Corona: Auch im Sommer blieb jeder vierte Beschäftigte im Homeoffice

Das Homeoffice ist einer der wenigen positiven Aspekte, den Arbeitnehmer der Coronapandemie abgewinnen können. Den Weg zurück ins Büro können sich viele nicht mehr vorstellen.

           

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Das stimmt. Ich bin seit März 2020 vielleicht 20-25 Mal im Büro gewesen. Ich liebe das Homeoffice. Da spart man so viel Zeit beim Arbeitsweg. Und dank Zoom und Teams funktioniert die Kommunikation mit den Kollegen ohne Probleme. Persönlich kann ich mich zu Hause viel besser konzentrieren und in meiner Branche funktioniert HO sehr gut. Der Weg in den Office wird meist nur auf sich genommen, wenn ein Event ansteht, IT-Sachen geklärt werden oder irgendwelche Unterlagen persönlich unterschrieben werden müssen.

Wir haben inzwischen eine schriftliche Zusage der Firma, die uns mehrere Tage die Woche HO garantiert, aber der Niederlassungsleiter meinte, er will uns nicht in großen Zahlen im Büro sehen, also bleibt meist 80% unseres Teams zu Hause, bis auf Kollegen, die ins Büro kommen WOLLEN.


Max Lu Durch Corona wurde aber Homeoffice aber erst großflächig möglich. Viele Firmen hatten zwar davor schon die technischen Voraussetzungen, aber scheuten sich davor, das Experiment zu starten.

Das hab ich bei unserer Firma gesehen. Durch Corona sind wir im März 2020 von einem Tag auf den anderen ins Homeoffice gegangen - und zwar alle 76000+ Mitarbeiter weltweit. Viele arbeiten bis heute immer noch überwiegend oder ganz im HO, weil man gesehen hat, dass es funktioniert.

Unser jetziger Niederlassungsleiter z.B. ist eher vorsichtig und hat ausdrücklich gesagt, dass er uns nicht in großer Zahl im Büro sehen will. Also arbeiten wir weiter im HO.


Ich denke es ist immer von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich. In meinem Fall fängt es schon mal damit an, dass ich ins Büro täglich rund 2,5h Pendelzeit habe, die einfach verloren gehen. Hinzu kommen die Kosten dafür, die beim Homeoffice einfach entfallen. Weiterhin sind bei uns nie alle im Büro und wir arbeiten international Standortübergreifend, somit verbringe ich täglich min. 5-6h meiner Arbeitszeit in Videokonferenzen. Hier macht es also keinen Unterschied, ob ich mit Headset zuhause oder im Büro sitze. Von daher sind Tage im Office für mich eher ein nice-to-have um mit Kollegen außerhalb des eigenen teams mal in Ruhe zu quatschen oder einen Kaffee zu trinken.




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