Robert Habeck: DIW-Chef Marcel Fratzscher verteidigt Aussage des Ministers zu Insolvenzen

»Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Wirtschaftsminister Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend.«

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10160902633764869

War klar, dass sowas kommt.
Maischberger hat ihm die Ausführung seiner Erklärung nicht in den Mund gelegt und ihm jede Möglichkeit gegeben seine Gedanken zu sortieren!
Jeder halbwegs gebildete Mensch kennt den Unterschied zwischen Geschäftsaufgabe wegen Insolvenz und rechtzeitige Geschäftsaufgabe wegen Unwirtschaftlichkeit.
Maischberger wollte von ihm nur hören, dass man im Entlastungspaket nicht wirklich an den Mittelstand gedacht hat und hier diesmal keine Regelungen, wie bei Covid getroffen wurden.
Aber jetzt macht man wieder so eine Sache draus, dass man was nicht so gemeint hat, wie es gesagt wurde.
Kennt man ja schon.
Bei der Einen ist das Video verkürzt dargestellt wurden und deshalb ist das Wort, egal, im falschen Kontext verstanden worden und beim Anderen halt eben jetzt so.
Größter Fehler ist, dass man keine Ruhe in solchen Sachen gibt, denn es ist ehrlich gesagt völlig Hupe!
Meinungen wurden gebildet, jedes Lager wurde bedient und die Probleme sind noch immer auf dem Tisch!


Lothar Scholz ich sagte doch schon Heidiwelt.
Was glauben Sie denn, wie lange die Bäcker sich noch leisten können, ihren Backofen zu heizen.
Deswegen geben jetzt schon viele Bäcker auf, bevor sie sich übermäßig verschulden.
Im Handwerk gibt es noch Menschen, die zwei Schritte weiter denken können.
Das demnächst kein LKW mehr fährt, was dazu führt, dass Supermärkte nicht mehr beliefert werden oder keine Waren mehr für die Produktion kommen, können sie sich in der vollen Konsequenz sichtlich auch nicht vorstellen.
Und auch das ist nur ein Zahnrädchen von vielen, welches dazu führt, dass alles wegen einer unausgegorenen Ideologie zusammenbrechen wird.


DER SPIEGEL
Die Frage ist jetzt mit wieviel Wohlwollen wir diesen Auftritt sehen. Ja er ist gestresst und müde (wer von uns nicht?), aber seinen Job hat er sich selber ausgesucht

Die Aussage war eines Minsters nicht würdig, ich erwarte dass er sich vorbereitet und kompetente Antworten liefert. Seine Antwort war nicht kompetent, mit Wohlwollen konnten Menschen, die sich auskennen, verstehen was er meint.

Wenn wir jetzt „gnädig“ sind und zwischen den Zeilen lesen, dann muss das aber auch für alle anderen Politiker gelten (Gleichbehandlung).

Sorry aber da gehe ich nicht mehr mit. Wenn unsere Politiker fachlich nicht qualifiziert sind oder persönlich vom Stress überfordert sind, dann ist man ganz einfach nicht geeignet für den Posten.

Das gilt für jeden Politiker unabhängig von der Partei.


Minister Habecks Aussage spiegelt nur sein wirtschaftliches Unwissen und seine Inkompetenz wider. Diese Aussage jetzt zu relativieren bzw. mit Nichtgesagten zu ergänzen, um sie so noch zu retten, ist auch Bockmist. Klar, kann alles irgendwie mit Geld am Leben gehalten werden, aber wie fern ab der Realität kann man sein, daß man denkt, daß ganze Industrien auf einmal ihr Geschäftsmodell ändern und mal eben das Geschäft schließen. Vor allem reden wir hier von Konsumgütern, auf der untersten Eben, die leicht ersetzt werden können und wo die Produkttreue nicht besonders groß ist. Es sollte endlich das Grundgesetz geändert werden, damit Minister eine Fachkompetenz haben müssen und nicht nur Quatsch erzählen und ihre Ideologie durchdrücken können.


Lothar Scholz was Sie hier machen, ist den Raubtierkapitalismus der Konzerne mit den einfachen Betrieben gleichzusetzen, welche bisher in der Masse für die meisten Arbeitsplätze und Ausbildungen gesorgt haben.
Alle Gesetze, welche in den letzten Jahrzehnten vermeintlich zum einhegen des Großkapitals gemacht wurden, wurden doch direkt genau von diesem Großkapital geschrieben.
Kleine und mittlere Betriebe hatten und haben aber kein Ernst&Young im Rücken, die Wissen wie man deren selbst geschriebenen Gesetze umgehen kann.
Einfach mal ein bisschen weiter denken, wer das Geiz ist Geil befördert hat.
Da ging es doch auch schon immer um die Umverteilung von unten nach Oben.


