Robert Habeck zur Energiewende: »Die Zeit läuft uns davon«

Schon in den kommenden Jahren könnte die 1,5-Grad-Marke überschritten werden. Grünen-Politiker Robert Habeck will das mit allen Mitteln verhindern.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10160692849319869

Steffen Sawitzki
Ich weiß nicht, wen Sie meinen mit "Lesen Sie eigentlich selber was Sie schreiben?"

Aber falls Sie mich meinen: der ganze Post ist wieder nur ohne wirkliche Argumente, nicht konstruktiv und arbeitet mit aus der Luftgegriffenen Behauptungen.

Jetzt mal Butter bei die Fische:

1. Stimmen Sie zu, dass der Klimawandel vermutlich das größte Problem ist, welches die Menschen in den nächsten 50 Jahren zu bewältigen hat?
(Hoffen wir mal, dass es keinen Atomkrieg gibt).

2. Stimmen Sie zu, dass uns die Zeit weg läuft, dieses Problem zu lösen?

3. WAS möchten Sie vorschlagen? Was kann eine deutsche Regierung leisten? Wo wären Ihre Ansätze?

Es kannn natürlich sein, dass Sie den Klimawandel gar nicht als ernste Bedrohung ansehen. Gut, kann man machen. Aber WENN, dann sind Ihre Vorschläge bis jetzt (jedenfalls das, wass Sie mir geantwortet haben) nicht vorhanden, Whataboutism, waren Gags und münden in Ideologie.
Solche Ausdrücke wie "Grüne Brille" oder "Ah, ein Weltenretter" sind ja nur als ideologisch anzusehen, da diese kein Argument sind.
Also, WAS tun? Was möchten Sie (und jetzt mal ausnahmsweise konkrete Punkte, von denen Sie danach nicht wieder sagen "war nicht ernst gemeint".

Ach ja: und es muss realistisch sein. Als was demnacht nicht geht:

1. Nicht sagen, was nicht geht, sondern was geht.
2. Nicht darauf setzten, dass man irgendwie in eine neue Richtung forschen sollte, da fehlt die Zeit
3. Nicht sagen, was früher alles falsch lief, sondern sagen, was JETZT gemacht werden muss.

Und eigentlich stand im Artikel ja nur, dass die Zeit uns weg läuft.
Glauben Sie dass, oder denken Sie, es ist noch genug Zeit?


Andreas Glück Falsch, Sie verwechseln da die Umfragen aus dem April/Mai, die dann die Schmutzkampagne der alten Männer zur Folge hatte, mit den Umfragen direkt vor der Wahl. Die waren nämlich ziemlich zutreffend. So wie es auch in Schleswig-Holstein der Fall war und bin ziemlich sicher, in NRW wird sich das wiederholen. Aber gut, man kann natürlich auch weiterhin sein Feindbild pflegen, das einem Halt in schwierigen Zeiten bietet. Clevere Menschen allerdings hinterfragen solche Feinbilder von Zeit zu Zeit und denken darüber nach, ob wir da nicht doch ein ziemlich fettes Problem an der Backe haben. Das ist doch um einiges konstruktiver und zielführender, als den Kopf im Sand zu versenken.


Deutschland ist global gesehen verschwindend gering. Die USA tun nichts, die Russen schon gar nicht, die Inder nicht. China sehr langsam. Man kann es nicht mehr verhindern. FAKT. Wer das nicht kapiert, ist naiv. Man muss damit leben lernen. Klar sollte Deutschland viel weniger fossile Energie verbraiuchen, aber bitte mit Augenmaß! Es bringt nichts, höchstens den Ruin, allen meilenweit voranzurennen und keiner rennt hinterher! Wenn ich heute lese, dass den Ländern wesentliche Kompetenzen genommen werden sollen (Abstandsregeln für Windräder), um mehr Windräder zu bauen, dann gefährdet das den sozialen Frieden. Dass man das braucht, um die 2% zu bekommen war schon vor einem Jahr klar. Hat man bewusst verschwiegen, was man vorhat? Ich habe oft genug konkret danach gefragt. Ist das noch ein fairer Wahlkampf. wenn man so was vorhat und vor der Wahl nicht sagt? Habeck will das verhindern. Mit "allen Mitteln". Das macht mir Angst!


Edgar Sayn Ich habe Ihnen die Zahlen geliefert, wenn Sie deshalb angepisst sind, weil sie nicht der grünen Ideologie entsprechen, kann ich nichts dafür.

Selbst 10 Cent wären ein Schnäppchen, denn an der Börse gehen die Strompreise gerne mal bis 60 Cent, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint.

Entweder bekommen wir ein wärmeres Klima oder dieses Land wird Wirtschaft wie gesellschaftlich völlig ruinert. Die Energiewende wird gnadenlos scheitern. Das ist einfache Physik.

Ich bin Gott sein Dank privat versorgt und kann mir Strom immer leisten. Aber hey, nicht jeder Assi braucht Strom oder eine warme Wohnung


Steffen Sawitzki
> In Afrika wird Elektroschrott auf Bergen angezündet um das Metall abzulösen
>In Asien werden Abwässer ungeklärt ins Meer geleitet

Mich wundern dies Aussagen doch sehr, im Zusammenhang mit:

>und das unser Anteil an den weltweiten Emmisionen so riesig ist
(was ja ironsch gemeint war)

Denn die obigen Punkte sind wirklich Peanuts. Die sind blöd, aber die Abwässer, die ins Meer geleitet werden sind CO2 technisch auch nicht das riesen Problem.

Das ist reinster Whataboutism.

