Außenministerin in Peking: Baerbock drängt China, auf Russland einzuwirken

Der Ton zwischen Deutschland und der Volksrepublik wird schärfer.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161404208034869

Silvia Kahla also beim letzten (kremlin) habe ichs durchgelesen und übersetzt. Hier ein Auszug.

„Natürlich haben wir die Situation in der Ukraine nicht ignoriert. Wir glauben, dass viele der Bestimmungen des chinesischen Friedensplans mit den russischen Ansätzen im Einklang stehen und als Grundlage für eine friedliche Lösung genommen werden können, wenn sie im Westen und in Kiew dazu bereit sind.

Bisher sehen wir jedoch keine solche Bereitschaft ihrerseits.

Darüber hinaus wurde ich gerade informiert: Während der Vorsitzende und ich die Möglichkeit diskutierten, den chinesischen Friedenssiedlungsplan umzusetzen - und der Präsident Chinas während unseres gestrigen persönlichen Gesprächs seinen Friedensinitiativen große Aufmerksamkeit schenkte - wurde bekannt, dass Großbritannien durch den Mund des stellvertretenden Leiters des Verteidigungsministeriums dieses Landes nicht nur die Lieferung von Panzern in die Ukraine ankündigte,

Es scheint, dass der Westen wirklich beschlossen hat, Russland bis zum letzten Ukrainer zu bekämpfen - nicht mehr in Worten, sondern in Taten. Aber in dieser Hinsicht möchte ich feststellen, dass Russland, wenn all dies geschieht, gezwungen sein wird, entsprechend zu reagieren. Ich meine, das Kollektiv West beginnt bereits, Waffen mit einer nuklearen Komponente zu verwenden.
Gleichzeitig betone ich, dass Russland und China eine unabhängige und unabhängige Außenpolitik verfolgen.
Wir arbeiten solidarisch daran, eine gerechtere und demokratischere multipolare Weltordnung zu bilden, die auf der zentralen Rolle der UNO, ihres Sicherheitsrates, dem Völkerrecht, den Zielen und Grundsätzen der UN-Charta basieren sollte.“


Silvia Kahla ja, so fühlt sich eben jeder auf seine eigene weise bedroht.

Ich schweife jz mal kurz ab -

um zb dauerhaften frieden zu erhalten oder um das Weltklima retten zu können müssten alle an einem strang ziehen und jeder müsste kompromisse eingehen.

Man wächst unterschiedlich auf und vertritt dementsprechend auch unterschiedliche werte.

Wie hoch schätzen sie die Möglichkeit, aufgrund des Gier und Machthungers, der auf der Welt herrscht ein, dass es soweit kommt.

Man hätte natürlich auch noch die kriegerische option und man könnte erobern, dass verschiedene Nationen die unterschiedlich aufgewachsen sind, unterschiedlich leben dem eigenen willen zu unterwerfen.

Und man könnte noch viel tiefer gehen.

Sie sehen, dass thema ist sehr komplex und nicht einfach zu lösen.


Birgit Weigel na ja. Es ist nun wirklich nicht so, als wenn es China daran mangeln würde. Informieren sie sich gar nicht außerhalb der Blase? Die BRICS Staaten Wachsen, Blühen und gedeihen. Immer mehr Geschäfte werden außerhalb des Dollars abgeschlossen. Also China braucht uns nicht. Obwohl es natürlich einfacher ist, wenn alles läuft. Aber genauso für uns auch. Schlimm genug, dass die Bundesregierung gerade querschießt und der Firma Siemens einen Auftrag gefährdet.
Immer mehr Länder treten in die brix-staaten ein. Und noch etwas sehr Interessantes, saudi-Arabien hat die Ölförderung extrem reduziert. Das heißt, dass es gerade den USA, zusätzlich zu den Dollar Verlusten durch die BRICS auch noch immer schlechter geht.
Soweit ich weiß, hat Russland sich bereits vom Swift abgekoppelt oder wird sich demnächst abkoppeln. Die haben immer mehr Wachstum, und ihr Geschäft blüht.


Leuze Joachim "Einzig allein die Amerikaner wollen eine weitere Zusammenarbeit mit Deutschland und Russland verhindern, weil sonst beide Länder zu mächtig werden." - "Der Amerikaner" hat uns nach dem 2. Weltkrieg mit Krediten und Zuschüssen sowie dem Willen zur Zusammenarbeit geholfen, wieder auf die Beine zu kommen, während Russland sich alles, was nicht niet- und nagelfest war, unter den Nagel gerissen und in die Sowjetunion geschleppt hat.

