(S+) Warum in Deutschland 3000 Schwimmmeister fehlen – und was das für Folgen hat

Wird Deutschland ein Nichtschwimmerland?

           

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Linda Smith
Willkommen im Club der Raucher.
Wie ich Ihnen schon bestätigte gibt es tatsächlich echte Fälle von Armut in unserem Land.
Auch meine Frau war zu dem Zeitpunkt als wir uns kennenlernten teilweise vom Staat abhängig. Als Alleinerziehende Mutter ist das Leben kein Zuckerschlecken.
Und ich möchte nochmals klarstellen das meine Aussage keine generelle Aussage ist.
Wie ich ebenfalls erwähnt habe sehe ich in meinem Umfeld… ich übe meinen Job in einer Art Außendienst aus, viel zu viele Menschen die auf mittlerweile sehr aggressive Weise Gott und Welt für Ihr „Elend“ verantwortlich machen.

Ich bin beruflich sehr lange weg von meiner Frau (meine Tochter hat mittlerweile ihre eigene kleine Familie).
Da ich aus der Vergangenheit, wie auch schon erwähnt, weiß was es heißt wirklich KEIN Geld zu haben gehe ich bewusster mit unseren finanziellen Möglichkeiten um.
Wir, eigentlich meine Frau ist seit weit über 20 Jahren aktiv im Tierschutz. Ich bin in unserem Unternehmen derjenige mit dem größten Gehalt. Weil ich aber sorgsamer mit unserem Geld haushalte werde ich als ständig Pleite angeprangert, als nicht sehr spendabel abgestempelt.
Wir haben eine Verantwortung, die meisten durch Kinder… wir unseren Tieren… also habe ich dieser gerecht zu werden.

Wenn Sie einen Schwimmkurs als staatliche Verpflichtung ansehen… es ist Ihr gutes Recht welches ich nicht kritisiere.
Was ich jedoch aufs schärfste kritisiere ist diese Verallgemeinerung der „Armut“ in unserem Land mit der Einstellung vieler einzelner das dies der Staat zu unterbinden hätte.
Und leider sind wir zu schnell bereit die Extremfälle, die es wirklich nötig haben, als allgemeines Beispiel vorzuschieben.

Dieses „Bild“ unserer „Armut“ bringt uns doch gleichzeitig in die Situation der Unlust beruflich Leistung zu erbringen.

Sehen und hören Sie sich doch um.
Für das Geld kann mich der alte mal…
solange wir unser Geld für Asylanten, Flüchtlinge und Emigranten zum Fenster rauswerfen….
Null Bock die Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen…. und ach ja, wir haben doch genügend Beweise… Alleinerziehende Mütter, Rentner, das Ahrtal usw.


Linda Smith
Lassen Sie mich bitte noch auf den Superhelden eingehen:
Frauen, Ehefrauen und Mütter sind oftmals wirkliche Superhelden.
In meinen jungen Jahren war ich alles andere als ein vorbildlicher Ehemann oder Vater. Ich kann heute im Nachhinein immer noch nicht verstehen wie meine Frau es geschafft hat ihre Familie zusammenzuhalten, jeden Tag oftmals nur für unsere Tochter eine warme Mahlzeit zu zaubern. Die paar Kröten die ich über einen längeren Zeitraum in einer Art, wie man es heute nennen würde, burn out Nachhause gebracht habe waren für unsere kleine… das war’s.
Heute sind wir wieder alle eine mittlerweile große glückliche und zufriedene Familie.
Solche Menschen dürfen Sie als Superhelden bezeichnen und ich werde Ihnen uneingeschränkt beipflichten.


Lars R. Priegnitz War in West-Deutschland genauso und ist es auch immer noch. Nur macht der Schwimmunterricht noch lange keinen Schwimmer aus einem Kind. Wir hatten auch alle Mathe und nicht jeder von uns kann gut rechnen. Wie alles andere muss auch das Schwimmen regelmäßig geübt werden. Mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung , auch an Grundschulen, bleibt vielen Kindern heutzutage gar keine zeitliche Möglichkeit mehr, nach der Schule die Schwimmsachen zu nehmen und mit Freunden ins Schwimmbad oder an den See zu gehen. Ganz abgesehen davon, dass auch Schwimmbäder von Personalmangel betroffen sind, und entweder überhaupt nicht öffnen können oder nur verkürzt. Das ist zumindest in Berlin meine Erfahrung.


Marie Schmidt, Diese Aussage ist sehr problematisch und unangemessen. Sie suggeriert, dass Menschen, die als "Trolle", "Trolls" oder als "bildungsfern" bezeichnet werden, nicht in der Lage sind, ihre Bildung zu verbessern und dass Arbeit eine einfache Lösung für ihre Probleme ist. Dies ist jedoch eine stereotype und falsche Annahme.
Es ist wichtig zu betonen, dass Bildung und Beschäftigung komplexe Themen sind und nicht einfach durch pauschale Aussagen oder Vorurteile gelöst werden können. Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung und die Chance, sein Potenzial zu entfalten, unabhängig von seinem sozialen Hintergrund.
Es ist auch wichtig zu erkennen, dass Trolling oder provokative Verhaltensweisen nicht notwendigerweise auf Bildungsniveau oder sozioökonomischen Status zurückzuführen sind. Es kann viele Gründe dafür geben, warum jemand trollt, und es ist falsch, alle Trolle oder bildungsferne Menschen über einen Kamm zu scheren.
Statt Menschen aufgrund ihres sozialen Hintergrunds oder Verhaltens zu stigmatisieren, sollten wir uns bemühen, eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, die allen Menschen gleiche Chancen und Respekt bietet. Das schließt den Zugang zu Bildung und Beschäftigung ein, aber auch die Bekämpfung von Diskriminierung und Vorurteilen.


