Diversität in Serien: Wie Hollywood Druck aufs deutsche Fernsehen macht (S+)

Eine Studie zeigt: Je homogener und weißer das Team, desto schlechter die Quote, weil der Humor und Geschmack des breiten Publikums verfehlt wird. Doch die neue Ausrichtung auf Repräsentation entfaltet bei einigen Produktionen einen negativen Effekt auf die Qualität.

           

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Werte Angelina Schröder solange in unserem Land und anderswo ein Kind in der Schule ausgegrenzt wird, weil es eine andere Hautfarbe hat, sich anders kleidet oder sich für geschlechts-untypische Dinge interessiert, solange ein Teenager sich nicht trauen darf zu sagen "ich mag dich" weil er/sie Angst haben muss bloßgestellt zu werden, solange Männer und Frauen auf der Straße fürchten angegriffen zu werden, wenn sie mit Ihrem/ihrer liebsten Händchen halten, so lange können wir alle gar nicht genug mit voller Wucht darauf hingewiesen werden, dass es weit mehr gibt als das kleinbürgerliche "Normal"!
Vielleicht haben Sie nie solche Erfahrungen machen müssen. Das freut mich für Sie. Dann haben Sie ganz schön Glück gehabt.
Ein großer Teil in unserem schönen Land hat aber viele schlechte Erfahrungen machen müssen.
Meinen Eltern zum Beispiel war es lange vor mir bewusst, dass ich Schwul bin. Sie wollten es selbstverständlich nicht wahrhaben. Ich wuchs auf mit der Realität dass "Schwule" alte Männer sind, die kleinen Jungs böses antun. Wie furchtbar das für mich war: herauszufinden dass ich so sein soll?
Ich mag keine kleinen Jungs. Ich mag Männer. Es hat mich Jahrzehnte meines Lebens gekostet das so zu nehmen wie es ist und herauszufinden dass ich kein schlechter Mensch bin.

Woher wissen Sie, dass Lady Morgana nicht lesbisch war? Waren Sie dabei? Jahrhunderte wurde "anders sein" entweder Totgeschwiegen oder unter den Teppich gekehrt. Generationen haben ihre Gefühle versteckt - aus Angst. Da wurde geheiratet, weil die Familie es so wollte, oder weil man schlicht keine andere Chance hatte zu überleben.
Wir wissen aus den Geschichtsbüchern dass das alte Rom und das alte Griechenland das "anders sein" hoch gelebt hat. Danach wurde für 1000de Jahre alles aufgezwungen. Keiner, der sich nicht der Norm zugehörig fühlte, durfte mehr sein wie er/sie eben ist.
Damit muss nun endlich Schluss sein!

Leider sieht die Realität aber so aus, dass die Zahlen der Gewalt gegen "andere" immens steigt in unserem Land. Wir müssen also dringend und sehr massiv zeigen, dass alles ok ist. Einfach jeder Mensch darf sein wie er eben ist, ohne dabei einem anderen Weh zu tun.


Frank Poles in meiner Schulzeit waren wir glaub so 26 Schüler, wovon zwei homosexuell und beide waren in der Zeit zwei meiner besten Freunde (ok einer hat sich nie wirklich geoutet).
Ich hatte in meinem Leben bisher nie irgendwelche Probleme mit der Sexualität, im Sinne von wer liebt welches Geschlecht und ganz ehrlich, mir ist es vollkommen egal welches Geschlecht mein Sohn lieben wird.
Ich möchte nur das er glücklich wird, da es das Leben einem schon schwer genug macht.

Aber ja früher war es der Quoten und jetzt quer/trans etc. So ist halt die mediale Welt, alles schön ausschlachten.


Paula Paulsen Das kommt ganz drauf an, was du als "erzieherisch wertvoll" ansiehst. Wir lesen und gucken Filme auch zu Unterhaltungszwecken. Das gab es schon immer. Sonst müsste man Charlie Chaplin, etc. gleich in die Tonne treten. Und wegen den "fruchtlosen Praktiken" - ich finde es gut, wenn weder Staat noch Kirche mir Anweisungen geben wie und mit wem und gar wie oft ich was im Bett mache.Solange zwei (oder mehrere ) Menschen das auf freiwilliger Basis tun, braucht man keine weiteren "Tipps". Die Moralvorstellungen verändern sich mit der Zeit. Obs gut oder schlecht ist - das ist schwer zu beurteilen. Man muss es einfach hinnehmen. Es gibt aber auch viel Gutes dabei: Wenn sich die Gesellschaft nicht weiterentwickelt hätte, könnten wir beide uns gar nicht unterhalten, Paula. Wir könnten nämlich weder lesen noch schreiben (das brauchen doch Frauen alles gar nicht) und wären zu sehr mit unseren zehn Kindern beschäftigt, die wir seit unserem 15. Lebensjahr in die Welt gesetzt hätten mit Männern, die wir vor dem Altar das erste Mal gesehen hätten. Dann lebe ich lieber in einer Zeit von erzieherisch grottigen Filmen und fruchtlosen Praktiken. Prost


Nach Studien sind weltweit je nach Land zwischen 3 und 10% homosexuell.
Aber fast in jedem Film, oder Serie wird uns jetzt der Quoten Homosexuelle verkauft. Das nenne ich schon ein bisschen überproportional. So und jetzt werde ich mal ganz böse, das soll aber kein Vergleich mit homosexuellen sein oder die in irgendeiner Form diskriminieren. Nach internationalen Studien, geht man davon aus dass ungefähr ein Prozent der Bevölkerung pädophil ist. Möchten wir diese r Gruppe jetzt auch ein Forum in den Filmen bieten, weil wir ja gleichberechtigung leben? die Antwort kann eigentlich nur nein lauten. Und die gleiche Antwort kann eigentlich auch nur bei dem Thema homosexualität in den Filmen gelten. Ohne jemanden diskriminieren zu wollen, aber Normalität geht anders. Und aufgezwungen, schon gar nicht...


