1ºDa heißt es dann für ehemalige und heutige Menschen auf dem Gebiet der DDR schnell in den Westen türmen, bevor die neue Mauer steht. Natürlich sagt ein Chinesischer Diplomat das nicht einfach so. China macht Putin zu einem Versuchsballon, um zu testen, wie die Reaktionen des Westens sind, wenn man fordert, dass alle Staaten des sowjetischen Reiches heute noch dem Reich angehören und keine anderen Rechte haben. Das zielt aber eher auf Taiwan dem man so durch die Hintertür das Existenzrecht absprechen will. Wobei Putin auch schon solche Gedanken geäußert hat, das betraf aber auch die Länder, die alle einmal zum Sowjeteinflussgebiet gehörten.
2ºArmin Wasmus Die Vorstellung, dass Taiwan erobert werden soll, ist ein Teil der Innenpolitik. Die Gesellschaft Chinas ist überaltert und schrumpft sehr schnell, die Zahlen des wirtschaftlichen Wachstums werden immer kleiner und das Versprechen von Wohlstand für alle Chinesen kann nicht mehr erfüllt werden.
Da muss dann halt ein Thema von außen für Stabilität sorgen. Krieg ist traditionell ein Mittel der Politik, um die eigene Gesellschaft auf Linie zu bringen, vor allem und hauptsächlich dann, wenn sie gespalten und verarmt ist.
Das funktioniert aber nur dann, wenn ein militärischer Konflikt Aussicht auf Erfolg hat. Bei einer Niederlage wird die Regierung ausgetauscht.
3ºGeorg-david Dinse Freiheit und Demokratie bedeutet als erstes Unabhängigkeit von Diktaturen.
Dazu müssen wir wesentliche Industrie und sehr viele Fertigung wieder zurück nach Europa holen. Das kostet viel Geld und das müssen wir alle - Unternehmen und Konsumenten - bezahlen.
Wir werden uns einschränken müssen und kommenden Generationen wird es nicht mehr automatisch besser als ihren Eltern gehen. Es wird nicht ohne Verzicht gehen, auch wenn das niemand hören will.
Immer "mehr mehr mehr" wird nicht funktionieren, da die Ressourcen nicht unendlich sind. Alles was irgendwer mehr hat, muss ein anderer weniger haben.
Wir müssen unsere Bildung wieder massiv stärken, damit wir Fortschritt gestalten und gegen Diktatur bestehen können. Wir haben - insbesondere durch Auslagerung von Produktionen - sehr viel Wissen und Technologie in andere Länder transferiert und sind in vielen Bereichen nicht mehr führend, was uns und unsere Werte unwichtiger macht.
Europa muss sich entscheiden, ob wir gemeinsam bestehen oder am Ende jeder einzeln untergehen wollen. Es muss Schluß sein mit dem kurzen Blick auf die eigenen Grenzen.
Dazu müssen wir auch mal ernsthaft definieren, wer wirklich zu Europa - also zu dem was wir unsere Werte nennen - gehört.
Selbstverständlich müssen Politiker endlich Politik für die Zukunft und nicht nur für die nächste Wahl machen. Auch wenn wichtige Wege im Moment bei den Wählern unpopulär sind und die Entscheider deshalb ihre Ämter kosten könnten, müssen Weichen für die Zukunft gestellt werden. Dazu muss Politik transparent und unabhängig sein und erklären, erklären, erklären.
Jeder einzelne muss sich fragen, ob der eigene Wohlstand das wichtigste ist, oder ob wir gesellschaftlich ZUSAMMEN stehen und friedlich MITEINANDER leben wollen.
Die Welt wird sich neu ordnen in die eine oder andere Richtung - mehr oder weniger friedlich.
4ºSebastian Overbeck Ich finde Ihre Worte sehr schön, wird aber leider nicht umsetzbar sein. Sie bekommen die Menschen doch schon hier nicht unter einen Hut. Wie man seit Merkel sieht, werden Sie durch immer mehr staatlicher Regulierung einen Keil zwischen die Bevölkerung treiben. Ich komme noch aus der Boomer Generation und bin dankbar, daß ich in den 70igern, 80igern und 90igern erleben durfte was wirkliche Freiheit, Eigen und Selbstverantwortung bedeutet. Mit der jetzigen Ideologieprägung, auch der Menschen untereinander wird dies nicht mehr möglich sein. Dem Mensch wurde es seit den 2000sendern einfach zu einfach gemacht unselbsständig zu leben. Dadurch wurden Ideen und Kreativität der Menschen ihr Leben zu gestalten, abgetötet. Der Staat sorgt ja schon für mich.
5ºReischa Holz Die Frage nach dem rationalen Kern des Verhaltens der Russischen Föderation habe ich mir auch oft gestellt aber keine Antwort gefunden. Die europäisch-russische Bevölkerung nimmt ebenso stark ab, wie dies bei den alteingesessenen Westeuropäern der Fall ist. Gleichzeitig nimmt der Anteil an Migranten zentralasiatischer Herkunft, meistens muslimischen Glaubens, zu. Die Russische Föderation kann es sich überhaupt nicht leisten, Zehn- oder Hunderttausende junger, gesunder Männer in einem Krieg zu verlieren.
