Schwerte: Junge klettert auf Zug – lebensgefährlicher Stromschlag

Der Junge wurde mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik gebracht.

           

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Dyen Nguyen ich denke man kann das Kindern auch ohne solche Videos näherbringen. Das bedeutet ja nicht, dass man die Gefahren verschweigt. Meine Kinder waren sich dieser Gefahren auch durch Erklärungen bewusst und das alles zu wissen bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie im Teenageralter ausschließlich vernünftig agieren. Da spielen dann halt auch noch andere Faktoren eine Rolle und meist eine größere als alle Warnungen der Eltern. Ich habe früher immer gedacht meine Mutter übertreibt voll mit ihrer Angst. Jetzt mach ich mir selbst ständig Sorgen, wenn meine Kinder (die mittlerweile fast alle volljährig sind) außer Haus sind und das obwohl ich weiß, dass ich meine Kinder eigentlich zur Vernunft und Vorsicht erzogen habe.


Anja Marie ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten aber eins kann ich ihnen verraten ich habe im Leben alles richtig gemacht denn unsere Tochter ist mittlerweile schon erwachsen mit 39 Jahren und hat selbst eine Tochter von 6 Jahren. Also sie hat auf ihre Eltern gehört.
Und das was die Kids und Jugendlichen heutzutage abziehen und sich in den sozialen Netzwerken wie Tic toc und wie der ganze Mist auch heißt. Wissen Sie was das was die machen ist pure selbstüberschätzung .Das ist das Problem und nix anderes. Und danach ist das Gejammer groß. ! Und jetzt können sie sich ihre Meinung über mich denken.


Marcel Künzel An den Kiesgruben, in denen wir als Jugendliche schwimmen waren, standen auch überall Schilder, dass man das nicht darf, dass dort Treibsand sein kann etc.. Oder wie die älteren Jungs "cool" mit ihren Autos geheizt sind und man saß mit drin... hat uns in dem Alter null interessiert. Man hat nicht im Kopf, dass tatsächlich etwas passieren könnte. In dem Alter ist man doch quasi unsterblich. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommt auf einen Wagon zu klettern, aber wäre dem Jungen bewusst gewesen, dass die Chance hoch ist, dass er dabei ums Leben kommt oder sich schwer verletzt, hätte er es bestimmt gelassen. Teenager machen nunmal "dumme" Sachen und manchmal geht das dann eben auch ungemein in die Hose... Ich hoffe immer, dass meine Kinder "vernünftiger" sind als ich (und ich war im Vergleich zu anderen recht vernünftig), aber wahrscheinlich sind sie es nicht.


Karin Bähner Sie sind offensichtlich ein ganz armes, bemitleibenswertes Wesen! Sie können tatsächlich nicht einsehen, dass Sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben? Sie wissen nicht annähernd, was passiert ist aber erzählen was von "über so etwas" müsste man mit 13 Bescheid wissen, sind nicht in der Lage dies auf Nachfrage zu erläutern, blubbern stattdessen etwas von Schule, beherrschen dabei nicht mal die rudimentären Kenntnisse der Groß- und Kleinschreibung und es fehlt Ihnen noch immer die Einsicht, dass "man" offensichtlich nicht alles in der Schule lernt? Nicht mal die immer hundertprozentige Orthohraphie?
Kommen Sie mal ob der eigenen Unkenntnisse und Fehler als Erwachsene herunter von dem überheblichen Podest, einen 13jährigen zu beurteilen!


Michel Barthel : Das freut mich für Deinen Vater, dass er fit so ein hohes Alter erreicht hat. Mein Vater ist auch 85 und geistig nach wie vor auf der Höhe. Das ist aber nunmal (leider) nur anekdotische Evidenz, bzw. ein viel zu kleine Stichprobe und lässt nicht auf die komplette Menge übertragen. Genauso wenig wie umgekehrt - schließlich kommen glücklicherweise wohl geschätzte 99.999% der 13 jährigen auch nicht mit einem Lichtbogen in Berührung. Aber es passiert eben und das schon wahrscheinlich seit es entsprechende Leitungen und Güterbahnhöfe gibt.
Dies nur als Dummheit ab zu tun ist halt meiner Meinung nach etwas kurz gesprungen. Eltern warnen Kinder zwischen 1 und 18 vor so vielem, dass wohl davon ausgehen kann, dass etliche Warnungen auch mal in den Wind geschlagen werden - wenn auch zum Glück nicht immer mit solch drastischen Folgen.
Es sind nun mal Kinder, Jugendliche, Pupertiere, die in ihrer geistigen Entwicklung nicht einem Dreißigjährigen entsprechen - waren wir alle mal und mich möchte nicht nachdenken, was damals alles hätte schief gehen können ;-)


