Sachsen-Anhalt: Ex-Finanzminister Jens Bullerjahn ist tot

Zehn Jahre lang war er Finanzminister von Sachsen-Anhalt. Im Mai machte er öffentlich, dass er an der Nervenkrankheit ALS leidet. Jetzt ist der SPD-Politiker Jens Bullerjahn im Alter von 60 Jahren gestorben.

           

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Nun, dann wird es Zeit, dass wir seine "Leistungen" mal angemessen würdigen: Vieles von dem, was in Sachsen-Anhalt an Unis und in Schulen, im Öffentlichen Dienst und in der Justiz schlecht läuft, liegt daran, dass dieser Bullerjahn, ein mittelmäßiger Elektriker, der jahrzehntelang vom Steuerzahler alimentiert im Parlament herumlungerte, sich einen Spaß daraus machte, selbstherrlich und im Cäsarenwahn alles kaputtzusparen und alle in Sachsen-Anhalt zu schikanieren, die (im Gegensatz zu ihm) etwas leisteten. Sein Erfolg hingegen lässt sich knapp zusammenfassen. Er persönlich führte die SPD von Höppners 35% auf jämmerliche 8%. Nun also geht es im Jenseits weiter, aber in den Himmel dürfte er kaum kommen...


Wenn es nur drei Jahre gewesen wären, wäre es nicht so schlimm. Aber seit Ende der 90 bis eben hat man alle, die etwas auf dem Kasten hatten, verjagt (übrigens vor allem studierte Frauen). Übrig geblieben sind ein paar arbeitslose Maurer und langzeitarbeitslose Männer, der Rest der Generation 1970-1995 (Geburtsjahre) fehlt fast vollständig. Das wären jene, die heute Unternehmen gründen oder übernehmen sollten, den Nachwuchs in Behörden, Kliniken oder Justiz bilden sollten. Aber die hat Bullerjahn vollständig verjagt, weil er glaubte, sich leisten zu können, willkürlich an Besoldungsschrauben zu drehen, Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst besonders arbeitnehmerfeindlich zu führen, Weihnachtsgelder einfach zu streichen und vor allem die Infrastruktur kaputtzusparen. Dieser dicke Mann hat sich übel an der Zukunft dieses Bundeslandes versündigt. Schlimmeres als 26 Jahre Berufspolitiker Bullerjahn hätte dem Bundesland kaum passieren können.




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