Selenskyj will von Russen besetzte Gebiete zurückerobern

Der ukrainische Präsident Selenskyj verteidigt die Gegenoffensive: »Nach und nach werden wir auch andere Regionen unseres Landes befreien.«

           

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Lasst doch den Donnbass, wo immer schon Krieg war Russland (aus denen hätte man früher Pufferländer) machen können) und kümmert euch um die wichtigen Häfen zum schwarzen Meer und Flusshäfen, dass diese nicht eingenommen werden.
Verhandelt deswegen unbedingt mit Russland, damit nicht die ganze Ukraine bald verloren ist.

Ich verstehe nicht.
Kein Wille zum Verhandeln.
Das kann man auch wärend des Krieges, auch wenn grad kein Waffenstillstand ist, wozu gibt es das Internet.
Da braucht man sich nichtmal treffen.
Aber persönlich sprechen ist soooo wichtig.

Aber bitte mit gegenseitigem Respekt, sonst geht gar nichts.
Muss man sich halt mal den Zorn verkneifen.

Führende Politiker müssten das richtige Verhandeln gelernt haben, aber haben sie anscheinend nicht.


Florian Hube Ich hätte da auch einen Vergleich, letzte Woche wurde einem Radfahrer von einem LKW die Vorfahrt genommen. Weil der Radfahrer ja im Recht war, bestand er auf seiner Vorfahrt. Er ist jetzt tot, aber wo kommen wir denn hin, wenn jeder einfach so die Verkehrsregeln brechen kann, das Recht des Stärkeren sich durchsetzt?

Oder ganz einfach, vor ca. 8 Wochen in den letzten Verhandlungen forderte Putin das, was er sich mittlerweile bald kriegerisch geholt hat. Nur, heute, nachdem man diese Forderungen ablehnte, gibt es tausende Tote mehr, Schutt und verbranntes Land, Milliarden in den Sand gesetzt. Was haben bisher Sanktionen und Waffenlieferungen gebracht? Tausende Tote mehr, sonst nix.


Arno Oesterschlink Wenn du 30.000 Gesamtstärke für realistisch hälst, dann ist jedes Gespäch mit dir ohnhin Zeitverschwendung. 7000 Gefallene jede Woche? Wer hat die das erzählt? Russia Today?! Merkst du nicht, dass deine Rechnung nicht aufgeht? Ukraine und Russland hatten zu Anfang des Krieges etwa 150.000 bis 200.000 Soldaten im Einsatz. Russland hat noch die Wehrpflichtigen, kann sie aber in der Ukraine nicht einsetzen. Auch offene Mobilmachung ist für Putin zu gefährlich. Ukraine dagegen mobilisiert und bildet Soldaten seit 4 Monaten aus. Teile davon werden im Westen ausgebildet. Demnach ist das Verhältnis jetzt zu Gunsten der Ukraine. Gibt aber viele andere Faktoren, die ebenfalls eine Rolle spielen und die Zahl der Soldaten ist nicht alles.


Enrico Nieberlein es stimmt, dass Putin schuld ist, und dass Selenskyj nur das Land verteidigt. Allerdings wissen wir, dass die Ukraine die besetzten Gebiete in den letzten 8 Jahren auch nicht zurück erobern konnte. Das zeigt, dass der Preis dafür vielleicht zu hoch ist.

Wenn rein Theoretisch, die Ukraine die verschobenen Grenzen nicht akzeptiert, aber die Kampfhandlungen auf die Verteidigung der übrigen Ukraine begrenzt, die Sanktionen aber immer weiter gehen, könnte man Frieden bekommen und nach Putin alles vernünftig klären. Der Zar wird nicht ewig Präsident bleiben, aber der Anspruch der Ukraine wird ewiglich dauern und die Welt ist Zeuge.


Benjamin Claus 1. ist der Westen überhaupt nur Vermittler. Wieso sollte er also gegen Friedensverhandlungen sein? Er hat da auch kein Mitspracherecht. Der Westen führt übrigens keinen Krieg mit Russland.

2. Hat die Ukraine vor dem Angriff der Russen das Gespräch gesucht und Zugeständnisse angeboten. Ebenso in den ersten Wochen seit Kriegsbeginn. Hat Putin alles nicht interessiert, zum hinhalten genutzt und abgelehnt. Jetzt ist das Fenster für Verhandlungen von ukrainischer Seite her geschlossen. Das öffnet sich nur wieder wenn Russland sofort aufhört und sich zurück zieht und Zugeständnisse an die Ukraine macht. Der Zug um da mit einem blauen Auge davon zu kommen ist für Russland schon lange abgefahren.