Marieke van Basten Sicherlich geht es. Bewegte Bilder sind aber effektiver und zeigen oft Dinge, mit denen man nicht rechnet. Beispiel: Kennst du die Art von Mauer, die aus H-förmigen Betonpfosten besteht und wo zwischen den Pfosten horizontal Betonplatten übereinander gestapelt werden? Auf einem der Videos hat ein Kind (ca. 13 Jahre) immer wieder mit dem Fuß gegen eine Betonplatte getreten, die in der Mitte fast durchgebrochen war. Die "Gang" wollte halt ein Loch in der Mauer haben. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Platte plötzlich nachgibt, der Junge mit dem Bein fast bis zum Knie in das Loch stürzt und alle oberen Betonplatten herunter rutschen. Da war das Schienbein mal eben so platt wie das erste iPhone. Mit solchen Unfällen kann man Kinder sensibilisieren ohne ständig wie ein Helikopter um sie zu schwirren und ständig immer und immer wieder zu ermahnen.


Kimba Ben ich konnte das schon mit 5. ich denke, ein wenn ein Jugendlciher das nciht versteht, dann wird er das nie verstehen, auch nicht als Erwachsener. Es bedeutet, dass man Warnungen erkennt (möglichst auch ohne Hinweisschilder), dass man Regeln befolgen kann, weil man weiss, wozu sie da sind und es versteht. Aber solange Erwachsene noch im Auto rasen und bei regennasser Fahrbahn in der Kurve beschleunigen, solange weiss man, dass die Vernunft und Umsicht nichts mit Alter zu tun hat. Es ist definitv eine Erziehungssache - vorrausschauendes Denken und Handeln kann man von kleinauf erlernen. Wenn man das als Jugendlicher noch nicht gelernt hat .... dann ist da was falsch gelaufen.


Julian Tristan Burkert , ein 45 jähriger sollte wissen das man nicht auf der Landstraße rast und trotzdem machen es viele. Man kapierst Du es nicht ? Jugendliche bauen manchmal Scheiße, deren Hirn setzt in der Pubertät oft aus, besonders in der Gruppe und ob dem Jungen wirklich klar war welche Konsequenzen so was haben kann darf bezweifelt werden. Wie gesagt, Deine Pubertät muss echt langweilig gewesen sein wenn Du Dich nicht mehr daran erinnerst zu welch blöden Aktionen man sich da verleiten lässt. Der Junge hat dafür bezahlt für den Rest seines Lebens da müssen nicht noch klugscheißende Erwachsene kommen und sich darüber lustig machen.


Michel Barthel : Man liest auch immer wieder, dass sich Rentner durch Enkel-Tricks, falsche Uniformen oder Fake-Anrufe um ihr Erspartes bringen lassen. Eine Betrugsmasche, vor der auch schon vor über 40 Jahren gewarnt wurde (Eduard Zimmermann, "Nepper, Schlepper, Bauernfänger").
Man kann sich nun natürlich selbstgefällig hinstellen und sich fragen, ob die heutigen Rentner so derartig ungebildet und strunzdämlich sind ... oder aber man tritt gedanklich mal ein paar Schritt zurück, versucht die Problematik zu überblicken und kommt dann evtl. zu dem Gedanken, dass es sich bei beiden Personengruppen bestimmte Parallelen erkennen lassen. Die Einen haben ihre geistige Reife noch nicht erreicht, bei den Anderen ist diese u.U. schon überschritten und lässt deutlich nach. Dann gibt es noch Faktoren wie jugendlicher Leichtsinn, Gruppenzwang usw. (Jugendliche) so wie Unsicherheit, Angst und Autoritätsgehorsam (der hat ne Uniform an...) bei den Alten.
Über beide Gruppen kann man leicht den Kopf schütteln und sprachlos sein, wenn man altersmäßig in der Mitte dazwischen liegt - oder man denkt mal nach und ist dann auch sprachlos im Sinne von "hält den Mund!" ;-)


10ºDeshalb erziehe ich meine Kinder unter anderem dadurch, dass ich ihnen Videos von Unfällen zeige. Ein Video, auf dem ein Mensch auf die Straße läuft, vom Auto erfasst wird und mit solch einer Wucht Pirouetten in der Luft dreht dass selbst die Schuhe weg fliegen, das ist mehr wert als 100 Ermahnungen. Ertrinken, Abstürze aus Fenstern, "Parkplatz-Menschenüberroller" oder Unfälle mit Maschinen sind auch brauchbar. Und so ist deren Tod wenigstens nicht sinnlos. Unfälle mit Starkstrom habe ich auch auf der Platte. Das sind aber Erwachsene aus Indien, die auf Züge klettern oder mit Sonnenschirmen in der Nähe der Stromversorgung hantieren. Sobald meine Kleinen klettern können, bekommen sie diese auch zu sehen.