(S+) Kanzler Olaf Scholz in Kenia: »My good brother«

Der Kanzler wirbt in Kenia für einen neuen Umgang mit dem Globalen Süden, schwärmt von einem »inspirierenden Klimachampion«. Doch die Probleme seiner Koalition holen ihn auch in Ostafrika ein.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161456148379869

Der Kanzler fährt nach Afrika, um die Energiezukunft Deutschlands zu sichern?
Denken dieser Kanzler und die Medien, die die Regierungsvorgaben unkritisch verlautbaren, überhaupt noch nach?

Kenia soll künftig den "grünen" Wasserstoff produzieren, den Deutschland benötigt?
Und dann, was wenn der produziert ist? Zwischen Nairobi und Berlin liegen über 6000 km Luftlinie, über 9000 km Fahrstrecke und zwischen Hamburg und Mombasa fast 10.000 Seemeilen, also über 36.000 km Hin- und Rückfahrt mit einem Tanker. Der Transport in den Ländern, Be- und Endladeterminals usw. sind in die "Öko"-Bilanz mit einzurechnen... Was bleibt dann noch von "öko"?

Kenia liegt im süd-östlichen Afrika, umgeben
vom Sudan (Kriegsgebiet),
von Somalia ("Vor Reisen nach Somalia sowie in die Gewässer vor Somalia wird gewarnt... immer wieder schwere Anschläge verübt... es kommt zu bewaffneten Auseinandersetzungen - so die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes von Außen-Annalena Charlotte Alma Baerbock)
von Äthiopien (ein Vielvölkerstaat, geprägt von allen Übeln die man mit Afrika in Verbindung bringt)
und von Tansania mit den terroristischen Anschlägen und einer instabilen Situation.
Vor der Küste Namibias und der anderen afrikanischen Staaten am Indischen Ozean gibt es Piraterie, Kaperei und Lösegelderpressung...

Nebenbei bemerkt: China hat sehr gute Kontakte nach Kenia, hat dort sehr viel Geld investiert, u.a. in Straßen, Häfen und Bahnstrecken. Das afrikanische Land hat sich dafür bei China stark verschuldet und ist langfristige Veträge und Verpflichtungen gegenüber China eingegangen...




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