(S+) Katrin Göring-Eckardt: »Ich wollte nicht die Zuständige für alles Ostdeutsche sein«

Katrin Göring-Eckardt verhandelte einst die Vereinigung der ostdeutschen Bürgerrechtler von Bündnis 90 mit den West-Grünen mit. 30 Jahre später, sagt sie, sei ihre Partei noch immer nicht ganz im Osten angekommen.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161443042019869

Leider wird der Begriff "Ostdeutsche" hier falsch benutzt. Sie meinen sicher Mitteldeutsche bzw. Menschen im Beitrittsgebiet.

1950 lebten von 12 Millionen noch lebenden Ostdeutschen 8 Millionen in den Westzonen und 4 Millionen in der SBZ. Dieses Verhältnis hat sich durch Mauerflucht und Binnenmigration immer weiter in die Westzonen verschoben.

Heute leben in ganz Deutschland nur noch sehr wenige Ostdeutsche, die meisten davon in Süddeutschland und in Westdeutschland. Die letzten Ostdeutschen sind nun fast 80 Jahre alt und haben als Kleinkinder unter katastrophalen Bedingungen die Flucht vor den Russen durchlitten.

In ein paar Jahren wird es keine lebenden Ostdeutschen mehr geben. Lasst sie in Ruhe sterben, ohne ihnen ihre Identität zu stehlen.


da gehört mehr dazu - als jeden Monat, Diäten zu bekommen und zu kassieren! Man sollte schon die Menschen verstehen - aber das haben und konnten - die Grünen noch nie! Leider - Der Aufbruch war da im Osten - aber auch die Grünen haben nur nach dem Geld geschaut! Ja - ich komme auch aus Sachsen, aber Sie - liebe Frau, sind nie ein Vertreter der Menschen aus dem Osten, gewesen! Damals - eingebildet und überheblich - heute auch noch! Sie sind auch ein Grund - warum ich meine Stimme im Bund oder Land - #nie - den Grünen geben werde!


Simon Blum Verallgemeinerungen sind immer daneben. Ich war teilweise bereits vor der Wiedervereinigung in Thüringen, Ost-Berlin 1 x im Monat.

Und danach habe ich ALLE neuen Bundesländer kennengelernt und mich dort meistens sehr wohl gefühlt.
Zuletzt war ich einige Wochen in einer Kleinstadt in Thüringen und fand die Menschen dort einfach nur klasse. Dort geht es eben nach DEREN Regeln und die Migranten sind bestens integriert, machen mit, sind willkommen, akzeptiert UND fühlen sich sehr gut dort.
Das bestbesuchte Restaurant war in der Kleinstadt eines von einem Türken geführtes. Da standen die Leute Schlange. Beste Laune, gutes Essen. Man merkte: es stimmt miteinander.

Das krasse Gegenteil hat man dann in Großstädten, teilweise gekippte, abgehängte Viertel, sogenannte Parallelgesellschaften, die sich in teilweise fragwürdigen Moscheen aufhalten und keinen Fuß in die umgebende Gesellschaft bekommen. Und die umgebende Gesellschaft mittlerweile - bis auf Imbiss - auch nicht mehr viel Interesse daran hat.

Klar gibt es auch Rechte im Osten Deutschlands, aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Ich selbst habe nie welche gesehen. Als ich mal im sehr schönen Mecklenburg Vorpommern war, wurde ich auf Skinheads in der Ferne aufmerksam gemacht, von denen angenommen wurde, dass sie Rechtsextreme seien.
Ansonsten habe ich nur von Dörfern gehört, wo es soetwas gibt. Gesehen habe ich selbst nie welche dort.

Ich war schon in Brandenburg, Mecklenb.-Pommern mehrmals., Thüringen mehrfach, Sachsen, Sachsen-Anhalt.

Es reicht eben nicht - siehe Afghanistan zum Vergleich - wenn man nur Gelder irgendwo hinpumpt oder Westfirmen hingehen, die nach Ablauf der Förderungen die Zelte wieder abbrechen. Für ein Miteinander und insgesamt gelungene Gesellschaften muss man schon mehr leisten.
Die Ost-Deutschen haben ja Nazi-Zeit UND Honnecker-Sozialismus hinter sich.

Die Honneckers wurden von der deutschen Politik in die Sonne ausgeflogen und bekamen hohe Renten überwiesen. DAS sollte Ihnen eher zu denken geben als diese Verallgemeinerungen.




+