Wäre es nach Russland gegangen, wären wir heute noch ein Agrarstaat und würden und dumm und dämlich an Reparationen zahlen.

Ich frage mich gerade, wer hier einen Auffrischungskurs in Geschichte braucht, und zwar dringend.....


Birgit Kirchhoff, Dummerchen, hat Russland jemals ein europäisches Land angegriffen, wenn ja, wo? Ich wüsste kein Land. Zweitens ist Russland rein historisch schon mehrfach von europäischen Ländern angegriffen worden. Da haben sich Napoleon und Wilhelm der II sich schon die Zähne ausgebissen. Zudem könnte ich eines und viele mehr Argumente liefern, dass Russland den Deutschen viel mehr Gutes getan haben als die Yankees jemals tun können. Ach, Sie scheinen eine dumme verbohrte Grüne zu sein, die sich anscheinend nicht einmal von Fakten oder Argumenten irgendwie überzeugen lassen.
Wissen Sie, Sie Dummerchen, das Russland oder China eine viel ältere Kultur haben, als die Deutschen? Wissen Sie wer andere Länder überfällt und kurz mal ein Fahne hinensteckt und meint dann, dass Land gehört ihnen? Wer hat denn Völkermord (Genozid) an den Indianern begangen und hat sie bis heute nicht entschädigt?


Wilfried Keßeler "Deutschland erkennt überdies Taiwan nicht als Staat an."

Doch. Aber es kann rechtlich nur einen Rechtsnachfolger der Republik China geben. Und das ist die VR China. Taiwan sieht sich hingegen aber als die Fortsetzung der Republik China. Wenn Taiwan nicht so blöd wär, dann würden sie den China-Mumpitz komplett lassen und nur noch "Taiwan" sein. Dann könnte die UNO sowohl die VR China als auch Taiwan anerkennen.

"Dann wird man schnell erkennen, wer hier den längeren Atem hat."

Das haben wir doch gesehen als im Suez-Kanal das Schiff feststeckte. Wenn China eins nicht hat, dann einen langen Atem. Die brauchen Wirtschaftswachstum auf Teufel komm raus damit innenpolitisch keine Spannungen auftreten. Und der IWF hat bekannterweise keine gute Prognose für China die nächsten Jahre.


Dirk Piorr Natürlich ist die Lage schwierig. China erhöht auch nicht ohne Grund den Druck. Zum einen glauben die eventuell, dass die USA wegen der Ukraine gebunden sind (das sehe ich nicht), zum anderen kippt anscheinend langsam die Stimmung in der Region gegen China. Dann müssen halt Länder wie die USA, Japan, Südkorea, Australien usw. stärke bzgl. Taiwan zeigen (teilweise machen die es ja schon).
Nach meinem Wissensstand, könnte ein Angriff auf Taiwan für China noch fieser werden, als die Ukraine für den Russen. Militärisch ist Taiwan weit stärker als die Ukraine, dazu noch eine Insel. Ökonomisch ist China viel abhängiger vom Westen, als Russland. Und ich behaupte, dass due USA und ihre Verbündeten vor Ort, auch aktiv eingreifen würden.


NameNicht VonBedeutung Inwiefern weiter mit atomwaffen ausgebreitet hat? Das müssen sie mir erklären.

Die ausbreitung geschah einzig deshalb, weil Russland sich ab 1991 wie die Wildsau benommen hat und seine ehemaligen SU-Mitstaaten angriff. Würd ich mich auch lieber einem Bündnis anschließen wollen, welches mir mehr sicherheit und mehr wirtschaftskraft bietet als dieser failed-state.

natürlich ist das ein kompromiss, denn beide Seiten halten bekommen ihre sicherheitszone und nicht nur eine. Warum sollte Russland sich nicht auf die grenze von 91 zurück ziehen? welches recht hat russland, andere länder zu erobern und annektieren. so blöd waren nicht mal die amis in den letzten 50 jahren.


NameNicht VonBedeutung "Natürlich haben wir die Situation in der Ukraine nicht ignoriert. Wir glauben, dass viele der Bestimmungen des chinesischen Friedensplans mit den russischen Ansätzen im Einklang stehen und als Grundlage für eine friedliche Lösung genommen werden können, wenn sie im Westen und in Kiew dazu bereit sind." heisst diplomatisch gesagt übersetzt "wir stimmen damit nicht überein, da uns die Punkte darin nicht gefallen".

