem Leben bezahlen müssen«, teilte der bayerische Innenminister Herrmann dem SPIEGEL mit.

           

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Tatsächlich waren es zwei Verletzte. Das bestreitet keiner. Greenpeace ist ein gemeinnütziger Verein und lebt von spektakulären Kampagnen um auf den Umweltschutz aufmerksam zu machen. Stellungnahme von Greenpeace:
" Wir bitten die beiden Personen, die gestern während des Protests vor dem EM-Spiel verletzt wurden, aufrichtig um Entschuldigung. Der Pilot, der zum friedlichen Protest nur über das Stadion fliegen wollte, war wegen eines technischen Defekts gezwungen, innerhalb des Stadions zu landen. Konkret: Die Hand-Gassteuerung des Elektro-Paramotors hat versagt. Sicherheit steht bei Greenpeace Aktionen an oberster Stelle. Wir werden die Aufklärung des Vorfalls vollumfänglich unterstützen. Weitere Infos zu dem Vorfall findet ihr hier: https://act.gp/3q64BlV. Wir hoffen, dass es allen gut geht und danken für euer Verständnis, dass wir nicht auf jeden einzelnen Kommentar eingehen können. "

Warum sollte also Greenpeace, die für Aktionen, die Aufmerksamkeit erzeugen, bekannt sind, also bewusst davon gelenkt sein, Menschen zu gefährden ? In diesem Fall ist doch das Image von Greenpeace in den Fokus geraten. Natürlich war das sehr unglücklich aber jetzt von Extremisten zu reden ist eine Interpretation, die ich nicht teilen kann.

Extremisten sitzen mit Schlips getarnt in den Lobbyverbänden der Industrie, deren Interessen hauptsächlich vom Profit gelenkt sind. Da werden Entscheidungen zum Schutz des Planeten massiv behindert, damit weiterhin Gewinne generiert werden. Die Logik der Naturgesetze ist noch nicht bis zur Führungsetage vorgedrungen.