Es gibt ein altes Sprichwort, das sinngemäß aussagt, man solle keinen besonders ausgeklügelten Plan hinter unübersichtlichem Vorgehen vermuten, wenn auch Dummheit die Ursache sein kann.
Wenn man sehr abenteuerlich spekuliert, könnte man daran denken, dass die Volksrepublik China der Russischen Föderation bezüglich des Ukrainekrieges gut zugeredet hat, damit sich Russland dort militärisch verschleißt, um den Westen zu testen und innerhalb des eigenen Landes die Rüstungsindustrie weiter anzukurbeln.
Ich bin etwas überrascht, wie zurückhaltend sich bisher die USA äußern.
6ºDaeny Istargaryen Ach, und woher nehmen Sie die Zahlen? Soweit ich weiß ist das die Zahl die jedes mal einberufen wird bei der Wehrpflicht. Davon abgesehen, Russlans ist riesig, also braucht man entsprechend viele Soldatdn in der Nähe der Grenzen.
Wenn Russland so viele verfügbare Soldaten hat, wozu die Mobillisierung? Es gab sogar Berichte das Soldaten die Teile der Raketenstreitkräfte sind an der Front verheizt wurden.
Und echt, die J20? Das Flugzeug wurde von China entwickelt. Die Russen haben mit der Su57 ihre eigene Version die aber scheiße ist wenn man den Berichten glauben kann. Schon den Angaben des Herstellers her hat das Ding nen größeren Radarabdruck als viele ältere Westliche Modelle...
7ºPeter Menke Worüber soll denn verhandelt werden?
Putin hat völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen und will nicht weniger als die Ostukraine als Marionetten-Regime für die russische Föderation.
Als Voraussetzung für Verhandlungen will Putin verbindliche Zusagen zur Abtretung von Gebieten durch die Ukraine. VOR einer Verhandlung!
Der Ukraine wurde durch Russland die volle Souveränität, Unverletzlichkeit ihrer Grenzen und freie Bündniswahl vertraglich zugesichert (nicht nur durch das Budapester Memorandum, sondern auch schon 1975 in der KSZE-Schlussakte von Helsinki und 1997 in der NATO-Russland-Grundakte.)
Die Ukraine will nicht weniger als ihre vertraglich zugesicherten Rechte in Anspruch nehmen und die von Russland besetzten Gebieten zurück.
Da ist nichts zu verhandeln, weil keiner von seinem Standpunkt abweicht und Russland absurde Forderungen stellt.
Alle Verträge und das Völkerrecht sprechen gegen den russischen Standpunkt.
8ºReischa Holz Menschen hat Russland gar nicht so viele. 140 Millionen klingen nach sehr viel, aber die Geburtenrate ist unterhalb der Selbsterhaltungsgrenze und die Lebenserwartung ist niedrig.
Putin wollte daher die 40 Millionen Bürger der Ukraine ebenfalls haben, um die Gesellschaft demographisch auf eine etwas festere Basis zu stellen.
Ergebnis des russischen Krieges: hochqualifizierte Russen im besten Alter eine Familie zu gründen sind zu hunderttausenden ins Ausland geflüchtet. Weitere hunderttausend Russen sind in den ukrainischen Gräben verendet.
Putin hat in seiner eigenen Bevölkerung eine demographische Bombe gezündet. Dabei ist er auch noch so dumm immer weiterzumachen, statt den Schaden zu begrenzen. Die Ukrainer hat Russland für immer verloren.
9ºRobin Glowe Im Prinzip haben sie recht.
Leider ist es nicht so einfach. Auf Grund der Globalisierung sind auch Konflikte in fernen Ländern anders zu bewerten.
Herr Struck hat damals zu Afghanistan gesagt, „das die Bundeswehr die Freiheit Deutschland am Hindukusch verteidigt“. Da ging es auch nicht darum Afghanistan zu besetzen, sondern, den dort vorhanden internationalen Terrorismus zu stören oder zu zerschlagen. Hat leider nicht wirklich geklappt.
Wenn China Taiwan angreifen, wird dieses sehr starke weltwirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Viel Schlimmer wie jetzt im Ukraine Konflikt. Und es würde massiv Deutschland, uns allen, schaden.
Übrigens Taiwan hat die Größte Chipherstellung Welt weit. Wenn diese den Chinesen in die Hände fällt, gute Nacht. Dann ist Deutschland im Ar… Und das ist eine reelle Gefahr für alle Nato Staaten.
10ºManfred Deutsch Also, die Finnen haben folgendes festgestellt:
Bereits im Sommer warnt Europol, dass Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, über Kriminelle auch in andere Länder gelangen könnten. Die finnische Polizei bestätigt nun, dass vor allem in Nordeuropa Sturmgewehre auftauchen. Mögliche Schmuggler hat die Polizei auch schon im Blick.
In die Ukraine gelieferte Waffen sind nach Kenntnis der Polizei in Helsinki bereits in die Hände finnischer Krimineller gelangt. Dabei handele es sich beispielsweise um Sturmgewehre, sagte Chefkommissar Christer Ahlgren vom Nationalen Ermittlungsbüro dem finnischen Rundfunk Yle. "Waffen, die für die Ukraine bestimmt waren, sind auch schon in Schweden, Dänemark und den Niederlanden gefunden worden", wurde er zitiert.