1ºSandra Klemmer Es heißt Bildungsabschluss. Im Bereich formaler Bildung wird das so eingeteilt, ja. Natürlich sagt das nicht alles darüber, ob Menschen klug ist und es sagt noch weniger darüber, ob sie auch anständig sind.
Aber wer wie das Hündchen Olly Wirtz auf die Grünen verweist, der bedient ja üblicherweise die "Studienabbrecher-Küchenhilfe"-Propaganda und bringt damit SELBST die formalen Bildungsabschlüsse als Kriterium in die Debatte. Dann muss man sich entscheiden: Entweder Abschlüsse sind wichtig. Dann sollte man nciht mit Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt. Oder sie sind NICHT wichtig, dann ist das auch kein Argument gegen die Grünen. (Was es sowieso nicht ist, weil die erstens von allen Parteien die meisten Mitglieder mit Hochschulabschluss haben und zweitens das passive Wahlrecht nicht an Bildungsabschlüsse gekoppelt ist).
Es ist ganz einfach logisches Denken. Oder zählt das bei Ihnen auch nicht unter Bildung?
2ºLence Dietrich Ich finde die Ausweisung, auch bei kleineren Vergehen, nicht nur verhältnismäßig, sondern dringend geboten. Bei dem Strafmaß sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Beim Aufenthaltsrecht nicht. Niemand muss stehlen oder schlagen. Millionen Menschen hier machen das nicht. Tut ein Migrant das trotzdem, hat er die Strafe zu tragen und muss darüber hinaus in sein Heimatland zurück. Der Migrant hat das also selber in der Hand. Hätte man diese Ausweisung auch bei niederschwelligen Delikten schon länger vollzogen, dann gäbe es etliche Opfer nicht. Die Täter haben oft eine lange Vita an kleineren Delikten, erleben wie zahnlos und kuschelig der Rechtsstaat ist ... bis sie irgendwann etwas ganz Abscheuliches begehen.