Tierquäler-Vorwürfe im Reitsport: »Meine Stute ist nicht unglücklicher als ein Freizeitpferd« (S+)

Olympiasieger Ludger Beerbaum sieht sich dem Verdacht ausgesetzt, ein Tierquäler zu sein. Im SPIEGEL-Interview äußert sich der Springreiter zu den Vorwürfen.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161172390964869

Peppa Hutz zeigen sie mir ein Pferd welches auf eine Mauer zu galoppiert die rund drei Meter breit und etwa 160 cm hoch ist, mit jedweder Möglichkeit an der Mauer vorbei zu laufen und dann trotzdem darüber springt. Und dann zeige ich ihnen auf ein Pferd das von Menschen dazu trainiert wurde, dem Menschen zu vertrauen hinter dieser blickdichten Mauer ist ebenes Geläuf für eine sichere Landung und kein Graben oder spitze Pfähle die es verletzen könnten. Nur weil wir Tieren etwas beibringen um es bei Bedarf abzurufen, ist das nicht gleichzusetzen mit "natürlichem" Verhalten. Das Tiere durchaus Spaß haben können mit Menschen zu interagieren steht außer Frage. Ob man daraus immer einen Leistungssport generieren muss, stelle ich sehr wohl in Frage.


Willi Wolf und wieso springen dann unsere Pferde freiwillig auf der Weide übers Hindernis, obwohl sie locker rundherumlaufen könnten, da wird von Menschen etwas reininterpretiert, was einfach nicht stimmt, dass Sportreiten, egal welche, nicht artgerecht sind, ist was anderes, aber einem Galopper auf der Weide zu halten, wo er kaum auslaufen kann, ist auch nicht artgerecht
wie artgerecht werden Hunde, Katzen, Vögel gehalten, wenn es danach geht, dürfte man dann gar keine Tiere halten, also sterben sie aus!
Pferde sind im Freien auch schon über Hindernisse gesprungen, weil sie sonst nicht auf die andere Seite gekommen wären oder durchs wasser schwimmen hätten müssen oder einen größeren Umweg gehen hätten müssen - daraus zu schließen, dass Pferde nicht freiwillig springen würden, ist daher komplett unlogisch - es gibt Pferde, die gerne springen und welche, die lieber rundherumlaufen




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