So kämpft die Ukraine gegen die russische Übermacht (S+)

Wie lange halten die ukrainischen Soldaten und das Heer von Freiwilligen den russischen Angriffen stand?

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10160652809479869

Sam Di, nette Zahlenspielereien. Lassen wir mal den Wahrheitsgehalt außen vor: in den besetzten Gebieten sind jetzt Ukrainer die Angreifer und Russen die Verteidiger. Damit eine Rückeroberung gelingen könnte, würde die Ukraine eine etwa dreifache Übermacht benötigen. Das ist illusorisch. Dazu kommt, dass die Russen das eigene Staatsgebiet als Rückzug- und Nachschubraum nutzen können. Die Ukraine muss dagegen die Rüstungsgüter zwischen 700 und 1.100 Kilomter weit transportieren. Bei dem ziemlich maroden Schienennetz können Schwerlastzüge nur etwa 30km/h fahren. Die Lieferungen sind also tagelang unterwegs und eine Zielscheibe für Lenkwaffen.
Realistisch betrachtet kann die Ukraine zwar vielleicht mit massiver Unterstützung die Frontlinen halten, alles andere ist reines Wunschdenken. Leider steigt mit jedem Kriegstag auch die Zahl ziviler Opfer (nebenbei: in Russland liegt die praktisch bei null). Dazu kommen die ungeheuren Zerstörungen.


Russland hat die Ukraine versucht zu Destabilisieren (s. Krim und die "Volksrepubliken".
Russland versucht davon zu profitieren, um sich die Kornkammer Europas unter den Nagel zu reißen.
Man hat von Seiten des Westens die Destabilisierung der Ukraine weitestgehend verhindern können.
Waffen werden geleifert, damit sich die Ukraine besser gegen die russische Aggression wehren können.
Den Krieg hat zu großen Teilen der Westen durch die Energieimporte an Russland finanziert (Wandel durch Handel) in der irrigen Annahme, Russland unter Putin könnte ein friedlicher Staat werden.
Nun korrigiert der Westen diese Irrtümer und hat gelernt, dass Russland unter Putin ein hochaggressiver, imperialistischer Staat mit großem Expansionsdrang ist.

Gern geschehen.