Arbeitsbedingungen an Filmsets: »Es herrscht allgemein ein enormer Druck, der seit Jahren weiter steigt«

Nicht genügend Vorbereitung, zu wenig Geld, Fachkräftemangel: Oliver Zenglein von der Plattform »Crew United« sieht die Film- und TV-Branche vor dem Zusammenbruch.

           

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Die meisten der Filmcrew rackern sich 12-14 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche am Set ab, verlangt körperlich soviel ab als auf einer Baustelle. Und das zu im internationalen Vergleich lächerlichen Löhnen. Der raue Ton ist ein Resultat des enormen zeitlichen und finanziellen Drucks. Warum die sich das an? Weil Filmemacher eines vereint: Die Leidenschaft für Film und das Gemeinschaftsgefühl zusammen was schönes zu erschaffen. Etwas das Menschen zum lachen, weinen oder nachdenken bringt. Damit sich Leute wie du nach der Arbeit vor den Fernseher setzen oder ins Kino gehen und mal für zB 90 Minuten abschalten können vom Alltag.

Aber wenn man als Filmemacher die Bedingungen kritisiert und dann so flappsige und schwachsinnige Kommentare von Clowns wie dir kommen, dann fragt man sich schon ab und man warum man das überhaupt noch macht. Weil es den Lehrkräften nicht gut geht dürfen wir von einer "entbehrlichen Industrie" gar nichts mehr kritisieren und auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen? Daher mit allem Respekt: Get a grip und denk mal darüber nach was du den ganzen Tag so von dir gibst, besonders wenn du dir die nächste Serie oder Film reinziehst.




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