Ver.di ruft zu Warnstreiks in Sozialarbeit und Kinderbetreuung auf

Eltern müssen sich auf Ausfälle in Kitas und Ganztagsschulen einstellen.

           

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Stephanie Spiegler Natürlich arbeiten Erzieher im Schichtdienst, am Wochenende und an Feiertagen. Und dass man spontan für Kollegen einspringen muss und plötzlich statt mit 15 Kleinkindern mit 30 dasteht, kennen selbst Erzieher aus Dorfkitas aus ihrem normalen Arbeitsalltag. Im übrigen ist das kein Wettbewerb. Die einen müssen mit ihren Forderungen nicht zurückstecken, nur, weil es den anderen mutmaßlich noch schlechter geht. Immer dieses Rumgetröte " Aber wir leisten viel mehr! Nur wir werden ausgebeutet! Nur wir verdienen eine faire Bezahlung!" Geht es dem Pflegepersonal besser, wenn sich am Gehalt und den Arbeitsbedingungen der Erzieher nichts ändert? Nein, natürlich nicht. Warum also das Ankeifen von anderen Berufsgruppen, der Ärger sollte sich gegen die Politik richten und nicht gegen Menschen anderer Berufsgruppen


Anja Schaefer Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was Sie mir jetzt damit sagen wollen? Weil eine Berufsgruppe nicht streiken kann, will oder darf, sollen andere nicht streiken, um auf desolate Arbeitsbedingungen und /oder Bezahlung in Ihrem Bereich aufmerksam zu machen? Übrigens kam das "meckern und keifen" von der Dame, die reflexartige "Bloß in der Pflege nicht." in eine Diskussion geworfen hat, bei der es um den Streik von Sozialarbeitern und Erziehern geht. Nochmal: Es bringt niemanden weiter, wenn jedesmal, wenn eine Berufsgruppe Verbesserungen fordert, eine andere entrüstet aufspringt und für sich beansprucht, sie armen Tropfe seien ja die einzigen, die einen Job am Limit für wenig Geld machen.




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