Kroatin darf schwerkranken Fötus nun doch abtreiben

Vier Krankenhäuser in Zagreb hatten sie abgewiesen.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10160692271024869

Sarah Führer Warum denkst du so? Aufgrund Religion?
Oder weil du ein eingeschränktes Kind hast?
Wie du geschrieben hast, hat dein Kind 70%. Aber es kann Leben.
Hier in dem Fall ist das eine ganz andere Ausgangssituation.
Die Schwangerschaft wäre für die Frau doch eine absolute Hölle gewesen. Du spürst das Baby in dem Wissen, dass es früh sterben wird. Das würde ich auch nicht mitmachen. Niemals und mein kleiner liegt gerade auf mir und kuschelt mit mir.
Das zu wissen, wäre für mich so schlimm... Hätte ich auch nicht gekonnt.
Warum wollen gerade Frauen anderen immer wieder vorschreiben, was sie mit ihrem Körper anstellen bzw anzustellen haben?
Du würdest nicht abtreiben und das ist auch vollkommen in Ordnung. Aber sprich das doch nicht anderen Frauen ab. Du weißt nie, warum sie sich dafür / dagegen entscheiden, selbst wenn der Fötus gesund wäre.


Sarah Führer im Artikel heißt es, es hätte nicht lange zu leben oder würde schwerst beeinträchtigt sein. Beides weiß man erst, wenn es tatsächlich zur Welt kommt. Beides ist weder für das Kind noch für die Mutter schön. Was ist also die Alternative zur Abtreibung? Abwarten und dann ein totes Kind zur Welt bringen, ein Kind zur Welt bringen, das nicht lange lebt, oder ein Kind zur Welt zu bringen, das kein lebenwertes Leben zu erwarten hätte? Ist es gerechtfertigt, das Recht des Kindes auf Leben so zu "verherrlichen", dass es selbst mit schwersten Beeinträchtigungen leben "muss", nur weil es ein Recht auf Leben gibt? Was ist mit der Frau? Soll ihr zugemutet werden/kann sie gezwungen werden, ein (tot-)krankes Kind auf die Welt zu bringen? Da spielen so viele Faktoren rein und es kann und darf nicht ausschließlich auf das Recht auf Leben des Kindes abgestellt werden.


Ich glaube nicht das jemand das recht hat zu urteilen! Oder kümmert ihr euch am ende um das kind? Müsst ihr damit leben , dieses kind vll Schwer leiden und nie ein richtiges leben führen können zu sehen?geht ihr dann hin und übernehmt das? Wer von euch adoptiert dann ein Schwer behindertes Kind und gibt sein Leben auf hä? Quasseln kann jeder wenn er keine ahnung hat was es bedeutet! Ich habe ein besonderes Kind und würde sie bei Gott niemals hergeben und wir hatten großes Glück das sie geistig keine Einschränkungen hat. Aber ich weiß sicher das sie bei vielen Familien verloren gewesen wäre! Also lieber so. Dann sollen sie abtreiben dürfen. Ist in vielen Fällen das kleinste Übel. Bevor sie Verwahrlosen oder in Heimen wegetieren... lieber so.


Susan Sue Sanna Schneider
Das ist übel...
Aber ja, ich bin zwar erstaunt, jedoch nicht verwundert.

Tobias Eckert
Und weil unsere Eltern sich dazu entschieden haben, uns zu bekommen, müssen wir alle jetzt ebenso entscheiden?
Immer vorausgesetzt, es besteht die Möglichkeit zur Entscheidung? Und damit meine ich nicht nen krummen Kleiderbügel oder eine vertrauenswürdige Person die man "Engelsmacher/in" nennt.
Ich bin froh, dass es Möglichkeiten gibt, Abtreibungen so vornehmen zu können, dass es kein Schlachtfest mehr sein muss.
Dass Föten im Mutterleib abgetötet werden können und nicht in nem Eimer qualvoll verenden müssen.
Versuchte Abtreibungen gibt es wohl schon so lange, wie es den Umstand gibt, dass ein Kind eine Katastrophe sein kann...
Ausgesetzte oder getötete Neugeborene sicher auch.
Misshandelte, vernachlässige Kinder. Ungewollte und ungeliebte Kinder. Fragen wir die doch Mal, ob sie mit ihrer Geburt so glücklich sind bzw. waren.
Fragen wir die, die stark traumatisiert ihr Leben zu meistern versuchen und oftmals scheitern. Fragen wir die stark behinderten Menschen, die irgendwo auf der Welt zum Betteln auf der Straße liegen oder aus lauter falscher Schuldzuweisung und Scham (Karma) vor der Welt versteckt werden...
Haben Sie schonmal gefragt?


