1ºSo sehr ich auch gegen die Abschaltung der AKW gewesen bin, so sehr stört es mich das man diese Diskussion erst jetzt aufmacht und nicht schon vor Monaten, wo sie noch was gebracht hätte.
Jetzt sollte man sich darauf Konzentrieren so schnell wie möglich neue Windkraftanlagen zu schaffen und Solarparks zu schaffen und Speicherstätten.
Eine solche Diskussion immer erst dann zu starten, wenn es eh schon zu spät ist, ist einfach dumm und Zeitverschwendung.
Jeder weiß wie lange Gesetzesänderungen auf solch Komplexen Themengebieten dauern, da vergehen Jahre bevor überhaupt ein AKW wieder ins Netz gehen kann und bringt uns somit jetzt rein gar nichts.
Falsch finde ich jedoch das Habeck auch aus der Forschung in dem Bereich aussteigt, denn gerade hier wäre Forschung sehr nötig, da die Forschung auch dazu beitragen könnte das Problem mit dem ganzen Atommüll zu lösen oder eben dazu beitrage könnte dort wo noch Atomkraftwerke in Betrieb sind, die ihre 30 Jahre auf dem Buckel zu haben, sicherer zu machen.
Hier sollte man sich mehr drauf fokussieren.
Auch sollte die Politik das Bürokratische Monster bei Balkonkraftwerken und allgemein bei Solaranlagen beseitigen und Förderprogramme auf die beine stellen.
Denn als ich vor 3 Jahren schon auf Wärmepumpen und Solarkraft umstieg, war das echt eine Bürokratie die dazu nötig war, die echt nicht mehr normal ist. Man darf dies nicht, man darf das nicht, man muss jenes beachten und man muss dieses beachten, vieles davon so Unnötig.
Heute leben meine Frau und die Kids und ich, in einem schönen Alten Bauernhaus das nur mit Solartherme, Solaranlagen und Wärmepumpen komplett abgetrennt vom Stromnetz versorgt wird... leider aber ist das etwas, was sich die meisten Eigentümer und Mieter so gar nicht leisten können, sei es die Anschaffung, sei es die Firmen die man da Bezahlen muss in sachen Handwerker, das ist schon echt nicht gerade Kostengünstig und ja, genau hier sollte die Politik einspringen und fördern.
Verbote bringen einen nicht dazu Klimaneutraler zu werden im Land, Staatliche Hilfen und Entbürokratisierung bringen einen viel schneller dahin.
Da ich auch noch eine Immobilie in der Stadt habe, 6 Mietparteien, würde ich das Haus nach Vorstellung Habecks Modernisieren, müsste ich die Grundmiete und Nebenkosten erheblich erhöhen um die Kosten zu decken, nicht nur die Anschaffungs und Einbaukosten, sondern auch die Betriebskosten dafür, das wäre eine Miet/Nebenkostensteigerung von 500Euro Pro Monat je Mietpartei, das aber kann sich von meinen Mietparteien keine einzige Familie leisten und das, dass scheint aber den Herrschaften der Politik einfach egal zu seien.
Söder und Merz machen das ganze dann mit kommt lassen wir uns nachm ausstieg wieder einsteigen in wenigen Jahren, die sache eher schlechter als besser, denn die falschen Themen... Fördern bei der Modernisierung, Entbürokratisierung bei der Modernisierung sollten die Themen seien.
2ºHans Lauser Da bin ich ja mal gespannt, wie sie das jetzt belegen wollen. Ich meine vorher wollen sie wissen, was ich beruflich oder privat mache? Aber im Prinzip machen Sie nur weiter, noch immer kein Argumente, aber weiter versuchen zu beleidigen. Internerhools wie Sie, die offen belegen, dass Bildung fehlt, sind das Problem dieser Welt. Es tut mir sehr leid für Sie, dass ihr Leben so mies ist, dass sie versuchen müssen, durch ihr gepöbel sich selbst über andere zu stellen, um sich besser zu fühlen. Für mich ist das "Gespräch " mit Ihnen jetzt auch beendet, da es sinnlos ist.
