Umfrage: Deutliche Mehrheit der Eltern hält Deutschland nicht für kinderfreundlich

Auch werde Erziehungsarbeit nicht genug anerkannt. Und die Mehrheit sorgt sich um die Qualität der Bildung.

           

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Adam Ernst wenn Sie meinen sich über etwas unterhalten zu können, wovon Sie anscheinend nicht die geringste Ahnung haben, dann sind Sie bei mir falsch. Ich verrate Ihnen was: es geht nicht nur um die Öffnungszeiten, sondern auch um die Ausstattung der Krippen und der Kitas, die Erziehungskonzepte und Werte, die den Kindern vermittelt werden und um das Verhältnis zwischen den Erziehern und den Kindern, welches in der DDR viel persönlicher, menschlicher und wärmer war, als in den Einrichtungen der BRD es je sein könnte. Bei uns wurden Kinder vom Kindergarten und der Schule miterzogen und nicht nur wie jetzt verwaltet und mit lebensfeindlichen ultralinken Ideologien vollgepumpt, für die es in der DDR längst Knast und Berufsverbot gegeben hätte.

Die Wochenkrippe war eine absolute Randerscheinung und hatte mit knapp 40.000 Plätzen in den 60-ern ihre höchste Blütezeit, wurde aber in den 80-ern, massiv abgebaut, da sie sich nicht bewährt hatte.


Hai Dang Ngo Ich denke, hier dürfen wir ausnahmsweise mal auf hohem Niveau jammern. Wir haben den Ruf, gute Ingenieure zu sein, gute Autobauer, haben einen starken Mittelstand.
Ohne eine vernünftige Schulausbildung kann man das aber nicht aufrechterhalten, und bei den massiv ausfallenden Unterrichtsstunden fragt man sich in einigen Fächern, wie die Kinder noch vernünftig lernen sollen?
Und die Länder um uns herum machen vernünftige Betreuung für arbeitende Eltern möglich, auch das wird hier immer schwieriger.
Es ist wichtig, dass sich das Bildungsniveau weltweit hebt, aber es hilft uns nicht, wenn wir uns um unseres nicht kümmern mit dem Verweis auf andere Länder.
Hier würde ich Ihnen ausnahmsweise mal widersprechen.


Margot Braun oh doch, ich bin im Schichtdienst und habe am Wochenende gearbeitet und mein Mann normal. Es geht nicht um die Zeit die man nicht hatte für die Kinder. Es geht um die Zeit die man hatte für die Kinder und ob man diese sinnvoll genutzt hat. Und ein gesundes Umfeld mit Großeltern, Freunde, Familie. Da hapert es doch heute. Das man das sich nicht sucht. Jeder macht doch alleine sein Ding. Und die Politik ist dafür da Kinderhorte, Kitas und Schulen zu betreiben die von 6.30h bis 17.00h auf haben. Von Mo.-Fr. Da bleiben die Kinder auf der Strecke. Aber… das ist alleine meine Meinung. Es kann auch so funktionieren.


Alleine wenn ich mir die ambulante Versorgung von Kindern mit medizinisch notwendigen Heilmitteln, wie zum Beispiel denen der Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie ansehe,
dann sind mehrheitlich Versorgungsbarrieren für Kinder zu erkennen.

Wir Therapeuten sind mehrheitlich nicht Teil der Lebenswelten von Kindern in KiTa, KiGa, Schule.

Die Kinder müssen demnach mehrheitlich stattdessen nach ihrer Ganztagseinrichtung (16Uhr) noch zur Therapie.

Hierdurch entstehen teils Wartezeiten auf freie Therapieplätze am Nachmittag von weit über einem Jahr. Und dies ist kein regionales Phänomen.

Wenn dann noch Mengensteuerungselemente wie Heilmittelzielvereinbarungen dazu führen, dass Kinder rigoros erst ab 5 oder 6 Jahren überhaupt Therapie erhalten,
dann können die Wartezeiten abhängig von der Region und dem KV-Gebiet tatsächlich noch länger sein,
weil dann erst Termine angeboten werden können,
wenn die Kinder aus der Grundschule kommen. Oft 16Uhr


Nana Natalie doch, hatte ich gelesen. Dennoch muss ich da ihnen wiedersprechen. Auch in der Altenpflege wird gespart. Die Pharmaindustrie spart an den Kindern, weil es nicht lukrativ ist nach Medikamente zu forschen für seltene Erkrankungen die Kinder betreffen. Deshalb mussten und müssen die Kinderärzte oft die Medikamentendosis runter rechnen. Manchmal mit dem vagen Ergebnis ob es nicht zu viel oder zu wenig in der Dosierung ist. Dieses Jahr gibt es weniger Medikamente für Kinder, weil die letzten 2 Jahre die waren mit wenig Infekte. Wegen Corona.
Und nochwas:
„Besonders groß sei die Sorge mit 72 Prozent bei Eltern, die selbst keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, heißt es in der Auswertung von Civey.“
Da hapert es halt auch. Corona und Schulbildung. Ich dachte mir gleich, dass einige Eltern da ihren Kindern nicht helfen konnten. (Für uns wäre das auch ein schwieriger Grad gewesen. Da wir beide in Berufe arbeiten die Präsenz erfordern.) Aber…da muss man nach Hilfe suchen.


Ja, Deutschland ist nicht das kinderfreundlichste Land... Aber deren Eltern... also erzieht Eure Kinder liebevoll konsequent PS:Bildung findet nur basisorientiert in der Schule statt - viel mehr als das zu Hause.... Meine Kinder müssen heute kein Rad mehr schlagen und auch kein Gedicht mit 13 Strophen nett aufsagen. Aber sie müssen wissen, was ich über das Leben weiß und vermitteln kann. Wie man mit Geld umgeht, eine Wohnung sauber hält, eine Familie gründet, seine Kinder gut erzieht, seiner Arbeit nachgeht und VERDAMMT NOCH MAL Spass hat - in jeglicher Situation, in der es nur geht, sei das Leben auch manchmal noch so schwer....


Andreas Grav ja wenn man halt im Haus seine Ruhe haben möchte, dann ist es okay keine Wohnung für Eltern zu vermieten.
Ja und wenn man Mal Urlaub hat möchte man ungerne Kindergeschrei hören also wäre gut wenn die Kita auch eher irgendwo weit weg von Wohngebieten steht. Und in Restaurant sollten Kinder auch mitkommen dürfen nur wenn sie 2 Stunden lang komplett still sitzen können.
Ja und die Verkehrszonen um die Schule herum sind ja auch ätzend, wäre gut wenn sie außerhalb der Stadt liegen.
Und so weiter und so weiter. Die Menschen sind manchmal so geil drauf. "Ne ich habe nichts gegen Kinder, die sollten nur innerhalb meines Wohlfühlkreises von 200 Meter am besten unsichtbar und stumm sein."




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