Nach Gesprächen mit den USA: Türkei bleibt vorerst bei Veto zu Nato-Norderweiterung

Laut Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu will die Türkei dem Nato-Beitritt von Finnland und Schweden zunächst nicht zustimmen.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10160705905309869

Hans Maier Sie sollten Ihren Hass gegenüber der Türkei mal beiseite legen und unbefangen über das Thema nachdenken. Die Türkei ist seit 1953 Mitglied der NATO. Sie stellt neben den USA die 2. stärkste Armee in der NATO. Alle wichtigen NATO Stützpunkte zwischen Ost und West liegen in der Türkei. Vertraglich ist es zudem nicht möglich, die Türkei auszuschließen. Nach einer bestimmten Zeit, können NATO Mitglieder mit einer Frist von 1 Jahr selbst ausscheiden. Mag ja sein, daß Erdogan nicht der demokratische Politiker ist, aber in er ist nunmal Präsident der Türkei, und entscheidet somit auch über die Aufnahme von Mitgliedern.
Die Türkei dient nicht nur als Puffer zwischen der EU und dem Nahen Osten, sondern ist zugleich der Schutz für Israel, gegen all die Staaten, die Israel von der Lankarte verbannen wollen. Die Türkei trägt also als Land das größte Risiko, wenn es einen Angriff auf das westliche Bündnis geben sollte. Was wollen Sie ohne die Türkei machen? Mir Helmen der Bundeswehr das Lsnd verteidigen?
Die USA sitzt schön weit weg, kann sich also viel erlauben. Aber die EU ist ein einfaches Ziel, wenn der Angriff aus dem Osten kommt!


Andreas Hartmann Lieber Herr Hartmann, darf ich fragen WIE das geschehen soll? Wie ich in meinem Kommentar schon dargelegt habe, ist Putin sicher recht psychopathisch und ergomanisch. Meinen Sie wirklich, daß er sich auf einmal, nach zig Sanktionen (die hauptsächlich auch noch die verhängenden Ländern selber treffen) aus der Ukraine zurückzieht, sich vor den Ukrainern und der Welt entschuldigt und sich oberdrein noch am Wiederaufbau der Ukraine beteilig ??? Wissen Sie, viele stellen Vergleiche mit Hitler und seinen Plänen an, das halte ich für absurd, da niemand wirklich zweifelsfrei weiß, was Putin tatsächlich vor hat. Aber wenn schon der Vergleich gemacht wird, dann bitteschön auch den, daß Hitler, hätte er sie gehabt, auch die Atombombe rücksichtslos eingesetzt hätte, als er kapiert hat, daß sein Spiel aus ist. Das hätte er auch mit dem Wissen gemacht, wenn die Alliirten ebenfalls im Besitz der Bombe gewesen werden und damit auch Deutschland komplett zerstört worden wäre! Putin kommt aus seinem verbrechischen Krieg gegen die Ukraine eigentlich schon jetzt nicht mehr heraus, ohne vor der ganzen Welt seine Gesicht verloren zu haben. Und je mehr er in die Enge getrieben wird, um so größer ist, meiner Meinung nach die Gefahr eines 3. Weltkriegs. Er wird an einem Punkt kommen, wo für ihn nichts mehr geht und ihm alles egal ist. Wenn er dann auf´s "rote Atomknöpfchen" drücken will, weil er bei seinem Suizid möglichst Europa und die halbe Welt mitnehmen möchte, können wir nur hoffen, daß die beiden Anderen, die wohl auch auf das Knöpfchen drücken müssen, eine ganz andere Meinung dazu haben (...)


