Pariser Metro-Fahrer legen nach tödlichem Unfall Arbeit nieder

Ihr Mantel klemmte in der Tür – die losfahrende Metro riss die Frau in den Tod. Nun laufen Ermittlungen gegen den Fahrer der Pariser U-Bahn. Kollegen legten aus Solidarität die betroffene Metrolinie still.

           

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Daniel Krauße 1. Geht das nur bei autonomen bzw. teilautonomem fahren. Es muss gewährleistet sein, dass der Zug immer an der gleichen Stelle hält. Das geht, bis auf ganz wenige Stellen, in Deutschland, bisher nicht. Und bevor jetzt die Argumentation kommt, in.... geht das doch auch. Da muss man sich dann bei drn bisherigen CSU geführten Verkehrsministererien bedanken.
2. Wieviel Tode gab es durch schubsen? Wegen einem subjektiven Sicherheitsgefühl muss man nicht Milliarden ausgeben. Und kleiner Tipp, steh halt nicht bei einfahrenden Zügen an die Kante. Und sag jetzt nicht es ist immer so voll. Ich wohn in einem der größten Ballungsgebiete in Deutschland und fahr jeden Tag Bahn.
Wenn es Dir um Menschenleben geht, votiere lieber für Tempo 130. Bringt mehr. Kostet weniger.


Ich denke, dass der Fahrer keine Anklage bekommt.

Der Grund: für gewöhnlich sind bei Schienenfahrzeugen Automatiktüren verbaut. Der Fahrer steuert, ob der Fahrgast von innen oder von außen die Tür öffnen darf (Straßenbahn, Zug). Bei U-Bahnen ist für gewöhnlich die Tür Automatik so eingestellt, dass sie beim Anhalten öffnet, und wenn der Fahrer den Schließbefehl gibt irgendwann auch schließt...

Das Schließen selbst kann er nicht beeinflussen, das einzige was er beeinflussen kann, ist, wie lange die Tür offen bleibt.

Das bedeutet: egal zu welchem Zeitpunkt die Tür gerade schließt, es am gefährlichsten ist während des Schließvorgangs hinein oder hinausgehen zu wollen.




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