Langzeitarbeitslose: Arbeitsmarktforscher warnt vor Kürzungen

Die Bundesregierung will Hilfen für Langzeitarbeitslose kürzen. Davor warnt nun ein Forscher: »Es geht hier um eine Personengruppe, für die sonst nicht viel möglich ist«.

           

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Das einzige Problem an diesem Artikel Ist, dass Niemand den Wegfall oder die Kürzungen am sozialen Arbeitsmarkt gefordert hat. Das einzige was passiert ist, ist das das Bundesfinanzministerium vorgeschlagen hat, die Mittel für Förderung die von Integration in Arbeit im nächsten Jahr zu kürzen weil die Arbeitslosenquote von 5,7 Prozent auf derzeit 5,1 Prozent gesunken ist. Übrigens wären dann die Aufwendungen für die Integration in Arbeit 2023 immer noch höher als im letzten Jahr. Der SPIEGEL soll doch bitte endlich mal erklären, wie er zu dieser Behauptung kommt. Das kennt man doch eigentlich nur von Rechtspopulisten. Man behauptet einfach die Existenz eines Problems das es gar nicht gibt und verteilt dann Schuldzuweisungen. Eine ähnliche Vorgehensweise der Presse konnten wir im schon beobachten im Vorfeld der konzertierten Aktion im Bundeskanzleramt. Ist das Qualitätsjournalismus?


Heidi Krüger es geht beim sozialen Arbeitsmarkt nicht um Bildungseinrichtungen. Es geht beispielsweise um den Gastronom, der niemals einen nur eingeschränkt leistungsfähigen psychisch Kranken zum normalen Gehalt beschäftigen würde. Der Gastronom überlegt sich das aber, wenn ihn diese weniger leistungsfähige Arbeitskraft nichts kostet und sogar auf Kosten des BA von Coaches fit gemacht wird für den Job. Mit der Zeit wird dann dieser ehedem Langzeitarbeitslose immer fitter an der Spülmaschine, beim Geschirreinräumen und sonstigen Hilfstätigkeiten. Und nach ein paar Jahren macht er einen guten Job und kann fortan zu einem regulären Gehalt in der Gastro arbeiten. Das bedeutet der soziale Arbeitsmarkt. Steht auch so im Artikel. Muss man aber lesen können und wollen, bevor man irgendwas rausblökt.


Anne Bergschneider was verstehen sie unter fit für den Arbeitsmarkt zu bekommen? Wenn man Blätter an die Bäume tackert, damit die Bäume wieder schick aussehen? Oder Mandalas ausmalen muss, um beschäftigt zu sein. Oder lernt, wie man einen Einkaufszettel schreibt? Oder jedes Jahr ein Bewerbungstraining macht, weil jeder Bildungsträger seinen persönlichen Stempel drauf drücken muss, und dabei vergisst, dass der Lebenslauf und Zeugnisse in heutiger Zeit nichts mehr in den Bewerbungsunterlagen zu suchen hat An solchen Maßnahmen verdient nur einer was und das ist der Bildungsträger. Aber in Arbeit bringen solche Maßnahmen niemand. Anständige Sachbearbeiter geben dies im übrigen auch zu. Und solche Maßnahmen gehören gekürzt.