Interessant auch " Ich meine, das Kollektiv West beginnt bereits, Waffen mit einer nuklearen Komponente zu verwenden." - Macht Russland ja auch seit beginn des Krieges und davor in Tschetschenien oder Dagestan auch. So what?

Wir arbeiten solidarisch daran, eine"""" gerechtere und demokratischere """multipolare Weltordnung zu bilden.

Da lag ich vor lachen auf dem Boden.


10ºDer Westen ebenso.

Zitat.

Wie gewohnt trat sie auch bei der Pressekonferenz mit ihrem chinesischen Amtskollegen anlässlich ihres Besuchs in China als Lehrmeisterin auf und sorgte dafür, dass Deutschland auf der Beliebtheitsskala in China erneut ein paar Punkte verlor. "Aber ich muss offen sagen, dass ich mich frage, warum die chinesische Positionierung bisher nicht die Aufforderung an den Aggressor Russlands beinhaltet, den Krieg zu stoppen", sagte sie beispielsweise.

Baerbock lieferte sich einen regelrechten Schlagabtausch, belehrte den chinesischen Außenminister Qin Gang über Menschenrechte, zog rote Linien hinsichtlich von Waffenlieferungen Chinas an die Ukraine und warnte China vor den Folgen einer militärischen Eskalation in der Straße von Taiwan. Die Hälfte des weltweiten Handels passiere diese Wasserstraße, daher habe Deutschland ein unmittelbares Interesse.

"Die zunehmenden Spannungen in der Taiwan-Straße beobachten wir mit großer Sorge", nahm sie die übliche Schuldzuweisung vor; als könne der Westen dort kein Wässerchen trüben. Es kam also mindestens genauso schlimm, wie erwartet wurde. Qin verbat sich die Belehrungen.

Baerbock ließ sich nicht irritieren. Waffen darf nur der Westen liefern, nur der Westen darf Öl ins Feuer von Konflikten gießen. Anderen Ländern ist das verboten. Vermutlich ist es das, was Baerbock mit "regelbasierter Ordnung" meint.

Das Wohl der Uiguren war Baerbock ein weiteres Herzensanliegen. Mitglieder der muslimischen Minderheit hatten in der Vergangenheit Terroranschläge in China verübt. China begegnete dem mit Integrationsprogrammen, die von westlichen NGOs als Umerziehungslager bezeichnet wurden. China wies die Vorwürfe bisher stets zurück. Baerbock lässt ihren Kollegen im Amt fühlen, dass sie es besser weiß. "Wo sich Firmen Vorteile auf Kosten der Menschenrechte verschaffen, gibt es keinen fairen Wettbewerb." Westliche NGOs haben ihr die Information gesteckt, und an den edlen Motiven westlicher NGOs gibt es nichts zu bezweifeln.

Sollte der Konflikt um Taiwan eskalieren, dann ist für Baerbock erstens klar, wer die Schuld daran trägt, und zweitens, wie sich Deutschland positionieren wird. Schuld ist China, und Deutschland verbleibt an der Seite der USA, bereit, nicht nur bis zum letzten Ukrainer, sondern auch bis zum vollständigen Ruin der deutschen Wirtschaft für die westlichen Werte und die regelbasierte Ordnung zu kämpfen.

Es bleibt auch diesem Mal wieder unklar, was Baerbock in China wirklich konkret erreichen wollte. Erreicht hat sie, dass man künftig um sie einen Bogen machen wird. So eine Freakshow braucht wirklich niemand, zumal von der Repräsentantin eines Landes, das im Abstieg begriffen ist.

Von den deutschen Medien wird Baerbock für ihren Auftritt selbstverständlich gelobt. Die Tagesschau suggeriert sogar einen Zusammenhang zwischen dem Besuch Baerbocks in China und der offiziellen Ankündigung, dass der chinesische Verteidigungsminister am Sonntag zu Gesprächen nach Russland aufbricht. Wenn Baerbock kommt, ist die Welt in Habachtstellung, ist der Eindruck, den der Beitrag auf der Tagesschau erweckt. Viel weiter von der Realität entfernen kann man sich im Grunde nicht. Baerbock ist absolut unwichtig. Sie vertritt keine eigenständige Außenpolitik eines souveränen Landes, diplomatische Gepflogenheiten sind ihr fremd, sie verhält sich wie ein trotziges Kind – man kann sie übergehen.




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