Linda Smith
Erstens habe ich nie irgendwie versucht mich als Superheld darzustellen.
Zweitens… da haben Sie vollkommen Recht, was ich auch nie in Frage stellen würde, gibt es familiäre Situationen in denen es finanziell nicht funktioniert. Diese sollten auch zwingend von staatlicher Seite Unterstützung gewährt werden.

Ich sehe leider in meinem Umfeld genügend Fälle wie von Ihnen beschrieben wo der Vater, Kollegen im eigenen Betrieb wie von anderen, diese sich Ihre Zigaretten sowie leider Gottes und für mich unverständlich bei einem gemütlichen Zusammensein ihre 2 oder 3 Bierchen reinpfeiffen und über mangelndes Geld klagen.
Und genau solche Fälle dürften Sie auch mehrere kennen als wirkliche Armut.


Das Problem wird aber auch dadurch verursacht, dass seit vielen Jahren Eltern immer verlangen, dass ihren Kindern von Dritten alles beigebracht wird (Schuhebinden, Uhr lesen, Fahrradfahren, Schwimmen und so weiter), statt dies ihren Kindern selbst beizubringen. Natürlich ist das bei einer doppelten Arbeitsbelastung bei Ehepartnern schwierig, aber meine Eltern (beide haben gearbeitet) haben das in den 1970er Jahren auch geschafft. Es wird heute halt gerne erst einmal danach geschrieben, dass andere etwas tun müssen, bevor man etwas selbst unternimmt, da man dann ja auch einfach auf die anderen meckern kann, wenn diese die Leistung aus welchen Gründen auch immer – eben nicht erbringen können. Wir sollten uns hier alle mal an die eigene Nase fassen und aktiv werden und nicht nur reden und ständig meckern!


Klaus Funda ich habe nicht gesagt ob ich mein Kind zum Schwimmkurs angemeldet habe aber es gibt Familien denen geht es nicht so gut wie meiner kleinen Familie und es sind gerade diejenigen die meistens nicht schwimmen können. Ich habe mich informiert aber meine sind noch zu jung um Seepferdchen zu machen also warten wir bis nächstes Jahr. Wenn ich wählen müsste zwischen Urlaub oder einen Schwimmkurs für meine Kinder dann definitiv der Schwimmkurs denn gerade wenn wir im Urlaub sind wo die Kinder fast den ganzen Tag im Pool verbringen finde ich es sehr wichtig das sie lernen zu schwimmen. Meinen beiden Großen Kindern habe ich es tatsächlich selbst beigebracht aber zu der Zeit lebte ich auch in Portugal und wir hatten einen Pool.


Christian Kramer
Für einige mit Sicherheit, da will ich Ihnen durchaus Recht geben.
Aber der größte Teil ist doch mittlerweile dermaßen beschäftigt dem Staat und vielen anderen die Schuld zu geben dass das eigene Kind in der Gesellschaft auf der Strecke bleibt.

Ich bin in München, einer Weltstadt, aufgewachsen.
In meiner Kindheit hat man wenige Kinder alleine im Bad angetroffen.
Wir gingen in ein großes Freibad. Dort waren an einem meistens zwei Becken 1 Bademeister zuständig.
Wenn der etwas sagte dann war das so. Heute wird er als Witzfigur angesehen.

Und…
mein Vater war der Alleinverdiener der Familie. Reichtum war ein für uns unbekanntes Wort. Trotzdem hatten wir Eltern… nicht nur auf dem Papier… und diese haben heute betrachtet ihr Leben nach uns ausgerichtet.


Michael Weiss nicht in jedem See darf man schwimmen, außerdem bezahlt man an manchen Seen wo man schwimmen darf mittlerweile genauso viel eintritt wie in einem Schwimmbad und das können sich viele Eltern nicht mehr leisten. Habe mich informiert wegen einem Schwimmkurs der Kostet 90 Euro und darin ist der Eintritt ins Schwimmbad noch nicht enthalten, den muss man nochmal extra zahlen. Außerdem haben Eltern oft auch nicht die Geduld ihren eigenen Kindern das Schwimmen beizubringen oder können vor allem bei Familien mit Migrationshintergrund selbst nicht schwimmen so wie mein Mann. Der kann sich zwar über Wasser halten aber richtig schwimmen hat er nie gelernt.


10ºKlaus Funda nun ja dann müssen sie sich nicht so geben. Für mich ist jede alleinerziehende Mutter für mich eine Heldin und wenn sie es dann auch noch schafft wie meine Mutter damals von Sozialhilfe ihre Kinder groß zu ziehen dann macht sie das für mich zur Superheldin. Mich stört es halt wenn sie sagen das der Kostenfaktor ein Vorwand ist. Nein ist es nicht, das ist knallharte Realität. Und zum Thema rauchen kann ich selbst sagen das es nicht einfach ist damit aufzuhören, das ist knallharte denn das Rauchen ist eine Sucht und Sucht ist wie Depressionen eine Krankheit. Nikotin macht genauso schnell süchtig wie Heroin. Keiner macht sich die erste Zigarette an und denkt sich dabei "ich werde jetzt mein Leben lang davon abhängig sein" genauso wenig wie ein Heroinsüchtiger das beim ersten Schuss geplant hat also ist ein Raucher für mich kein schlechter Elternteil. Für mich sollte ein Schwimmkurs genauso Pflicht sein wie die Pflicht seine Kinder zur Schule zu schicken und ich finde es wirklich schade das sich heutzutage nur priviligierte Menschen leisten können seine Kinder dort anzumelden. Das ist etwas was vom Staat gefördert werden muss und wie das Kindergeld unabhängig vom Einkommen der Eltern.




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