Es gab eine Zeit , da war das Kind erst ein Mensch wenn es getauft war, da wurden Kinder abgetrieben zu jedem Zeitpunkt ,bis zum 6Tag ohne Taufe gehörte es der Kirche . Ist eine Abtreibung nur deswegen kein Mord , weil man das Kind nicht sehen kann, oder weil es noch winzig ist ? Das ist wohl ziemlich einfach so zu denken , es spricht für einen sehr schwachen Geist . Genauso könnte man die Eier der Vögel zerstören vor dem Schlüpfen, man sieht die Jungen nicht , aber haben sie Schmerzen ? Wann ist der kleine Vogel im Ei ohne Schmerzen zu töten . Alleine die Beschäftigung damit zeigt wie krank unsere Gesellschaft ist , die tatsächlich eine Tötungsmethode und sich Zeiten ausgedacht haben um es zu ermöglichen, menschliches Leben zu zerstören , das wieder jeder Ethik ist . Und da sind auch noch die ausübenden Mediziner ohne die dies nicht möglich wäre .


Sarah Führer du weißt schon, dass ein Gehirntumor auch mit großen Schmerzen einhergeht und anderen schwerwiegenden neurologischen Problemen? Und dass die nachfolgenden Behandlungen und Operationen auch Schmerzen und Qual bedeuten? Und ein sterbenskrankes Tier darf man erlösen und der schwerkranke Mensch bekommt Sterbehilfe, aber ein menschliches, kleines Wesen, dass sich noch nicht mal wehren kann, wird solange qualvoll therapiert bis es schmerzvoll krepiert? Die Mama, die ihr Kind 6 Monate in sich hat wachsen sehen und gefühlt, wird sich nicht leichtfertig für einen solchen Schritt entscheiden, aber sie ist wesentlich gnädiger als die Rufe der Menschen "Jeder hat ein Recht auf Leben".


Momo Stall Ja, ich bin auch froh, dass es die Möglichkeit gibt, wenn man sich wirklich dafür entscheidet. Ich bin jedoch auch froh, dass es Möglichkeiten der Unterstützung gibt, das war mein einziger Punkt. Und das mit Behinderten ist ein besonderes Thema. Ja, es gibt Fälle, da kann ich gut nachvollziehen, wenn Eltern sich dagegen entscheiden. Aber ab wann ist ein Leben nicht lebenswert? Ich habe in der Familie eine Kleinwüchsige, die Ärzte haben zu Abtreibung geraten. Dabei ist es abgesehen von der Kleinwüchsigkeit ein ganz normales Kind. Ich bin froh, dass sie da ist. Sie auch. Und ich möchte in keiner Gesellschaft leben, in der jeder Behinderte als „vergessen abzutreiben“ gilt.


Kein Mensch wird in die Luft geboren , jedem Menschen gehört legitim ein Stück Land , und Nahrung sich von der Natur zu ernähren . Die Gesellschaft muss das Mutterrecht wieder einführen und Mutter als Qualität anerkennen und Mutter und Kind in den ersten Jahren finanzieren . Grundsätzlich gilt jeder hat ein Recht auf Leben auch das Kind im Bauch der Mutter . Wenn wir anfangen Kinder abzutreiben aus merkwürdigen Gründen einer deformierten verrohten Gesellschaft , und die Zeit wird kommen , weil es nicht der richtige Zeitpunkt , anscheinend krank ist , zu klein , nicht die richtige Augenfarbe oder Haarfarbe hat , dann müssen wir auf Kosten einiger Weniger, die Abtreibung verbieten, aus ethischen , moralischen wie auch physischen Gründen . Es ist ein Akt der "Unmenschlichkeit" sein Kind zu töten , wobei dies als Wert in der Gesellschaft übernommen werden könnte , als "Normalität", was dem Menschen den Wert " Mensch" absprechen würde, mit seinen hohen Werten sich weiterhin über das Tier zu stellen , was damit nicht mehr gegeben ist . Der Mensch würde fallen unter das Tier . Man kann eine temporäre Mode von irritierten Menschen ,nicht über wichtige Werte wie der Ethik stellen , die uns als "Mensch" in der Natur positioniert . Ganz einfach ausgesprochen , für Leichtlebige , die nicht verhüten können , warum nicht ? Können wir nicht menschliche Werte opfern. die nie wieder zurück geholt werden können .




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