Parlament in Florida stimmt für Verschärfung des Abtreibungsrechts

In dem US-Bundesstaat sollen Schwangerschaftsabbrüche künftig nach der sechsten Woche verboten sein.

           

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Katharina Pfeiffer es eben ein schwieriges Thema. Natürlich kann man die Frau zu nichts zwingen doch sollte man im Zuge der Gleichberechtigung die selben Rechte einräumen.
Haben sich vorher beide gegen eine mögliche Schwangerschaft entschieden, und es überlegt dich die Frau nachträglich doch das Kind zu behalten, wird der Mann übergangen. Im umgekehrten Fall ebenso wenn der Mann das Kind haben möchte, sie es aber auf einmal nicht mehr.

Ebenso die Rechte der Männer sollten in diesen Fällen geschützt werden.

Statt einer Abtreibung könnte das Kind von einer anderen Mutter ausgetragen werden und der Erzeuger dieses (sein Kind) großziehen.
Jedoch wäre der Aufschrei der Frauen da auf einmal gross,..... Wenn sie plötzlich 18 Jahre zahlen sollten.


Felix Shayaan Wenn der Fötus ein Mensch mit gleichen Rechten wäre, dann bedeutet das, dass du auch für Blutspenden auf Zwang sein müsstest. Wir haben einen Mangel an Blutkonserven, das Recht auf Leben steht mit deiner Argumentation über so unwichtigen Dingen wie Würde, körperliche Unversehrtheit oder freie Persöhnlichkeitsentfaltung. Somit wäre es in dieser Logik vollkommen ok Menschen zum Blutspenden oder Organspenden zu zwingen.

Nur, weil sich ein Staat oder Land demokratisch nennt, ist es das nicht automatisch. Die DDR nannte sich auch demokratisch und war es nicht. Du scheinst die aktuelle Lage in Florida gar nicht genau zu kennen: Dort löst DeSantis gerade nach und nach die Demokratie auf.

Und btw: Die USA sind eine flawed democracy und sinken auf dem Demokratieindex jedes Jahr weiter ab. Ein Grund dafür sind die immer weiter eingeschränkten Menschenrechte wie bspw. kein Recht auf Abtreibung mehr.


Schweres Thema
Der Bauch einer Frau gehört einzig und allein ihr selbst und alleine sie entscheidet ob sie ihr bestehendes Leben nach den Bedürfnissen eines Kindes ausrichten und über Jahre unterordnen möchte oder nicht. Wo für jegliche Art von Lebens-/ Queer- Geschlechtsumwandlung und sonstige Platz geschaffen wird, wird mit diesem Fremdbestimmten Gesetz einer Frau das Selbstbestimmungsrecht abgesprochen über ihren Bauch zu entscheiden. Darüberhinaus gibt es unzählige Gründe die Frauen haben können, eben ein Kind nicht zu bekommen und bei einem Verbot führt es zu illegalen, lebensgefährlichen Abtreibungsmethoden oder die Frauen lassen diese außer Landes durchführen.
Man sollte annehmen, dass Frauen heute besser gestellt würden…


Tatja Na Sterilisation wäre ich sofort dabei, diese Möglichkeit muss viel leichter zugänglich sein. Ich weiss aber, dass sie das nicht ist, wenn man nicht schon x mal ungewollt schwanger wurde. Ich z.B. wusste schon immer, dass ich keine Kinder möchte und wurde damit von keinem Arzt ernst genommen, erst jetzt mit fast 40 würde man mich dafür überweisen.