3ºTrick Helmut Bis auf die Schweiz und Finnland haben noch keine anderen Länder auf der Welt ein Atommüll Endlager beschlossen. Und auch die beiden sind noch nicht in Betrieb. In Deutschland wurden dank Blockade von CDU/CSU wärend 62 Jahren Atomkraft noch nicht einmal Kriterien ausgearbeitet was für Voraussetzungen ein Atommüll Endlager haben muß. Gleichzeitig haben die Betreiber die Verantwortung für den Müll gegen eine Einmalzahlung an den Bund abgegeben. Für eine Summe die vermutlich kaum den Bau des noch nicht beschlossenen Endlagers decken wird. Geschweige denn den Betrieb für 100.000+ Jahre. Rechnen sie mal Miete für eine Wohnung (im übertragendem Sinn) über 100.000 Jahre + Personal + Inflation. Glauben sie allen ernstes das dieser Betrag im "günstigen" Energiepreis enthalten ist, den sie heute für Atomstrom zahlen ? Dürfen alles unsere Nachkommen zahlen. Ob sie wollen oder nicht. Finden sie doch mal den Fehler.
4ºVor allem, wer soll den Betreiben?
Trotz der rasant gestiegenen Energiepreise hat der Energieversorger RWE in einem Interview mit der Börsenzeitung ein Revival der Atomenergie eindeutig ausgeschlossen. Und auch in Ländern mit Atomkraftwerken wie Frankreich schützen die Kernkraftwerke nicht vor den aktuell hohen Strompreisen, ganz im Gegenteil.
RWE setzt nicht mehr auf Kernkraftwerke – Wachstum mit Erneuerbaren Energien
Die Transformation der Energiewirtschaft auf dem Stromsektor in Richtung regenerative Energien wird immer deutlicher erkennbar und realer. Noch vor wenigen Jahren wäre der nachfolgende Satz von RWE-CFO Michael Müller in einem Interview mit der Börsenzeitung (16.10.2021) völlig undenkbar gewesen: „Es ist wirtschaftlich attraktiver in Erneuerbare Energien zu investieren als in Kernkraft.“ In den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur (BNetzA) seit 2018 liegen die EEG-Vergütungssätze für den Windenergie-Strom bei rd. 6 ct/kWh, für Solarstrom bei rd. 5 ct/kWh. RWE steckt derzeit mitten im Umbau von einem fossil-atomaren Stromversorger zu einem Ökostromanbieter.
5ºRalf Ammann ihre Aussage stimmt ja so nicht … die Spitzen Importleistung lag in den letzten 48 Stunden bei 9GW … allerdings ist das keine dauerleistung sondern sie schwankt zwischen 0,5 und 9 - im Mittel bei 4 - gerade jetzt exportieren wir wieder Strom.
Wenn Sie sich das im Verhältnis zu anderen Perioden der letzten 10 Jahre anschauen dann sehen Sie das es ein völlig normaler Vorgang in dieser Zeitperiode ist … im März, im Februar 23, März 2022 sogar im Februar 2018 - immer das gleiche Phänomen … ob mit oder ohne AKWs und das betrifft auch den Strompreis … der war im März schon höher als heute und gerade sinkt er wieder.
https://energy-charts.inf...amp;amp;week=16
6ºHorst Rohlfs ich habe geschrieben, dass andere Länder das auch mit viel mehr Reaktoren hinbekommen und Sie schreiben "stimmt nicht" also habe ich das wohl geträumt, dass die USA, China und Frankreich jeweils über 40 AKW betreiben. Woher haben Sie denn die Weisheit, dass Kernenergie teurer ist? Für erneuerbare Energien brauche ich erstmal eine Windrad- oder Solarinfrastruktur. Die pauschal genauso wie ein Kraftwerk Geld kostet und dazu nicht immer Energie liefert, sondern nur, wenn die Gegebenheiten passen. Ist also zusätzlich beides nicht unbedingt vergleichbar. Meinen Sie alle Weltmächte würden Atomkraftwerke bauen, wenn es nicht sinnvoll wäre? Meinen Sie, die sind alle bescheuert und nur wir wissen wie es richtig geht? Solar und Windkraft brauchen Unmengen an Platz, sind nicht überall realisierbar und produzieren nach dem Zufallsprinzip Strom. Zur Ergänzung ist das natürlich richtig und auch wichtig die Technik weiter auszubauen. Eine Grundlast wird man in Deutschland aber niemals nur mit erneuerbaren Energien abdecken können. Das ist nicht möglich, auch wenn man in einer Glaubensgemeinschaft daran fest glaubt.