Lisa Zwetko ich habe keine Phobie, trotzdem finde ich das Sexualität etwas privates ist. Ich erzähle auch niemanden was ich zu Hause mache. A-sozial finde ich eher die Menschen die mit Gewalt, Rechtliche-Gewalt, Provokationen um Aufmerksamkeit zu bekommen für ein Problem das sie selbst geschaffen haben. Dann muss man sich auch nicht wundern warum man abgelehnt wird.

Liegt dann weniger an den Vorlieben als eher am Charakter.

Und ja natürlich gibt es auch Hardcore-Menschen aber im Ernst womit sollen solche Menschen zum Umdenken gebracht werden?

Da kannst einem Blinden besser Farben erklären.

Würde man den "normalen" Menschen diese Zwänge nicht täglich aufs Butterbrot schmieren, wäre die Toleranz erheblich höher️


Ich finde in der Realität sind viel mehr Leute hetero und normal als Diverse, schwarz und homosexuell. Mich stört dies eher, da ich es anmaßend finde, dies allen aufzudrängen. Ich selber habe über 10 Jahre in einer Firma gearbeitet in der ca. 30% homosexuell waren. Und etwa 60% waren nicht deutschstämmig. Ich war sogar mit einigen befreundet. Aber trotzdem ist die Realität hier bei mir in München anders, da sind zwar viel nichtdeutschstämmige aber so gut wie keiner Homosexuell. Für mich sollte Fernsehen, Radio und die Medien eher eine Vorbildfunktion haben als sich künstliche Probleme und Ideologien aufzudrängen. Daher schauen ich selber schon lange keine normales Fernsehen mehr. Da mir diese aufgezwungene political Correctness nervt. Jeder soll und darf privat machen was er will, aber ich muß es nicht für richtig halten. Trotzdem kann man mit diesen Menschen befreundet sein.


Martin Zellmer das werden wir vielleicht nie wissen, der wichtige Punk, ist aber doch viel mehr der, dass weder die echte Geschichte, noch die in einem Film dargestellte Geschichte sich dadurch ändern würde - ob sie schwarz ist oder nicht.
Wenn du und Angelina ein par schwarze europäische Könige wollt, worüber wir nicht diskutieren müssen (und die wissenschaft mit uns steht), dann lest doch einfach mal über Spanien nach...
Ändern tut das aber nichts an der Tatsache, dass ein Schauspieler im Hautton, Größe, Statur, Nasenlänge nicht mit der historischen Person unbedingt übereinstimmen muss. Ihr macht euch auch sorgen, auch nicht wenn der weiße Schauspieler sonnengebräunt ist, oder dunkler geschminkt wurde als die Person, die er darstellt. Das einzige was ihr nicht mögt, ist wenn der Hauptton natürlicherweise dunkler ist. Für mich hört sich das nicht so an als wärt ihr Geschichtsliebhaber, sondern eher etwas anderes.


Jonas Weißhaupt da mein Kinder mit Mutter und Vater aufgewachsen sind bisher, natürlich nicht weil es für sie normal ist zu sehen wie mann und frau sich küssen.

Und auch dort habe ich extreme Problem das zu erklären warum die Mama grad so geschrien hat während sie doch nur den schmerzhaften Rücken vom Papa massiert.

Man muss Kindern nicht alles zeigen, erklären, besonders etwas was sie nicht verstehen müssen in dem Alter...

... ich bringe meinen Kindern ja auch nicht bei wie man eine Steuererklärung macht, und das wäre wichtiger als was für ein Loch sie später mal Poppen, das funktioniert nämlich wesentlich leichter als man denkt️


Yvonne Imbach also die zwei Geschlechter dienen ja wohl der normalen Fortpflanzung oder sehe ich das falsch? So hat es die Natur als "natürlich" vorgesehen.
Ich habe nichts gegen Homosexuelle, "aber" ... habe ich nicht geschrieben, dass interpretieren Sie hier hinein.
Wenn jemand in diese Richtung tendiert tolerieren und akzeptiere ich das, aber
es ist eben nicht "natürlich" und somit sollte es auch nicht als "normal" bezeichnet werden.
Ich habe übrigens bereits vor 40 Jahren meine Wohnung mit einem Schwulen geteilt und wir waren gut befreundet, also unterstellen Sie mir hier nichts, was nicht stimmt.
Was in der heutigen Zeit allerdings stark vertreten ist, dass die Szene der Homosexuellen eine überdimensionale Aufmerksamkeit fordert und erreicht.


10ºWenn es erzwungen wird, leidet die Qualität meist zwangsläufig darunter. Es muss ja niemandem aufs Auge gedrückt, sondern wenn divers, dann einfach so behandelt werden, als wäre jeder hetero und weiß, als wäre es ganz normal. Denn das ist es ja auch (wenn aus historischen Gründen nicht anders vorgegeben)...
Wir haben neulich zB 'Vampire in the Garden' gesehen und da ist die Hauptfigur halt lesbisch, ohne dass es innerhalb der Story wichtig gewesen wäre oder sonstwie ein besonderer Fokus darauf gelegt wurde. Es war halt einfach so gegeben, dass sie mit einer anderen Frau zusammen war und sich im Verlauf in die andere weibliche Hauptfigur verliebt. Es hätten auch eine Frau und ein Vampir sein können. Oder ein Mann und eine Vampirin. Weil es völlig egal ist, da jede dieser Konstellationen völlig normal sein sollte.




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