1ºAnne Bergschneider Die Geschichte ist leider nichts anderes als eine selektive Auswahl von Geschehnissen unter subjektiven Geschichtspunkten.
Oder wie heißt es so schön: "Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben". Das stimmt natürlich nicht pauschal und ist auch nicht der einzige Faktor, der relevant ist, gerade bezogen auf Zeitpunkten, als die Geschichten nicht schriftlich wiedergegeben wurden.
Fakt ist aber, dass Geschichte immer verbogen oder umgeschrieben wird, auch wenn man sich bemüht diverse Quellen heranzuziehen, wird das nur mehr oder weniger gut funktionieren.
So plump wie Putin allerdings vorgeht, dürfte es dabei weniger um eine Geschichtsumschreibung, als eine emotionale Vermarktung gehen, die aber wohl zunehmend auch nicht mehr so gut funktioniert
2ºKarin Menschik Dann werfen Sie doch einfach mal einen Blick auf die Zusammensetzung des ukrainischen Parlamentes. Da finden Sie allerdings weniger Rechtsextreme als in deutschen Parlamenten. Und eine Regierung mit einem Regierungschef, der Jude ist und Angehörige in Konzentrationslagern verloren hat, als "Naziregierung" zu bezeichnen, ist schon eine mehr als bizarre Aussage, die nur dadurch zu erklären ist, dass Putins Propaganda Wirkung zeigt. Dass die Ukraine, wie viele andere Länder auch, ein Problem mit Rechtsextremen hat, streitet niemand ab. Aber komischerweise interessieren sich Menschen wie Sie nie für den Rechtsextremismus in Russland, die Wagner-Gruppe, die Reichsbewegung, Dugin und Co. Woher kommt diese einseitige Betrachtungsweise?
3ºDenise Janine die Liste der Länder, die der Westen überfallen hat, ist lang. Wenn es nicht um Boden, Blut Ressourcen und Bodenschätze ging, warum ist am Schluß immer die Wahrheit rausgekommen, worum es eigentlich ging!? Die Wahrheit verteidigt sich immer von alleine und kommt letztendlich immer raus. Warum mischt sich denn der Westen überall ein, weil er helfen möchte? Warum ist dann jedes Land danach in einem noch schlimmeren Zustand als davor? Sie denken dass der Westen eine heile Welt ist und das Böse aus dem Osten kommt, dabei ist es der Westen der seit Karl dem Großen versucht die Slawen zu biegen und zu brechen!
4ºMichael Teschner - schauen Sie sich mal die Doku "Leben und Sterben im Donbass" an. Aber Vorsicht, Ihr Weltbild könnte ins Schwanken geraten
Stichpunkte, die man wissen sollte:
1. Kiew hat seit Sommer 2014 die Auszahlung aller Sozialleistungen inklusive Renten an die Menschen im Donbas gesperrt.
2. Im Januar 2015 hat Kiew auch noch eine Hungerblockade über den Donbas verhängt.
3. Donbas wurde vom Bankensystem abgekoppelt.
4. Bürger des Donbas erhalten keine
Ausweispapiere mehr, wenn die alten abgelaufen waren. Deshalb stellte der russische Staat jenen Menschen russische Papiere aus.
5. Eigenes Gesetz teilt die Ukrainische Bevölkerung nach völkischen Kriterien in Menschen erster und zweiter Klasse ein.
6. 75 % der 15.000 zivilen Opfer, darunter viele Kinder, im Donbas gehen auf das Konto der ukrainischen Asow.
5ºTina Arndt es hat keine "15.000 zivilen Opfer" von 2014 - 2021 im Donbass gegeben. Im Donbass gab es von 2014-2021 insgesamt 13-14.000 Todesopfer. Knapp 3.400 davon waren Zivilisten, u.a. 298 Menschen vom Malaysia-Airlines-Flug 17. Bei den Streitkräften der Ukraine gab es 4.600 Tote, bei den ukrainischen Separatisten 5.700 Tote und ca. 500 tote russische Soldaten wurden gefunden Letztere waren wohl "zufällig auf Urlaub" im Donbass.
P.S. hätte Putin nicht die ukrainischen Separatisten unterstützt und seine Soldaten sogar "auf Urlaub" in den Donbass geschickt, hätte es diese Opfer größtenteils auch nicht gegeben.
P.P.S. wie und warum soll denn die Ukraine Pässe, Renten, Sozialleistungen, Nahrungsmittel in ein Gebiet bringen, in dem die ukrainischen Beamten von den Separatisten erschossen werden, wenn sie sich da blicken lassen?