7ºEs stehen Wahlen in Bremen (14.5.), in Hessen und in Bayern (Herbst) an. Alles nur reine Wahlkampfmanöver seitens der Union. Noch durchschaubarer geht's nicht. Wer also das Gepoltere von Söder, Merz & Co. noch ernst nimmt, dem ist nicht zu helfen. Zudem waren es nur noch ca. 6%, die die drei jetzt abgeschalteten AKW's zur Stromerzeugung zuletzt beitrugen.
Im übrigen dauert es ein paar Jahre, AKW's zu bauen, ganz zu schweigen, wenn es gleich 10 oder mehr sein sollen. Das wird ja gerne verschwiegen vonseiten der Ausstiegs-Kritiker. Es wird niemanden kurzfristig weiterhelfen. Von daher sind die Beispiele mit anderen Ländern total lächerlich. Aber im Wahlkampf kann man den Menschen hierzulande natürlich versuchen, hinters Licht zu führen. Bei einigen funktioniert es ja auch hervorragend, wie man sieht...
8ºMensch weiß gar nicht wo man bei soviel Dummheit oder Dreistigkeit anfangen soll. Der Ausstieg (der richtig ist uns bleibt) wurde von der CDU/CSU beschlossen. Die haben dann aber auch kräftig den Umstieg verbockt. Dies jetzt alles den Grünen in die Schuhe zu schieben ist so durchsichtig. Verfängt aber offensichtlich trotzdem bei vielen. Söder weiß genau, dass sein Vorschlag jetzt überhaupt nichts mehr bringt. Gesetzesverfahren, Wartung, neue Brennstäbe da sind wie selbst wenn es durchgehen würde bwi 2025/2026. Das Problem Endlager ist ja auch nicht gelöst. Wenn AKWs jedoch Ländersache sind, heißt es auch der Müll ist Ländersache, dann manbzu Herr Söder verkaufen sie dies ihren Wähler*Innen. Im Prinzip lenkt er mal wieder vom eigenem Versagen ab.
9ºIch hätte die Union hier vorgeführt. "Söder, du hast bis Ende September Zeit, genau zu erklären, wie das praktisch funktionieren kann." im Oktober ist Wahl in Bayern. Söder braucht 40 % minimum. Merz erledigt sich direkt mit.
Populismus kann man nicht mit Vernunft bekämpfen. Man kann ihn, denke ich, nur mit der Realität schlagen. Das geht natürlich nicht immer. Hier ist aber die Chance dazu. Es drängt sich förmlich auf.
Warum sollte man die Union damit durchkommen lassen, dass die nicht beweisen durften, was deren Meinung nach möglich ist?
Nebenbei, Söder drohte 2011, er war damals Umweltminister in Bayern, seinem Ministerpräsidenten mit Rücktritt, sollte die CSU dem Atomausstieg zu Ende 2022 nicht zustimmen.
10ºDaniel Primas Finnland hat aber auch den Bau weiterer dieser Reaktoren verworfen und dieser ist nur am Netz da der Bau schon weit fortgeschritten war. (12 Jahre Verspätung müssen ja irgendwie halbwegs rentabel werden )
Das ursprüngliche Atomprogramm wurde vor dem Hintergrund erheblicher öffentlicher Proteste 1993 zunächst gestoppt. 2002 beschloss das Parlament jedoch den Neubau des fünften Reaktors, woraufhin die finnischen Grünen die Regierung verließen. Das finnische EPR-Projekt ist die größte private Industrieinvestition in der Geschichte des Landes. Die Wirtschaftlichkeit des Projektes ist äußerst fragwürdig, aber der Konzern Framatome-ANP brauchte nach mehr als einem Jahrzehnt der EPR-Entwicklung dringend eine Bauentscheidung. Nur durch Abnahmegarantien für den im Reaktor erzeugten Strom zu vergleichsweise hohen Preisen seitens der Teilhaber war die Finanzierung überhaupt möglich. Zusätzlich wurde das Projekt immer größer dimensioniert um Wirtschaftlichkeit zu erreichen, und ein kühner Bauplan wurde erstellt. Das Vorzeigeprojekt wurde zum wirtschaftlichen Desaster, denn der Bau verzögerte sich immer weiter: statt wie geplant 2009 soll das Projekt nun 2023 Strom liefern, die Baukosten stiegen von projektierten € 3,2 Milliarden auf derzeit geschätzte € 11 Milliarden.