Tuelin Arslan sorry, ich hab ihren Kommentar leider nicht früher gesehen. Immerhin mal ne Antwort, danke dafür.
Überproportionaler Einsatz von Deutschland: Ansichtssache, wenn es nach vielen anderen Ländern geht macht D ja offenbar noch nicht genug, das man da vorsichtig sein muss kein Frage, aber es is ja nicht so das D da jetzt alles hinkarrt was sie haben, zumindest mal nicht bis vor kurzem.
Stimmt, die Ukraine ist weder das eine noch das andere, aber Putin hat die souveräne Entscheidung der Ukraine der Nato beitreten zu wollen ja als Kriegsgrund genommen, wenn wir allen souveräne Entscheidungen zugestehen dann auch der Ukraine und es kann ja nicht das Putin dann da machen kann was er will und alle anderen zuschauen und sagen ja gut ist dann halt so, zumal Putin hinreichend oft betont hat das es ihm die Wiederherstellung des alten Reiches geht. Damit ist auch Finnlands und Schwedens Sorge nachvollziehbar. Hier expandiert nicht die Nato, sondern diese Länder sehen einfach was in der Ukraine passiert und wollen sich schützen und das obwohl sie sehr lange neutral blieben.
Der Provokateur ist hier im Kern nur einer und der hat sich nun mal einfach verrannt.
Die Frage die sich aber stellt ist warum sich Erdogan mit fadenscheinigen Argumenten dagegen stellt? Sein Argument ist ja nicht die Verhinderung des dritten Weltkriegs, sondern die Story mit der PKK. Sollte Erdogan unabanderlich bei der Meinung bleiben ist es sein souverän und sein Recht, dann stimme ich ihnen da gern zu, aber sollte sich rausstellej das ein großzügiges "Angebot" ihn doch wanken lässt, dann war das doch ncihts anderes als Erpressung oder?
Was ich aber immer noch nicht sehe sind die parallelen zu den beiden Weltkriegen.


Ein wichtiger Moment in der Weltpolitik und Erdogan verwandelt die Bühne in einen Türkischen Basar.

Er wird das nicht als Beleidigung interpretieren und er weiß, daß NATO und Europa erpressbar sind. Einen Rauswurf aus der NATO kann man nicht riskieren, da sie eine der wenigen Organisationen ist, in denen Griechenland und die Türkei gemeinsam sitzen und miteinander reden müssen. Dazu hat er viele Flüchtlinge aus dem syrischen Krieg, die er jederzeit in die EU bzw. NATO-Partner entsenden kann.

Ich weiß nicht, wie schwer die EU-Beitrittsverhandlungen mit Erdogan waren. Er musste und hat Zugeständnisse gemacht, auch und vor Allem was die Kurden betrifft! Die „Bedenken“ einiger christlich-konservativer Politiker von damals sind ein Klotz am Bein, der Europa noch für lange Zeit blockieren wird.


Tuelin Arslan Ach bitte, das ist doch zu einfach. Sie stellen eine Behauptung auf, sind aber offensichtlich nicht bereit ihre Argumente darzulegen. Damit haben sie entweder kein Interesse an der Diskussion oder schlicht falsche Argumente. In beiden Fällen ist ihre Meinung festgefahren und kann nicht geändert werden, sie haben offensichtlich auch kein Interesse daran mich zu überzeugen. Vielleicht haben sie ja recht, aber ohne ihre Darlegung kann ich das nicht beurteilen.
Ich will so freundlich sein ihnen einen kurzen Abriss zu geben warum ich das nicht so sehe: 1. WK: technisch gesehen hat den Österreich begonnen, da die "Deutschen" (zu der Zeit noch alles andere als das was es heute ist) aber Ö einen Blankocheck über Beistand im Kriegsfall gegeben hat, haben die munter mitgemischt (womit ich nicht sagen will das die Deutschen unschuldig sind). 2. WK: Hitler hat einen polnischen Überfall inszeniert nachdem er sich vorher mit der Sowjetunion über die Aufteilung des Ostens geeinigt hat um einen Grund zu haben Polen anzugreifen, danach hat er sich alles unter den Nagel gerissen was nicht bei drei auf dem Baum war bevor der Westen und die Sowjetunion dem Einhalt geboten.
Wo genau sind da jetzt die Parallelen?


Buğra Pehlivan das sind zwei Länder, in denen die Menschen frei leben und wählen dürfen. Es sind Demokratien mit einer starken Wirtschaft und einem gesunden Sozialssystem. Man nennt das Musterbeispiele. Sich zumindest in Schweden, 200 Jahre aus einem Krieg rausholen zu können, bedarf schon ein starkes Rückrad.
Die Länder kaufen keine Waffen, sie entwickeln sie!!!
Alles Dinge von denen die Türken Lichtjahre entfernt sind und noch viel lernen können.
Sie haben es auch nicht nötig ihr Land zu verlassen und es sich woanders bequem zu machen. Das sind Schweden und Finnen.
Ich hoffe ich konnte Ihrem Bewusstsein etwas auf die Sprünge helfen.


