(S+) Bundesliga-Relegation: Warum die Aufstiegsspiele bleiben müssen

»Die Relegation zeigt allen, wie die Machtverhältnisse im Fußball sind«, schreibt Peter Ahrens in seinem Kommentar.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/10161525453829869

Lukas Grieß du widersprichst dir selbst. Erst beklagst du dich, dass die 1. Bundesliga eine geschlossene Gesellschaft wäre. Dann stellst du den direkten Aufstieg von Meister und Vizeweltmeister in Frage. Darmstadt und Heidenheim sind zurecht aufgestiegen. Oder sollte man jeden Auf- und Absteiger per Relegation ermitteln auf die Gefahr hin, dass dann auch mal gar keiner auf- und absteigt?
Aber muss auch der Dritte direkt aufsteigen? Und wenn ja, warum dann nicht auch der Vierte oder Fünfte? Irgendwo muss man den Strich einfach ziehen. Zwei rauf, zwei runter und zwei weitere ihre Qualität im direkten Duell nachweisen lassen, finde ich schon okay. Wenn der eigene Verein auf diese Weise scheitert, findet man es natürlich immer scheiße.


Achim Kempinski Andererseits fesselt das sportliche Elend und die inzwischen regelmäßigen Gewaltexzesse bei den Relegationsspielen die Republik.
Man stelle sich die abertrillionen Lachsmileys und abgrundtiefen Hohn vor, wenn es einen da oben erwischt.

Spiele wie im Colloseum - niemals Sicherheit - Existenzangst bis zur letzten Sekunde.

Das Volk würde hohl drehen ...

...und nur darum geht es doch bei der Relegation in der jetzigen Form.

Jenseits aller Häme sollte schon mal draufgeschaut werden warum diese Relegation zwischen 1. und 2. Liga nicht klappt.

Statistisch - zb im Vergleich zu 2./3. Liga ist das schon signifikant. Was wollte man damit eigentlich erreichen?
Letztlich wenn einer mal runtergeht ist es ein Lucky Punch des Zweitligisten - was sagt das schon sportlich aus?

Vielleicht wird ja irgendwann das Profitum wie in England eingeführt und die Ligen können analog richtiger Fussballnationen vergrößert werden.
Das gäbe evt etwas Luft und würde Spiele zwischen den Ligen überflüssig machen


Nevasa Simm du hast den 1. FC Magdeburg vergessen. Der hat zwar noch nie in der 1. Bundesliga gespielt, hat aber 1974 den UEFA-Cup gewonnen. Und mit 1860 München, Rot-Weiß Essen, MSV Duisburg, Hansa Rostock, Dynamo Dresden, Energie Cottbus, Kickers Offenbach, Alemannia Aachen, 1. FC Saarbrücken und FC 08 Homburg fallen mir gleich weitere Vereine mit erfolgreicher Erstliga-Vergangenheit ein. Und wo sind Hessen Kassel, FC Freiburg, Stuttgarter Kickers, SpVgg Unterhaching, Wattenscheid 09 oder Fortuna Köln, die lange zum Stamm der 2. Bundesliga gehört haben, teils auch 1. Bundesliga gespielt haben? Es gibt eben nur 36 Startplätze in der 1. und 2. Bundesliga, egal wie der Modus für Aufstieg und Abstieg geregelt wird.


Äusserst interessant wie man in einem Artikel die richtigen Probleme ansprechen und die völlig falschen Schlüsse daraus ziehen kann. Außer da war sehr viel schlecht erkennbarer Sarkasmus dabei.
Die Relegation macht die Bundesliga zu einer noch geschlosseneren Gesellschaft, als sie so schon ist und sorgt dafür, dass sich das genannte Gefälle zwischen erster und zweiter Liga noch mehr manifestiert.