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>Allgemein wird viel zu viel in Fernost produziert und verschifft.

Z.B. wird in Nahost viel zu viel Öl nach DE verschift. Wäre doch schon einmal ein Anfang, wenn wir die Energiewende hier vorrantreiben, dann brauchen wir das nicht mehr (so viel).

Es geht um DE. Und ungeachtet dessen was Sie alles in anderen Ländern anführen, DE ist in der Pflicht, denn wir produzieren viel zu viel CO2 - und wenn Sie es noch historisch betrachten, ist unser Anteil noch einmal viel höher.


Na da trifft es sich ja gut, dass wir Deutschland gerade gegen die Wand knallen. Dann werden wir schon mal weniger Industrie haben und weniger Energie verbrauchen. Das wird traumhaft. Dem Klima jedoch wird das denkbar egal sein insbesondere weil wir das bisschen Gas, das wir dann ja vielleicht doch noch bekommen mit dem Kutter über den Ozean gekarrt wird. Bei dieser Option brauchen wir uns im Grunde über eine Energiewende überhaupt keine Gedanken mehr machen. Was lässt so ein Kahn denn an Sprit durch und wieviel von den Dingern brauchen wir um den Bedarf in Europa halbwegs zu decken?


Marion Radszuweit Dann verschaffe mir mal Weisheit. Was können wir mit einer Vermeidung von 0.02 Grad Celsius bewirken?

Mein Eindruck: Wenn die Politik Umweltschutz und Klimawandel thematisiert will sie nicht nur an mein Geld.

By the way: AKW`s sind inzwischen dank Forschung als umweltfreundlich eingestuft. Was hat uns die Abschaltung gekostet? Strom kommt nicht aus der Steckdose, der muss erzeugt werden.

Wieviel Wald wurde inzwischen für Windkraft gerodet, und wie umweltfreundlich sind die Propeller zu entsorgen?Abgesehen davon dass die Sockel aus Stahlbeton mit heutigen Mitteln nicht umweltneutral beseitigt werden können.

Wozu zahlen Autofahrer u.a. noch für Umweltplaketten wenn sie doch nichts bewirken, oder warum werden laufend zusätzliche Abgaben generiert?

Warum wird u.a. Care-Diesel von Bosch, der die Emmissionen um 2/3 senkt und aus Abfällen hergestellt wird, somit klima-und umweltfreundlich ist, nicht zugelassen?

Und das sind lediglich ein paar Beispiele.


Der Retter der Welt hieß früher Gott. Was für eine Anmassung. Wenn der mal in den Himmel kommt muss der liebe Gott seinen Platz räumen.Ausserdem wenn der Gashahn zu ist wird es in D ja eh kälter.Die Anderen verbrennen fröhlich weiter Öl ,Gas und Kohle.
Ausserdem werden Regenwälder abgeholzt und Brandrodungen durchgeführt.
Wir,nicht grösser als ein Fliegenschiss auf der Weltkarte,bauen wie verrückt Windräder und auf fruchtbaren Boden Solaranlagen um die Welt zu retten. Anstatt die fruchtbaren Böden für eine vernünftige Landwirtschaft zu nutzen kommen schwarze Platten drauf.Das Was an Landwirtschaftlichen Produkten fehlt kann man ja importieren und zwar aus den Ländern wo Brandrodungen und Abholzung im grossen stil durchgeführt werden. Das ist mal Nachhaltig.


Eine Regierung, die Kernkraftwerke vorzeitig abschaltet und gleichzeitig das Klima schützen möchte und dazu noch möglichst alle Bereiche (Mobilität, Industrie, Landwirtschaft und Wärmeerzeugung) auf elektrische Energie umstellt, sollte die Welt nicht über Klimaschutz belehren. Wir müssen endlich davon wegkommen, zu glauben, dass wir hier in Deutschland das Klima retten können, denn das Klima kennt keine Grenzen. Es gibt eine ganze Reihe von bevölkerungsreichen Schwellenländern, die auf ein Recht auf Wachstum und Wohlstand pochen, die ganz andere Prioritäten haben, als das Klima zu retten, wodurch die CO2 Emissionen weiter stark ansteigen werden, das sind Milliarden von Menschen, die bestimmen wie sich das Klima verändert. Weltweit steigen die CO2 Emissionen, da hilft es wenig, wenn wir in Deutschland unsere Emission im Jahr 2019 um über 42% zum Jahr 1990 verringert haben. Wir müssen uns endlich überlegen, wie wir mit einer Klimaerwärmung zurechtkommen.


10ºEdgar Sayn Keine Sorge, ich kenne mich mit Stromversorgung bestens aus und kenne diese Propaganda.

Die Gestehungskosten für Kernenergie liegt so bei 5 Cent pro kWh, für Braunkohle bei 4 Cent.

Lässt man jetzt die grüne Ideologie einmal weg und macht sich klar, dass wir eine zuverlässige Stromversorgung brauchen und keine zufällige, dann hat Strom nur einen Wert, wenn er auch bedarfsgerecht erzeugt werden kann.

Eine Solaranlage, die für einen Cent pro kWh Strom erzeugt, ist im Sommer zwar ganz nett, weil ich mit dem nutzlosen Überschuss meinen Pool heizen kann, aber wenn ich im Winter eine Wärmepumpe oder eine Waschmaschine betreiben will, dann läuft die mit Kohlestrom oder dem aus Putins Gas.

Bevor Sie also blubbern, erstmal die Stromerzeugungsdaten anschauen.

Aber hey, nicht jeder Assi braucht Strom oder eine warme Wohnung




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