Was Fratzscher sagt, ist eigentlich völlig richtig. Nicht jeder (auch vorübergehende) Produktionsstop oder jede Geschäftsschließung bedingt eine Insolvenz. Das zeigt aber auch gleichzeitig wieder diese Arroganz und Weltfremdheit Habecks. Ein solches Vorgehen ohne Insolvenzantrag ist nämlich nur möglich, wenn man über das entsprechende Kleingeld verfügt, die laufenden oder auch die noch ausstehenden Verpflichtungen aus eigener Tasche zu begleichen. Ein Umstand, der sicherlich bei den meisten Unternehmen/Geschäften nicht gegeben ist. Dass es möglich ist, haben ja viele Betriebe in der Gastronomie während der Coronazeit bewiesen. Wer ausreichend Privatvermögen reinpumpen konnte, hat überlebt. So gesehen hat Habeck rein theoretisch betrachtet natürlich Recht. Die Praxis sieht aber leider im Moment anders aus.


Lutz Albrecht Das ist völlig richtig. Nicht jeder (auch vorübergehende) Produktionsstop oder jede Geschäftsschließung bedingt eine Insolvenz. Das zeigt aber auch gleichzeitig wieder diese Arroganz und Weltfremdheit Habecks. Ein solches Vorgehen ohne Insolvenzantrag ist nämlich nur möglich, wenn man über das entsprechende Kleingeld verfügt, die laufenden oder auch die noch ausstehenden Verpflichtungen aus eigener Tasche zu begleichen. Ein Umstand, der sicherlich bei den meisten Unternehmen/Geschäften nicht gegeben ist. Dass es möglich ist, haben ja viele Betriebe in der Gastronomie während der Coronazeit bewiesen. Wer ausreichend Privatvermögen reinpumpen konnte, hat überlebt. So gesehen hat Habeck rein theoretisch betrachtet natürlich Recht. Die Praxis sieht aber leider im Moment anders aus.


Petty Kamp
Sie verstehen meinen Kommentar, da bin ich mir sicher.
Ihren habe ich versucht zu verstehen und das kam dabei rüber:
Mit ’jetzt kommt noch wer‘ haben Sie wohl den DIW-Chef gemeint.
Ihrem letzten Satz entnehme ich, dass es die Blätter wohl besser nicht geben dürfe.
Nun, das wäre dann das Ende der Meinungs- und Pressefreiheit. So wie in Russland.
Und das Sie den DIW-Chef und seine Aussage, die von Medien wiedergegeben wurde, peinlich finden, ist Ihr Recht auf Ihre eigene Meinung. Die Frage ist allerdings ob Jeder diese Meinung teilen muss und deshalb muss man eben auch damit rechnen Kritik zu bekommen. Zumal Herr Fratzscher nicht dazu neigt rosarotes Licht und Glitzer zu verbreiten.


Stephanie Kammer wer ist den verantwortlich für die Energiepreise? Der Bäcker der seinen Laden schließen muss weil er die Unkosten nicht mehr tragen kann, oder die Politiker die Sanktionen beschließen ohne über Konsequenzen nachzudenken, die die Erneuerbaren Energien (die ja eigentlich mega günstig sind) an die teuersten Energiepreise koppeln? Wo sind wir z.B. für die Vorgänge in der Ukraine verantwortlich? Das sind Politische Spielchen auf höchster Ebene, es war abzusehen, das es da irgendwann knallen wird und man ist dieses Risiko durch weitere Provokationen vollkommen bewusst eingegangen, mit dem Endergebnis das jetzt alle am rumheulen sind, dass es zum Krieg gekommen ist. (Na ja für einige kommt dieser Krieg sogar sehr gelegen, deswegen ist er ja auch noch nicht beendet und das alles im Namen der wahrung der Demokratie und angeblicher Freiheit)


10ºClemens Winterhalter stimmt.

Vor allem Herrn Habeck, bzw. die gesamte Regierung für den jetzigen Schlamassel so an den Pranger stellen?

Hätte die Regierung unter Merkel sich nicht in eine solch absolute und umfassende Abhängigkeit begeben, hätte die neue Regierung und damit WIR, diese schlimmen Probleme nicht.

Andere Länder haben es doch auch geschafft, sich unabhängiger zu machen.

Aber das geht nicht innerhalb von ein paar Monaten.

So großes Vertrauen in 1 Person zu setzen ist- wenn man es genau nimmt- für ein Land der Untergang, wenn diese Person auf einmal umschwenkt.

Das alles verdanken wir der 16 Jahre unter der Regime- getreuen Fr. Merkel




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