Jens Frey 1. Meiner MA ist das bewusst.Glauben Sie mir, wir sind viel näher mit der Materie beschäftigt als Sie glauben.

2. Krim: dieses Narativ verwendet Putin auch in Georgien, Transnistrien etc.
Überall möchte Putin der Welt wahr machen, dass man auf seine Unterstützung / Befreiung wartet gewartet hat, damit alle wieder ins Sowjetreich zurückkommen (dürfen) etc.Sog Separatisten werden alle von Putin dort unterstützt.
Finden Sie nicht, dass sollte man den Ländern selber überlassen?

Oder wäre das für Sie okay, wenn Bayer n sich von D unabhängig machem möchte, Russland die ganze Zeit militärisch die Separatisten unterstützt und D angreift?


Tobias Pfitzmann ich sehe 2 Seiten
1. die, die nach Kriegsbeginn sagten, in 2 Wochen fällt die Ukraine
Die lagen falsch
Es sind dieselben, die dann sagten
Die Ukraine soll sich ergeben
Was du und ich denken ist doch fällig egal
Auch Sahra Wagenknecht wird nicht erhört
Entscheidend ist: was wollen die USA
Was wollen Lockheed Martin & Co
Und die wollen liefern
Altbestände abbauen
Wenn nix passiert müssten LM ja in 2 Jahren schließen
Die Demokraten möchten die nächste Wahl nicht verlieren, dass geht nur, wenn sie Härte zeigen
Wie Eisenhower 58 in Berlin und
Kennedy 62 in Kuba


Rachel Sarah was möchten Sie hören? Das dem Aggressor die Ukraine überlassen ein guter Preis ist, damit Sie und ich weiterhin in Ruhe leben können? Was würden Sie noch drauf packen? Georgien? Moldawien? Das Baltikum? Wann wirds Ihnen denn um Ihre Freiheit mulmig? Wenn es um Polen geht? Oder erst, wenn die tschetschenischen Bluthunde kurz vor ihrem Haus stehen?? Europäische Werte wie Freiheit sind unteilbar. Egal ob sie in der Ukraine oder in Spanien angegriffen werden. Diese Werte sind mit aller Konsequenz zu verteidigen. Gegen jeden Aggressor. Und derzeit heißt das, den Freiheitskampf der Ukraine gegen den russischen Aggressor zu unterstützen. Mit allen Mitteln. Die UdSSR hatte ihr Afghanistan schon. Jetzt muss das wohl auch Russland spüren. Es gibt nur EINE Lösung: Rückzug der russischen Truppen vom ukrainischen Territorium. Je eher, desto besser, klar...


Donbasz, Luhansk und Krim wollen aber nicht zurückerobert werden. Liesse sich durch international überwachte Wahlen fest stellen. Wie für die Ukraine sollte auch für diese Selbstbestimmungsrecht gelten. Selensky vergisst ganz, dass Kiew schon 8 Jahre uneinsichtig war gegen die Autonomiewünsche der Bevölkerung innerhalb des ukrainischen Staates, wie bei Südtirol und er stattdessen den Minsker Vertrag kündigte und die Angriffe sogar verstärkte! Entgegen seinem Wahlversprechen für Frieden zu sorgen, er hatte deshalb und auch wegen fehlender Korruptionsbekämpfung nur noch 20 % Zustimmung. Wie hoch sie jetzt ist, ist unbekannt. Aber vermutlich fliehen auch Viele, vor allem Zwangskampfverpflichtete Männer vor Selenskys Regierung. In Polen müssen diese jetzt zurück oder weiterreisen.


10ºIrgendwie lese ich hier fast nur 2 Extreme in den Kommentaren:

Einmal diejenigen, die am liebsten sofort für die Ukraine in den 3. Weltkrieg ziehen würden (aus Solidarität und weil wir so geschockt sind, was ein Krieg bedeutet!) Hier wird alles abgeschmettert, was gegen den "Westen" und gegen die "heilige Ukraine" spricht, am Besten mit den Worten "sei ruhig, du sitzt doch im Kreml"!

Und dann die Seite, die der Ukraine (oder wahlweise dem ganzen "Westen" die komplette Schuld an diesem Krieg und an dem Toten gibt! Ja, weil die Ukraine sich ja gerade pausenlos selbst angreift! Putin hat damit natürlich nichts zu tun!

Das ist beides in diesem Extrem kompletter Unfug und wie immer im Krieg liegt das Wahre irgendwo dazwischen! Wie mich diese "Lagerbildung" aufregt!




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