Atomausstieg am Samstag: »Deutschland macht einen Fehler«

Es ist endgültig Schluss: Deutschland schaltet am Samstag seine letzten Kernkraftwerke ab. Doch die Debatte über die Meiler lebt noch einmal auf. Das sagen Gegner und Befürworter.

           

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Michael Mayntz Naja Deutschland hat ja letztes Jahr viel Strom an Frankreich verkauft, weil dort die AKW heruntergefahren wurden. Das wäre ja dann quasi „Stromschmarotzertum“ seitens des Auslands. Wenn man da übergangsweise mal Strom importiert und mal Strom exportiert, sehe ich da keinerlei Problem. Aber süß, dass das das einzige Argument ist, was Sie anführen können. Es ist schon lange Gang und Gäbe, dass die europäischen Staaten sich in Ihrem Verbundnetz Strom hin und her verkaufen.

Übrigens hat Deutschland auch schon vor 2011 Strom importiert. Ganz ohne Grüne Regierung und mit den vielen AKW, als der Anteil der erneuerbaren noch lächerlich gering war. Jetzt sind Sie wieder dran, das zu erklären.


Karin Brand ...........Warum wird eigentlich nur immer über den Strombedarf geredet? Weil wir uns nicht an Veränderungen gewöhnen wollen? Der strahlende Müll wird kaum erwähnt. Jedes Land hat dafür im eigenen Land die Verantwortung und niemand hat seit Jahrzehnten dafür eine Lösung. Es scheint uns allen völlig egal zu sein, wenn in den nächsten Millionen von Jahren die nachfolgenden Generationen nicht mehr wissen wie sie sich vor dem Dreck schützen sollen, den wir angerichtet haben. Und alles nur, damit wir an unserer Überflussgesellschaft nichts ändern müssen und sich wenige die Taschen füllen können. Übrigens ............wir erzeugen schon jetzt so viel Strom, auch ohne AKWs, daß wir für die abgeschalteten bzw. maroden AKWs in Frankreich Ersatz liefern. Was uns hier bisher fehlt sind Speicherkapazitäten und ein entsprechendes Know-How, weil das über Jahrzehnte vernachlässigt wurde. Für diese bisherigen Versäumnisse sind AKWs sicher keine schnelle Lösung, sondern nur ein Schnellschuss für politische Ohnmacht.


Karin Brand wissen Sie 2011 hat ein Bayrischer Umweltminister Namens Markus Söder mit Rücktritt gedroht wenn in Bayern ein AkW länger als 2022 am Netz bleibt , heute da noch Wow 6% Kernenergie produziert wird sitzt dieser Mann in Talkshows und spricht von Wiedereinstieg in die Kernenergie ! Wenn wir Strommangel hätten würde ich ja gar nichts dagegen sagen aber das ist nicht der Fall ! Und als die Schweizer ein Endlager an der Deutschen Grenze angekündigt haben war das Geschrei groß . Jeder will Kernenergie keiner in der Nähe und den Müll will auch keiner . Super Saubere Sache


Kommen Tator die Erneuerbaren haben (noch) keine Möglichkeit den Strom zu speichern. Man speist bei Sturm große Mengen Strom ins Netz ein, der unter Umständen gar nicht benötigt wird. Umgekehrt wird Regelkapazität benötigt, wenn wenig Wind weht und die Sonne nicht scheint (z.B. im Winter abends um 18 Uhr). Das können entweder Pumpspeicher oder Gaskraftwerke sein oder Stromimporte aus dem Ausland.
Atomkraft ist grundlastfähig und benötigt die Regelkapazität nicht.
Für die Energiewende wird eine Brückentechnologie benötigt.
Da das Gas dafür seit Februar 2022 wegfällt bleibt eigentlich nur der Stromimport.
Wenn man dann in Deutschland hingeht und zuverlässige Kraftwerke abschaltet, weil man den Müll nicht vor der Haustür haben will und stattdessen den Strom importieren möchte, wenn er benötigt wird, dann ist das eine Form von Doppelmoral oder „Stromschmarotzertum“




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