1ºGerd De vieles, was sie schreiben, stützt ja die These, dass etwas unterlassen wurde (Kontrollen).
Es war weniger konkret auf die Ereignisse in Nizza, sondern vielmehr allgemein zur Vermeidung dieser Zustände gemeint.
Eben weil die Vermummung nicht mit Grinsen in die Kamera passiert, soll ja bei Vorkommen eingeschritten werden. Und es ist nicht nur die Toilette, auch die Blockfahne über den Rängen etc., die zum Umziehen genutzt wird.
Es bleibt: Wer nicht machen will, begründet, dass jegliche Maßnahmen ja nichts bringen, die Fans erzürnen etc.
Aber nichts machen, bringt eben keine Änderung.
Was sind ihre Vorschläge: Das drölfunddreißigste Fanprojekt, dass diese Individuen eh nicht erreicht?
2ºUnd wieder verzweifelte Lippenbekenntnisse. Wer etwas machen will, findet keine Gründe, sondern macht:
- Personalisierte Karten nur für registrierte Nutzer mit Ident-Prüfung
- Ausweiskontrolle bei Einlass
- keine Kartenkontingente, die von Fangruppen selber verwaltet/vergeben werden
- Konsequent alles vermummungsmaterial abnehmen (und nicht noch im Fanshop verkaufen, zB bei St. Pauli)
- Beobachtung über Video der Blöcke
- sobald sich Personen Vermummen: Stadionansage, bei nicht-Beachtung: Aufforderung, den Block innerhalb von 10min zu räumen. Falls immer noch nichts passiert: Abbruch!
Das zieht man knallhart durch, und dann sieht man mal, wie solidarisch die Blöcke wirklich mit diesem Gewalttätter*innen sind. Das Thema sollte sich schnell erledigt haben. Man muss nur wollen und machen.
3ºAndreas Lehmann Die ist aber schon klar, dass
- die Karten in Nizza personalisiert waren, aber nicht kontrolliert wurden
- die Karten über den OGC NIzza gekauft werden konnten
- die Kontrollen bei einem Auswärtsspiel nicht vom Gastverein erfolgen
- die Kartenkontingente vom FC selbst und von Nizza im Direktverkauf abgegeben wurden
- die Sicherheitskontrollen in Nizza durch die örtliche Security (nicht) durchgeführt wurden und eine einfache Maske in jede Unterhose passt und damit nicht kontrollierbar ist
- eine Videoüberwachung längst stattfindet
- die Leute nicht in die Kamera grinsen und sich vermummen, sondern auf die Toilette gehen und vermummt rauskommen
- ein Spiel, das gar nicht angepfiffen wurde, auch nicht abgepfiffen werden kann
Nichts von dem, was in NIzza passiert ist, ist in den letzten 25 Jahren in Köln passiert. In dem Sinne: Nette Forderungen, schön aus der BILD o.ä. abgeschrieben, aber komplett an der Realität vorbei.