Tempolimit würde der deutschen Volkswirtschaft 950 Millionen Euro im Jahr bringen

Dem Klima könnte ein Tempolimit auf Autobahnen helfen, argumentieren viele Umweltschützer. Doch auch ökonomisch würde laut einer Studie einiges für die Maßnahme sprechen.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161422583884869

Maren Kilian Sie haben es richtig erkannt, keine Freiheit ist gefährdet, wenn kein Tempolimit herrscht, von Gefährdung kann man eigentlich gar nicht sprechen, weil die Unfallstatistiken zeigen, dass Deutschland im Europäischen Vergleich mit am besten dasteht. Ökonomisch, wie im Beitrag erwähnt, msg es für den Autofahrer keinen Sinn und die "Vorteile" der Gesellschaft sind stark konstruiert mit sehr zweifelhaften "Klimazahlen", die niemand richtig nachvollziehen kann. Auch der ökologische Ansatz schlägt fehl, selbst die grosszügigsten Berechnungen können nicht mal 1% des CO2 Ausstosses sparen. Welches ist denn ihr Argument FÜR ein Tempolimit? Ich meine natürlich ein echtes, nicht weil es Ihnen nicht passt!


Michael Hase ….….das ist der krudeste Unsinn den ich je gelesen habe!
“Höhere Lohnkosten, durch längere Dienstreisen, wegen eines Tempolimits “

Meine Dienstreisen führen mich ständig durch Deutschland, als auch durch Österreich, und ich neige leider dazu, auch in Deutschland schneller zu fahren….einfach weil man momentan hierzulande entweder ein Hindernis darstellt, oder selbst hinter LKW eingeklemmt bleibt, wenn man etwa 130 fährt. In Österreich allerdings ist meine Produktivität deutlich höher, da der Fahr-Stress wegfällt. Man muss sich einfach einfügen, fährt entspannter Auto, und kommt genauso schnell an, da durch das generelle Tempolimit deutlich weniger Staus entstehen.
Das alles wurde bereits endlos diskutiert, und das Resultat ist: Es gibt kein einziges, stichhaltiges Argument gegen ein Tempolimit. Wer dagegen ist, denkt rein egoistisch, und rückwärts gewandt!


Adrian Exner Kein Radfahren im Wald abseits von Wegen? Kein Rauchen? Kein warmes Bad? Keine Sauna? Keine größeren Konzerte oder Sportveranstaltungen? Kein Unterhaltungsfernsehen oder Kinobesuche? Keine Spaßbesuche bei Freunden und Verwandten? Keine Urlaubsreisen? Keine Energieverschwendung, weil Sie auf Facebook kommentieren? Das braucht nämlich alles Energie und schadet daher der Umwelt und damit uns allen, ohne dass es die Menschheit weiter bringt. Respekt, wenn Sie das alles nicht machen und trotzdem ein glückliches Leben führen. Aber es sind halt nicht alle Menschen wie Sie.

Ah, ich sehe gerade, ein großer Festival-Gehe und Freund guter Musik. Tja, wie viel Energie braucht so ein Festival? Wie sieht danach die Wiese aus? Was halten die Singvögel in der Umgebung davon? Gibt's da am Ende noch Gasflammen oder Pyrotechnik? Da können Sie doch echt nicht guten Gewissens hingehen...


Die ganze Debatte ist echt mittlerweile nervig. Das einzige Argument das GEGEN ein Tempolimit spricht ist, dass die Co2 Ersparnis nicht sooooo groß wäre.

Aber jeder, der sich mit dem Thema Klimawandel auch nur ein bisschen beschäftigt weiß, dass wir unseren Co2 Ausstoß minimieren müssen.
Und wie sieht der Ausstoß seit Jahren aus (Coronazeit außen vor)? Es wird mehr emittiert. Jahr für Jahr steigen die Menge an Co2 somit stärker als das Jahr zuvor.
Aus dem Zeitraum wo wir "ja, wir machen erstmal das was echt so richtig hilft..." sagen können sind wir leider längst raus.

Fun Fact: Eigentlich sollten die Tempolimitgegner ein Ausbau der Erneuerbaren und mehr Elektroautos fordern. Dann könnte man sich das Tempolimit nämlich, aus Co2 Gründen, nich viel eher
sparen.

Achso, noch ein Nachtrag: Ich bin auch gerne immer schnell gefahren. Gerne 200+ und würde das heute auch noch machen. Es spricht nur einfach zu viel dagegen.


die gegner verstehen aber auch nicht das sie selber davon profitieren. weniger geschwindigkeit = geringerer spritverbrauch = geringere nachfrage für kraftstoffe = niedrigere preise an der tankstelle und weniger stau. die meisten staus ohne ersichtlichen grund entwickeln sich wegen der oft sehr unterschiedlich gefahrenen geschwindigkeiten. weniger stress = entspanntes fahren = weniger herz-kreislauf erkrankungen. weniger schwere unfälle.

ich persönlich könnte mich zumindest mit einem zeitlich begrenzten tempolimit zw. 6 und 20 uhr von 130 oder 120 km/h anfreunden. nur 100 km/h halte ich für zu wenig. wird dann auch nicht zur akzeptanz führen. nachts könnte man zumindest ausserhalb von ballungszentren/städten und wo es jetzt schon möglich ist freies tempo erlauben.


Tim Marzenell
Kann das sein,
das du kein Autofahrer bist,
ich bin über 60
Jahre mit über
1 Millionen Km
Fahrerfahrung.
Bei einem Schnitt von 130
km/h mußt du mehr als 50% der Fahrt 150 km/h fahren, um
nach 1 Std 130 km zu erreichen.
Noch schlechter
sieht die Bilanz bei 120 km
Geschwindigkeitsbegrenzung aus. Dann kannst du froh sein, bei korrekter Geschwindigkeit
am Ende auf 100
Km/h Fahrleistung zu
kommen. Im übrigen fahren die Ps-Starken
PKW schnell mal
200 wo es geht.
Also deine Rechnung geht
hinten und vorne
nicht auf, fahre
lieber mit der Bahn und schreibe hier nicht so einen Unsinn.


Michael Hase Ich wohne in Antwerpen und muss mit dem Auto nach Ostwestfallen öffters. Sagen wir, ich fahre durch Belgien mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit bei ca. 110 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, ein großes Stück durch die Niederlande mit 100/120 km/h Höchstgeschwindigkeit je nach Zeit und dort mit ähnlichen 10 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit unter der Höchstgeschwindigkeit. Dann komme ich über die Grenze nach Deutschland mit all meinen Möglichkeiten, 200 km/h zu beschluenigen, wenn nicht alle 3 km eine 5 km Baustelle mit Tempo 60/80 wäre, was immer zu Staus führt und ich somit eine Durchschnittsgeschwindigkeit für die gesamte deutsche Strecke von weit unter 80 km/h habe. Wenn ein Tempolimit, dann bitte nach unten. Wenn es eine Garantie für 80 km/h auf deutschen Autobahnen gäbe, dann würde im Durchschnitt wohl jeder schneller an sein Ziel kommen.


Steffen Beyer "Alles ist erlaubt, es sei denn, es ist verboten" ist ein Grundsatz, der in den meisten freiheitlich-demokratischen Ländern gilt. Auch dort muss ein Tempolimit begründet werden, nicht andersrum. Falls Sie es schon gemerkt haben, haben wir auch in Deutschland auf einem Großteil der Straßen ein Tempolimit, weil es dort eben so starke Gründe gibt, dass man diese Freiheit einschränken muss. Wir haben uns in der Vergangenheit, als Autos so schnell und der Verkehr so viel wurde, dass das ein Thema wurde, dazu entschieden, bessere (und teurere) Autobahnen zu bauen und unsere Autos regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen zu unterziehen, so dass die Gründe für ein Tempolimit auch auf super ausgebauten Straßen nicht stark genug waren. Jetzt kommt das mit dem CO2 dazu. Wobei man die Frage stellen muss, ob man, wenn man lieber Kohlekraftwerke CO2, Schwefel etc. ausstoßen lässt, als deutlich klimafreundlichere Atomkraftwerke weiter laufen zu lassen, den Leuten wirklich guten Gewissens sagen kann, dass sie jetzt sonntagsmorgens um 5 auf leeren der 3-spurigen Autobahn nicht mehr 180 fahren dürfen, weil wir CO2 sparen müssen...




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