Supreme-Court-Entwurf zu Abtreibungen: Proteste, Schock und große Ängste

Ein Urteilsentwurf des Supreme Court ist vorab öffentlich geworden: Demnach soll ein grundsätzliches Recht auf Abtreibung im Sommer gekippt werden. Es folgten große Proteste und emotionale Reaktionen.

           

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Es ist eine Sache der Ethik . Abtreibung als Selbstverständlichkeit, ist das Ende der "Menschlichkeit" als Wert, der höher stehen muss als persönliche vorübergehende Interessen einzelner Personen, es sozusagen als Mode durchgehen zu lassen , und labile Mütter mitzureißen kann nicht im Sinne unserer Gesellschaft als emphatische Menschen sein , die dies als Wert unter das emphatische Empfinden von Tieren stellen muss, sonst würden wir die Würde als Spezies "Mensch" verlieren . Das kann nicht im Sinne des Lebens an sich sein . Das wäre nicht nur menschenverachtend sondern wir würden unsere Lebensberechtigung als "Mensch" verlieren .Sozusagen als Krone der Menschheit .


Andreas Riedl Glaub mir, ich weiss, wovon ich rede. Ich lebe in Ungarn. Seit orbán an der Macht ist, werden zB. mehr Kinder von Zigeuner geboren. Diese ganze familienfreundliche Regierung ist ein grosses Verarschen! Und die Fidesz-Politiker sind volkommen im Bewusst, wie schmutziges Geschäft das ist. Sie brauchen einfach nur die Stimmen von der Wählern. Mit ihrem Propaganda verhetzen sie erst die Leute, und dann kommen die sogenannte Konsultazionen. Wenn sie merken, die Leute sind schon bereit, dann werden die Massnahmen eingeführt usw. Noch ein makabre Beispiel: der kürzlich geschriebene neue Artikel im Grundgesetz geht um Adoptieren von Kinder für LGBTQ-Elternpaare. Der Artikel wurde von so einem schwulen Mitglied des EU-Parlament, der seine Identität ganze Zeit geheimgehalten hat, bis er in Brüssel an einer illegalen Schwulenparty während der Lockdown erwischt wurde. Er hat dem engsten Freundeskreis von orbán gehört. Also das ganze Spielerei geht nur um Geld und Macht. Und es funkzioniert überall. Leider.


Andreas Riedl Die Entscheidung ist alleine die der Frau, egal was irgendwer sonst von Abtreibung hält. Es geht den Staat nichts an, was eine Frau mit ihrem Körper tut. Sie ist nicht Eigentum des Staates. oder staatlicher Inkubator. Es geht hier definitiv nicht um die Babies sondern nur um Kontrolle über Frauen aus religiöser Motivation.
Der ganze Schwachsinn in der USA geht im Kern um die von religiösen Idioten erwartete Wiederkehr Jesu. Man will verhindern dass Jesus versehentlich abgetrieben wird. Deshalb kümmern sich all die christlichen Rechten auch nur um das ungeborene Kind, ignorieren das Kind aber sobald es geboren ist und nicht als Messias erkennbar.


Andreas Riedl Und was ist mit den Frauen, die das Pech haben, in republikanisch regierten Staaten zu leben und die ungewollt schwanger werden?

Sollen die dann tatsächlich viele Wochen oder eher monatelang warten mit der Abtreibung, bis sie die Möglichkeit haben hunderte oder tausende Kilometer zu reisen, um in eine Klinik zu kommen, die - nur dadurch dann - Abtreibungen auch noch im dritten Trimester oder kurz vor der Geburt durchführt (falls es solche Kliniken oder Ärzte, die das dann tun, überhaupt zu finden gibt.)?
Je komplizierter und teurer es für Frauen wird an eine Abtreibung zu kommen,, desto länger dauert es natürlich auch bis zur Abtreibung. Und mal abgesehen davon, dass das umso mehr tatsächlich irgendwann (Aber längst nicht z.B. bis zur 12. SSW!!!) an Kindsmord grenzt, steigt mit dem Alter des Fötus mit Sicherheit auch das Risiko für die Frau!

Ich bin mir sicher, dass die Abtreibungsverbote, die dann in den republikanischen Staaten eingeführt werden, etliche dort lebende Frauen in die Hände von "Engelsmachern" (auch Scharlatane genannt!!) treiben wird. Oder dass sie dann gleich selbst zu "sicheren Methoden" wie z.B. Treppenstürzen (um einen natürlichen Abort herbeizuführen), irgendwelchen Giftmischungen oder Kleiderbügeln und Stricknadeln greifen werden. Mit solchen Methoden kann man zwar auch (und bestimmt sehr sicher ) Embryos töten, aber nicht als Laie ohne die Gesundheit oder sogar Leben der Frau zu riskieren!!

Zu sagen: Eine Frau aus Missouri z.B. könne ja auch für ihre Abtreibung bis nach Kalifornien reisen, deshalb sei ein Abtreibungsverbot in Missouri völlig egal für die Rechte der Frauen dort, ist wie zu sagen: Das Abtreibungsverbot in Polen beeinflusst die Rechte der Polinnen überhaupt nicht, denn sie können ja einfach z.B. bis nach Italien reisen, wo Abtreibungen legal möglich sind (habe gerade nachgelesen: unter mind. ähnlich schlechten Vorraussetzungen wie in Deutschland: Pflichtberatung + es gibt wegen dem Stigma kaum Ärzt:innen, die das noch anbieten ) um dort die Abtreibungen dann vornehmen zu lassen.

Männer sollten - ehrlich gesagt - einfach ihre Fresse halten. überall wo es um Frauenkörper geht. Denn es ist ganz offensichtlich, dass da zu oft sonst nur blanker Frauenhass rauskommt.