Vor allem ist es total unnötig eine so einseitige Geschichte daraus zu machen. Ein Blick rüber nach England reicht, um zu sehen, dass man eine Relegation (wenn man sie denn unbedingt haben muss, wegen der Gelder) auch spannend gestalten kann, indem die Teams aus der unteren Liga kurze Playoffs um den letzten Aufstiegsplatz spielen.

Wer nach 34 Spieltagen auf dem 16. Platz steht, sollte dafür nicht auch noch mit einer Einnahmereichen 95% Chance auf den Klassenerhalt belohnt werden.


Lukas Grieß eben nicht. Wer gewinnt denn Pokale ? Gegen wen ist Bayern im Pokal herausgeflogen ? Bayern wurde mit 20 Punkten Vorsprung meister? Nein? Wieso ?
Fußball ist und bleibt nicht berechenbar. Schau dir Union Berlin an. Die hattest du sicherlich aufm Schirm ?

Und wie gesagt, wenn man als Hamburger es seit 5 Jahren nicht schafft aufzusteigen, könnte der Fehler auch bei einem selber liegen.

Im übrigen, ich schaue jedes VfB Spiel an und muss selbst sagen, dass wir für die 1. Liga zu schlecht sind. Als wir aber gegen den HSV Fußball gespielt haben, hatte ich nur noch Mitleid mit den Hamburgern … wir spielen seit 2013 anti Fußball… hätte aber niemals gedacht dass das jemand noch toppen kann


Bernhard Basaran 1. Bin ich Frankfurter.
2. Bei einer Liga, wo 11 mal in Folge der gleiche Verein Meister wird, davon zu reden, dass Fußball nicht berechenbar ist, ist schlicht lächerlich.
Es kommt nur auf das Kleingeld an. Mit genug Geld kann man sogar die Premiereleague, die ja so ausgeglichen ist zu einer berechenbaren one-Club league machen.

Ein Spiel mag unberechenbar sein, weil es immer dieses eine von 10 spielen geben wird. Zwei sind schon berechenbarer. Eine ganze Saison, wird ab bestimmten Missverhältnissen ziemlich berechenbar. Ich hab seit 8 Jahren Bayern als Meister getippt. Nenn mich nostradamus.

Ich kann mich noch gut an die Relegation der Eintracht erinnern. Das war eine katastrophal schlechte Erstliga Mannschaft und die hatten gegen die drittbeste Mannschaft der 2. Liga einen Ball Besitz von 68 %. Das hat nichts mit Sport zu tun.


Steffen Eigner ich halte bei 18er Ligen drei für passender. Wer nicht gut genug ist, steigt halt in einem Jahr wieder ab, wer zu stark für Liga 2 ist steigt wieder auf. Es tut sich ja aber nun nicht nur der HSV in Liga 2 schwer. Nürnberg, Hannover, Braunschweig, Paderborn, Sankt Pauli, Karlsruhe Bielefeld, Kaiserslautern... gibt genug, die nicht wieder aufgestiegen und teilweise noch weiter abgestiegen sind. Für mich ein Zeichen, dass die 2. Liga nicht so schlecht ist, wie du sie machst. Die Leistung in den Relegation Spielen spiegelt für mich nicht die wahre Saison Leistung wieder. Der Bundesligist hat nichts mehr zu verlieren, aber alles zu gewinnen, während beim Zweitligisten vor allem wenn es so knapp war, wie dieses Jahr, erst nal die Enttäuschung groß ist. Psychologisch ist der Bundesligist klar im Vorteil. Heidenheim und Darmstadt waren ja jetzt nicht wirklich besser als der HSV. Die hätten wahrscheinlich in der Relegation auch verloren. Dann sollten die nach deiner Logik auch nicht aufsteigen.


Lukas Grieß Ist eine fifty fifty Chanche Relegation,sehe es wie Bernhard,wenn
gegen den 16. von 1. Liga spielst und so
deutlich verlierst ,denk das wäre für HSV
in Liga 1 nicht gut ausgegangen. