(S+) FDP und Parteitag: Beschluss gegen den Heizungsplan von Robert Habeck

Auf dem FDP-Bundesparteitag bringt der Abgeordnete Frank Schäffler einen Antrag gegen den Austausch von Millionen Öl- und Gaskesseln durch. In der Debatte zeigen sich die Spannungen mit den Grünen.

           

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Karin Schnick ja unbedingt, glücklicherweise hatte das Wetter heute ein einsehen und nach dem bisher zu kaltem April waren es heute endlich mal über 20 Grad. Aber auch grundsätzlich ist es so, dass ein guter, bezahlbarer Energiemix das Optimum ist, um die kalten und langen Winter in unseren Breitengraden zu überstehen. Den Einfluss unseres Heizverhaltens auf das Klima brauchen wir ja nicht zu diskutieren, der ist so marginal, dass es nicht als Begründung taugt, etwas ohne Not zu tauschen. Diese Thematik muss global betrachtet werden und nicht an unseren Ländergrenzen hält machen. Nachhaltigkeit ist, etwas zuende zu nutzen und die vorhandenen Ressourcen zu schonen. Dieser Heizungswechselhype ist völlig übertrieben und führt nur zu Stilblüten. Persönlich habe ich schon vor vielen Jahren einen Teil meiner benötigten Energie durch nachwachsende Rohstoffe substituiert und gleichzeitig Optimierungen wo immer es und wirtschaftlich war, vorgenommen. Hier ist ein bezahlbarer Mix geschaffen. Bei all dem darf der Mensch nicht vergessen werden, es hilft nichts, hier jetzt in Panik zu verfallen und Strukturen zu schaffen, die dazu führen, dass Wärme teurer wird, viele Menschen in Armut kommen oder im Winter frieren. Ansonsten bin ich sehr für erneuerbare und nachwachsende Energieformen, die den Lebensraum des Menschen nicht beeinträchtigen und Umweltverträglich sind. Da sind wir (mit Ausnahme Photovoltaik) in diesem Land an unsere Grenzen gestoßen und haben sie teilweise sogar schon überschritten.


Thomas O'Malley die fdp macht Politik für etwa zwei oder drei Prozent ihrer Stamm-Wähler. Für die ist z. B. Digitalisierung ein extrem wichtiges Feld, wo sie, zu Recht übrigens, Erwartungen haben. Die Zuständigkeit liegt bei, na, weißt du es? Was wurde hier bisher getan, was ist hier geplant? Nichts. In Worten 0,0.
Damit werden die Stammwähler so gar keine Freude haben und ein Teil davon wird deshalb auch noch wegbrechen.
Und die fdp kann momentan noch von Glück reden, dass die union momentan so gar nichts hinbekommt, außer Grünenbashing und dem Fischen am rechtesten Rand, denn eigene Ideen oder gar Konzepte sind, noch, ein Totalausfall. Da wird aber noch etwas kommen und da "Freiheit" bei der Mitgliederbefragung auf Platz eins der Liste der wichtigsten Themen steht, wird Merz hier in direkte Konkurrenz zur fdp gehen. Das kostet wieder ein paar Prozent. Nein. Die realistische Bewertung ist eher bei meinen eingangs genannten 3 % als bei 5 plus x.
Und jetzt wünsche ich eine Gute Nacht...


Pavicsits Thomas wo steht davon bei mir etwas, kohlekraftwerke gerade die alten sind schlecht und sollen vom Netz genommen werden dafür müssen aber alternative her.
Ein e Auto für jemanden der Tagsüber arbeiten geht selbst wenn er eine PV Anlage hat bringt nichts da es auf der Arbeit steht und erst abends geladen werden kann, dazu kommt das es beim Bau schon erwiesen mehr co2 ausgestoßen hat als ein alter Diesel nach fast 150-200tkm. Ganz zu schweige von den Bedingungen wie die benötigten Erden abgebaut werden und diese viel zuteuerfür eine Familiesind. Dann müsste weiter das Stromnetz erstmal ausgebaut werden aktuell stehen die meisten Windräder still weil die Energie garnicht wegkommt und Wind ist nicht immer da! Sonne ist Tagsüber da Licht brauchen wir aber wenn es dunkel ist. Ohne das hier erstmal viel getan werden muss funktioniert das ganze nicht! Und selbst dann brauchen wir noch sichere Kraftwerke die uns mit Strom versorgen und uns gehören nicht die im Ausland die den Strom nach hier bringen!
Deutschland ist viel zu klein um etwas alleine zu bewirken, gehen Sie nach China Indien und die USA und überreden Sie Die zu Maßnahmen dann machen wir alle direkt mit. Bis dahin sollten wir dafür sorgen das wir hier vernünftig und bezahlbar leben können und auch unsere Kinder das weiter können. Heißt vorallem nicht unsere Steuern im Ausland verschenken und hier alles verkommen lassen. Was nicht heißt das niemandem geholfen werden soll aber nicht so das es uns ruiniert.
Und falls sie wirklich an das was die da geschrieben haben nur Ansatzweise glauben trotz Satire ... sind Sie hier derjenige der wohl nur singen und klatschen gelernt hat. Nicht persönlich nur wenn sie es ernst gemeint haben.


Den FDPissten zählt nur die Selbstprofilierung. Scheiß was auf Klimakrise. Scheiß was darauf, dass Europa in den vergangenen 10 Jahren am heftigsten vom Klimawandel betroffen war und es auch zukünftig sein wird. Scheiß was auf die Zukunft des Planeten. Hauptsache, Lindner und seine Gang können sich mal so richtig ordentlich in Szene setzen. Das sage ich übrigens als "klassische" Zielklientel der FDP (berufstätig, gutverdienend etc.). Also wird, anstatt konstruktive Politik zu machen, mit der die Folgen des Klimawandels begrenzt werden und auch unseren Kindern und Enkeln ein lebenswertes Leben garantiert werden können, einfach mal wie kleine Kinder kurzfristig auf Krawall gesetzt.


An diesem Thema wird sich die FDP messen lassen müssen. Jetzt hat Lindner doch einen guten Grund, diesen unsäglichen Unfug zu beenden. In diesem Land glaubt tatsächlich (abgesehen von ein paar ideologischen Habeck Jüngern) niemand an die Sinnhaftigkeit dieses Gesetzes. Wenn die FDP das Thema auch wieder durch den Bundestag lässt, kann sie sich auf absehbare Zeit von der Politischen Bühne in Landtagen und Bundestag verabschieden. Habecks agieren im Blindflug war ja absehbar, dass aber die SPD und die FDP dabei versagt und nicht nur ihre politischen Positionen dabei über Bord wirft, sondern auch noch ihren gesunden Menschenverstand, dass ist unfassbar. Einzige Legitimation zur Regierung hat diese Ampel auch nur, weil die Opposition nicht wirklich vorhanden ist.


Jeder Bericht, jede "Analyse", die solche Beschlüsse und das momentane Handeln der FDP nicht einfach ganz klar als "Schrei nach Liebe" erklären, erscheint mir (gewollt ?) naiv. Die Taktik, Aufmerksamkeit und Sympathie durch Opposition gegen unpopuläre Maßnahmen der Koalitions-"Partner" auszubauen, ist einfach zu offensichtlich. Sie funktioniert ja auch.

Der Nachteil, den die Führung nicht als solchen empfindet, ist nur, dass dieses Vorgehen die Partei inhaltlich völlig ausgehöhlt hat. Es gibt nahezu keine politischen Ziele mehr. Alle sichtbaren Personen konzentrieren sich darauf, Initiativen der SPD (selten; da gibt es zu wenige) oder der GRÜNEN zu identifizieren, die sich für eine Dämonisierung eignen und dann ein paar einfache Soundbites dazu zu entwickeln. Es gibt keine Initiativen mehr. Nur noch Reaktion.


Ohje, die Koalitionskrise scheint langsam wieder deftig Fahrt aufzunehmen. Es war vorauszusehen, dass dieser sog. "Heizhammer" keinerlei Anklang in der Bevölkerung finden wird. Die Koalitionspartner sind nun um Schadensbegrenzung bemüht - da sie ja bekanntlich wiedergewählt werden wollen. Die entsprechenden Umfragewerte der Grünen sprechen zum Glück eine deutliche Sprache. Es ist derzeit nahezu ausgeschlossen, dass die Grünen in der kommenden Legislaturperiode einer Regierung angehören werden. Weiterhin ist das "große Heizungstauschen" auch nicht ohne Weiteres möglich. Zum einen fehlen überhaupt genügend ausgebildete Monteure, zum anderen führen einfachste physikalische Erwägungen zu einem Fehlgehen dieser Pläne.
Rein rechtliche Aspekte setzen dem Ganzen das Sahnehäubchen auf: Ausnahmen für über 80-Jährige... Hier ist absehbar, dass Probleme mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz auftreten werden... Zudem stellt sich die Frage, wie ein Heizungstausch bei fehlenden finanziellen Mitteln zu bewerkstelligen ist - Stichwort: enteignungsgleicher Eingriff...
Es wird noch sehr sehr lustig werden mit all diesen grünen "Ideen".


Mensch, so viel Gequassel um immer das Selbe. Das Land ist nicht amerikanisch und wirtschaftsliberal, es ist staatsgesteuert, und der Staat ist stark. Und die Gewerkschaften auch. Da wird aufbegehrt gegen schlechte Löhne, alle die arbeiten, die sollen ein ordentliches Leben führen können mit ein bisschen mehr als Rechnungen zu bezahlen. Der Grundstock und der Erfolg Deutschlands. Die Arbeitnehmer leisten unglaublich viel und ihr wohlhabenden leitenden habt euer Saugstäbchen drin wegen Kapitalstärke. Der Inflationsausgleich muss her. Wer sagt denn dass es auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden soll? Die überhöhten Gewinnspannen auf dem Energiemarkt müssen durch geschickte Steuerabschöpfung eingedämmt werden. Das ist ein unglaublicher Inflationstreiber. Und wegen dass das Geld erst erarbeitet werden muss bevor man es ausgibt, ja dann denkt mal an gerechte Löhne und Besteuerung. Die Partei der Superreichen, man trifft sich auf Sylt mit dem Privathet!!!




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