Innenministerin Faeser einem Medienbericht zufolge offen für Olympia 2036 in Berlin

Das Datum 2036 – 100 Jahre nach den Nazispielen – sorgt für heftige Kritik.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161469760979869

Da wird aber wieder eine künstliche Debatte aufgebauscht, damit man sich gezielt aufregen kann, ohne wirklich darüber nachzudenken.

Mal abgesehen davon, dass Olympische Spiele unter den jetzigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen des Veranstalters für mich in Deutschland (und eigentlich auch in keinem anderen freien und demokratischen Land) unvorstellbar sind, sehe ich nicht, dass es jemals wieder eine mehrheitliche Zustimmung zu echten Großveranstaltungen in Deutschland geben wird, weil man in Deutschland mittlerweile grundsätzlich gegen alles und jeden ist, wenn man nicht eigene persönliche (finanzielle) Vorteile davon hat.

Grundsätzlich ist der Gedanke der Olympischen Spiele eines der schönsten völkerverbindenden Konzepte, die es gibt.
Leider interessiert sich kaum noch jemand für den Olympischen Gedanken.

Dass man in der Zukunft mögliche Spiele in Berlin automatisch mit dem Regime der Nazis verbindet, zeigt auf sehr traurige Weise, wie sich das Denken der Menschen verändert hat. Man will nichts positives mehr sehen, sondern es muss alles irgendwie schlecht und böse sein. Den Menschen ist viel wichtiger, dass etwas – was sie vielleicht nicht mal tangiert - nicht passiert, als die Möglichkeiten und Chancen zu sehen.
Deutschland könnte mit Spielen in Berlin historisch sehr viel aufarbeiten und gegen Rassismus und Ignoranz und für Völkerverständnis und MITEINANDER kämpfen. Auch wenn – meiner Meinung nach – meine Generation (und kommende) keine Verantwortung für die unbeschreiblichen Verbrechen und Gräueltaten des 3. Reichs übernehmen kann und will, müssen wir alle dafür sorgen, dass niemals vergessen wird, wohin Rassismus, Unterdrückung und stumme Gefolgschaft führen.




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