(S+) Haben Hebammen einen besonderen Hang zur Homöopathie?

Nein, sagt Andrea Ramsell vom Deutschen Hebammenverband und wehrt sich gegen Kritik, dass Alternativmedizin und unwirksame Globuli von Geburtshelferinnen unkritisch empfohlen würden.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161461825929869

Marc Vorlander Homöopathie und Quantenmechanik in einem Absatz passen nicht zusammen.
Sie schreiben z.B. auf einem Gerät, dass durch quantenmechanische Erkenntnisse funktioniert und Informationen zwischen uns austauscht. Das hat nichts mit Glauben zu tun.
Homöopathie geht nicht über einen Placeboeffekt hinaus. Dieser ist wissenschaftlich nachgewiesen und durchaus bedeutsam.
Warum besteht man dann weiter in homöopathischen Kreisen auf eine andere Wirksamkeit und legt dafür keine ordentlichen Studien vor? Weil es nichts Beweisbares auf substanzieller Seite gibt. Weil mit "je weniger Wirkstoff, umso mehr Geld" gut verdient wird.

Wenn es Ihnen geholfen hat, freut mich das wirklich für Sie.
Es war jedoch nicht der "Wirkstoff".


Katja Klingberg Welche „Wissenschaft“? Die der Inquisitoren, die die „weisen Frauen“ als Hexen verbrennen liessen, weil es Ihnen unheimlich war, dass diese mit Kräutern heilen konnten? Die Allopathen, die den Pfarrer Kneipp verdammten, weil sie dessen Wasserkur für pure Scharlatanerie hielten? Die Chirurgen, die die Hebammen anfeindeten, als es darum ging, sich die Hände zu waschen, bevor man von der Sectio einer Leiche zur Untersuchung einer schwangeren Frau geht. Und so gibt es viele Beispiele in der Geschichte der Medizin.
Das Hahnemannsche Prinzip von 1755 von „Similia similibus currentum“ wird doch auch in der Schulmedizin genutzt. Was sonst ist z.B eine Pockenschutzimpfung nach Jenner?


Christoph Gladrow Die Wissenschaft kann vieles nicht schlüssig erklären und hat sich zahllos oft in der Geschichte auch geirrt, warum also die Homöopathie verdammen? Was ist die Dunkle Materie? Was die Dunkle Energie? Wie entsteht Bewusstsein und was ist es? All das und viel mehr weiß man nicht und gerade wenn man sich die Quantenmechanik ansieht, ist die Verdammung der Homöopathie einfach nur noch absurd. Ich habe vor 30 Jahren nicht an Homöopathie geglaubt, null - gewirkt hat sie trotzdem und mich von einem chronischen Leiden geheilt, was die Schulmedizin vorher über Jahre nicht geschafft hat. Homöopathie für Quacksalberei zu halten, ist einfach ignorant. Musste ich auch mal eingestehen und seither bin ich schlauer.


Homöopathie ist nicht nur pflanzlich.
Beispiele für die Verwendung von Tieren sind Sepia (Tintenfisch), Formulare Rufs (Ameise), Apis mellifica (Honigbiene, Apis mellifera), Astacus fluviatilis (Flußkrebs), Asterias rubens (Roter Seestern), Cantharis (Spanische Fliege, Lytta vesicatoria), Coccus cacti (Cochenille-Laus, Dactylopius coccus), Doryphora decemlineata (Amerikanischer Kartoffelkäfer), Murex purpureus (Purpurschnecke, Murex cornutus), Mygale lasiodora (Vogelspinne, Avicularia avicularia), Pulex irritans (Menschenfloh), Sepia (Tintenfisch). Neben den ganzen Tieren werden auch Tierteile und Tiersekrete verarbeitet, z.B. Castor equi (Schuppen des rudimentären Großzehennagels des Pferdes), Hippomanes (Ablagerung des Mekoniums, aus dem Fruchtwasser des Pferdes), Homarus (Verdauungssakft des Hummers), Castoreum (Sekret aus den Bauchdrüsen des Bibers, Castor fiber), Lac caninum (Hundemilch), Moschus (Sekret des Moschusbocks, Moschus moschiferus ), Oleum Jecoris aselli (Dorschlebertran, Gadus morrhua ), Ambra grisea (Sekret des Pottwals, Ambra), Fel tauri (Rindergalle, Bos taurus); Bufo rana (Gift aus Hautdrüsen der Kröte, Bufo bufo ), zudem eine Vielzahl von Schlangen- und Spinnengiften (Lachesis muta (Buschmeisterschlange), Crotalus horridus (Gift der nordamerikanischen Klapperschlange, Crotalus-Artebn), Tarantula cubensis (Kubanische Tarantel, Eurypelma spinicrus), Tarantula hispanica (Spanische Tarantel, Lycosa fasciiventris) Aranea ixobola (Schwarze Witwe, Araneus ixobolus), u.a.
Auch so absurde Inhaltsstoffe wie Quecksilber, Tuberkelbazillen, Wasser oder Tränen einer Jungfrau.
Alleine die Behauptung "je weniger Inhaltsstoff, umso wirksamer" ist einfach die beste Gelddruckmaschine für die homöopathische Industrie. Das hat nichts mit klassischer Pflanzenheilkunde zu tun, die mit überprüfbaren Dosierungen arbeitet.




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