Adoption, nein. Erstens ist der Weg für adoptionswillige Paare tatsächlich ein Kind zu bekommen, unfassbar schwer und zweitens haben diese Kinder oft später großes Leid deswegen bzgl. der Herkunftsfrage und auch wenn die "Mutter" noch so dumm ist (was ich hier einfach mal unterstelle wenn man ständig falsch/gar nicht verhütet), eine Schwangerschaft zu durchleben und sich dann vielleicht lebenslang fragen, was aus dem Kind wurde, das muss doch auch einfach nicht sein. Ganz abgesehen davon gibt es eh zu viele Menschen auf der Welt. Ich weiss, dass ich damit viel zu hart und für Leute wie Sie sicherlich menschenfeindlich klinge, aber ich finde Abtreibung sollte viel weniger verteufelt werden - besser gar nicht erst geboren werden, als ungewollt mit allen potentiellen Folgen.


Tatja Na Schön, wenn es bei Ihnen geklappt hat (wobei Sie immerhin bereits Kinder hatten, eine 22jährige ohne Kinder wäre hier chancenlos) - bei vielen Frauen klappt es aber nicht. Auch ich wurde immer wieder abgewiesen, auf 30 vertröstet, kaum war ich 30 hieß es, ich solle doch besser bis Mitte 30 warten. Mit Mitte 30 hieß es, jetzt seien es ja ohnehin nicht mehr allzu viele fruchtbare Jahre.
Da das kein Einzelfall ist, gibt es die Organisation "Selbstbestimmt steril", die Frauen Ärzt*innen vermittelt, die nicht medizinisch indizierte Sterilisationen durchführen. Allein, dass es eine solche Vereinigung geben muss, sagt einiges über die Problematik aus.


Die Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens" wurde 1984 errichtet, um schwangere Frauen in besonderen Notlagen schnell und unbürokratisch finanziell zu unterstützen. Ziel der Bundesstiftung ist es, die Bedingungen für Mutter und Kind zu verbessern und Frauen den Weg in das Netz früher Hilfen zu ebnen.

Die Bundesstiftung gewährt finanzielle Hilfen insbesondere für Schwangerschaftsbekleidung, aber auch für die Erstausstattung des Kindes, für die Weiterführung des Haushaltes und der Wohnung, für die Einrichtung sowie für die Betreuung des Kindes. Höhe und Dauer der Unterstützung richten sich nach den besonderen Umständen der persönlichen Notlage der Frau. Die vor der Entbindung beantragten Hilfen können in Einzelfällen für bis zu drei Jahre nach der Geburt gezahlt werden, zum Beispiel um der Mutter den Abschluss einer Ausbildung zu ermöglichen.Mit mehr als 92 Millionen Euro jährlich (96 Millionen Euro im Jahr 2017) unterstützt die Bundesstiftung über 156.000 werdende Mütter in Notlagen. Dabei leistet sie selbst keine Zahlungen unmittelbar an die Hilfeempfängerinnen, sondern weist die bereitgestellten Bundesmittel entsprechend einem vorgegebenen Verteilerschlüssel den 16 zentralen Einrichtungen in den Bundesländern zu, die eigenverantwortlich und in Zusammenarbeit mit den Schwangerschaftsberatungsstellen über die Hilfeanträge entscheiden.


Falk Hoffmann ja, man muss Frauen unbedingt immer auch ein bisschen erziehen, richtig? „So einfach machen wir es dir nicht, Mädchen. Und du stehst auf jeden Fall am pranger und mit einem Bein im Knast, du herzlose Trulla.“ Freuen Sie sich einfach, dass Fehler, Unachtsamkeit etc. für Sie niemals solche Konsequenzen haben werden.

Will man Abtreibungen verhindern, gibt es viele Punkte, wo sich ansetzen ließe: Sexualaufklärung; Zugang zu Verhütungsmitteln; Unterstützung von jungen Familien und von alleinerziehenden Frauen; Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt und vor missbräuchlichen Beziehungen; Gegensteuern gegen die Tatsache, dass Kinder für Frauen immer noch allzuoft Benachteiligung, finanzielle Not und Altersarmut bedeuten; etc. etc. Wenn Sie gegen Abtreibung sind und Sie das alles aber nicht interessiert, dann liegt allerdings die Vermutung nahe, dass es Ihnen weniger um Kinder geht als um einen gemütlichen Platz auf einem moralischen hohen Ross und um Kontrolle von Frauen.


