1ºAndreas von Salis Vielen Dank für Ihre (sicherlich wohlmeinende) Replik. Bisher habe ich nur von fingierten „Abstimmungen“ gelesen. Kontakte zu Bewohnern der Krim habe ich keine, bin also auf Berichterstattung angewiesen. Auch die Bevölkerung der Ukraine konnte bis zum 24.2. „akzeptabel“ leben (mit dem Wunsch, sich von Putin-Russland endgültig zu lösen und ihre Geschicke in neue Bahnen zu lenken). Wir werden früh oder später sehen, wie sich die Krim insgesamt orientieren möchte, wenn alle ihre Bewohner die Chance zur freien Wahl bekommen. Angesichts der Entscheidungen von Esten, Letten, Litauern, Polen, Slowaken, Tschechen, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Georgiern, Kasachen, Usbeken, Tadschiken, Kirgisen und Ost-Deutschen wage ich eine Prognose.
2ºVolkmar Hafner Sie nehmen an. Ich pflege Kontakte zu Geschäftspartnern und Leuten die ihre Familien dort akzeptabel (nicht perfekt, aber akzeptabel) leben haben). Schon vor der Besetzung haben sie mit grosser Mehrheit gegen die EU und Westvertreter in der Regierung gestimmt. Diese Abstimmungsresultate finden sie auf Wikipedia.
Diese Menschen haben Internet und kommunizieren in den sozialen Medien. Wenn sie mir auch nur eine Person auf der Krim nennen können die unbedingt zurück in die Ukraine will, werde ich sie ernst nehmen. Ansonsten ist ihre Aussage einfach nur "typisch Deutsch": keine Ahnung was geht aber immer im Recht weil die Deutschen ja die besseren Menschen sind und immer alles besser wissen als die Leute die in ihrem eigenen Land leben. Danke.