Tobias Nieder
Die Ukraine ist weder Nato, noch EU-Mitglied, demnach ist der überproportionale deutsche Einsatz in diesem Krieg mit nichts zu tolerieren, sondern eher als Einmischung zu werten. Wenn Sie hier die jeweils involvierten Länder nicht sehen, die jeder für sich sein Für und Wider abwägt und seinen Eskalationsanteil beiträgt. Gerade das Saarland kann viel über die Auswirkungen der Kriege berichten.
Ferner handelt es sich um die Nato-Mitglieder, die auch jeder für sich abwägen, ob und in welchem Ausmaß sie sich engagieren. So waren auch in der Vergangenheit die Mitglieder nicht immer einer Meinung, was beispielsweise Irak oder Jugoslawien angeht. Heute geht es um die souveräne Entscheidung der Türkei, ob Expansion der Nato zugestimmt wird. Und die Türkei macht heute berechtigterweise seine Sicherheitsinteressen geltend. Damals im ersten Weltkrieg waren das deutsche Kaiserreich und das osmanische Reich Kriegsverbündete, die dann unterlagen. Auch im zweiten Weltkrieg bestand dieses Bündnis, zum Glück der Türkei aber ohne Zustimmung zum Krieg und ohne militärischen Beistand aber beteiligt an den Reparationszahlungen. Die Aufnahme verfolgter deutscher/europäischer Juden in der Türkei ist geschichtlich erfasst und hat der jungen Republik zum Aufbau zu einem modernen westlichen Staat verholfen.


Markus Nawroth 1. Ein diktator ist er nicht, da er demokratisch gewählt worden ist.
2. hat die Türkei die zweitgrößte Armee in der NATO.
3. ist es das gute Recht nein zu sagen, da auch in Finnland und Schweden genug PKK und YPG Terroristen sich befinden und diese nicht mal ausgehändigt bzw. verfolgt worden sind. Dann haben die Länder eben Pech gehabt.
4. wer ist bitte Finnland und Schweden? Die haben bislang auch nichts gebracht und bringen auch für die Zukunft relativ wenig.
5. wenn du keine Ahnung hast, dann kommentier doch einfach nicht. Die Dummheit muss doch langsam echt mal weh tun


Mürsel Erdemir Kollege...wo wohnst du denn? Es gibt so einen schönen Spruch...beiße nie die Hand, die dich füttert!
Kann es vllt sein, dass Deutschland trotz unter 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes immer noch mehr Geld ausgibt, als die doch so wirtschaftsstarke Türkei.
Lass Mal den ganzen Tourismus wegfallen...dann wirst du sehen, wieviel Wirtschaft es in der Türkei noch gibt...
Kann es vllt auch sein, dass Griechenland wg der Türkei aus der Nato ausgetreten ist, weil die Türkei Teile Zyperns besetzt hat.
Also wer keine Schuld mit sich trägt, der werde den ersten Stein!

https://www.tagesschau.de...d-nato-101.html

Sollten das die Gründe von Erdogan sein?


10ºDetlef Overmann Und deswegen hat Erdogan bei den letzten Regionalwahlen die Provinzen Istanbul und Ankara an die Opposition verloren? In einer Diktatur wäre sowas nicht passiert. Die Türkei ist zuverlässiger als Deutschland, das können die Ukrainer am besten sagen, die euch permanent anpöbeln und denunzieren - im gleichen Atemzug aber sich bei der Türkei für die Lieferung der türkischen Kampfdrohnen bedanken, die den Ukrainern einen entscheidenden Vorteil verschafft haben. Die deutsche Bundeswehr ist marode und man ist widersprüchlich bei den Waffenlieferungen. Man müsste Deutschland schon längst aus der Nato rauswerfen. Können sich nicht einmal selber verteidigen und deswegen stationiert man 30.000 US Soldaten in Deutschland. Immer die Verteidigung den anderen überlassen, aber die militärisch schlagkräftige Türkei unverschämt angehen.




+