Feli Reisbacher nunja ganz so einfach kann man es sich aber auch nicht machen.
Denn die Verantwortung beginnt schon mit der Entscheidung zum Akt.
Wer sich einem niederen Trieb so unkontrolliert hingibt,sollte es zumindest nicht ganz so einfach haben.
In D war es schon recht ordentlich geregelt,Florida finde ich jetzt auch zu Restriktiv,auch zeitlich zu kurz geregelt.

Und Zeitgeist der gerade herrscht ist sicher kein Argument!
Denn zur Selbstbestimmung gehört auch die Selbstverantwortung.
Die Abtreibung ist letztlich eine Abgabe an Dritte,und man stiehlt sich aus der Verantwortung.
Es fängt beim Verhütungsgedanken an,hört da aber noch lang nicht auf.
Entweder Mensch der sich jaaaa so als fortschrittlich betrachtet,oder Primat auf dem Affenfelsen wo jeder jeden begattet.


Falk Hoffmann es gibt auch die Pille für den Mann ( bald ), nur mal so!

Wir Männer haben kein Recht über Frauen zu bestimmen und schon gar nicht, sie als Gebärmaschinen zu betrachten.

Außerdem ist es extrem über griffig !

Was wäre die Alternative?

Frauen dürfen quasi jetzt keinen Schwangerschaftsabbruch durchführen.
Viele Frauen wissen oft in der 6. Woche gar nicht das sie schwanger sind zudem ist der menschliche Körper der Frau ein Serienkiller.

Über 60% kommt es zu einen Abbruch besonderes in den ersten Wochen, teilweise ohne das die betroffene Frau es mitbekommt.

Quasi werden jetzt die betroffenen Frauen kriminalisiert und müssen jetzt im schlimmsten Fall vor Gericht nachweisen, das der Sport ( als Bsp ) nicht / oder verantwortlich war für den Abbruch.

Außerdem kommt noch die Psychische Belastung dazu, weil viele Frauen das hart trifft und der Körper und Stoffwechsel sich schon aufs Mutter sein einstellt.

Und jetzt zu allen übel darf sie sich vor alten rechten religiösen weißen Männer vor Gericht verteidigen, weil man sie als Mörderin Stigmatisiert.

Herzlich Glückwunsch für den Schritt ins Mittelalter zurück !


10ºIv Beam Bitte lies vielleicht mal das Kamasutra, dort wirst du erfahren, dass es sehr viele Sexpositionen gibt, die keine geöffneten Beine erfordern und trotzdem zu einer Schwangerschaft führen können - ob gewollt oder ungewollt. Da du aber vermutlich meint „Einfach keinen Sex haben“: Sex ist großartig. Sex ist gesund und macht Spaß und hat viele gesundheitszuträgliche Effekte, zudem ist es eine wundervolle Form der Intimität zwischen zwei Menschen, ob er nun in einer Beziehung stattfindet oder spontan. Sex ist kein Privileg und ausschließliches Recht von Menschen, die sich fortpflanzen wollen. Er ist nicht in sich falsch oder schlecht. Sex erfordert keine Bestrafung, und ganz sicher keine Bestrafung in Form einer erzwungenen Schwangerschaft (was laut UN ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist). Schwangerschaft ist ein Begleitrisiko von Sex. So wie ein Unfall ein Begleitrisiko des Autofahrens ist. Oder ein gebrochenes Bein ein Risiko beim Bergsteigen. Oder Ertrinken beim Schwimmen. Bei solchen Unfällen wird Menschen medizinische Hilfe gewährt, völlig egal welches Risiko sie eingegangen sind. Wir verweigern Menschen nicht medizinische Hilfe auf Basis der Art, wie sie in die Situation gekommen sind, solche zu brauchen.




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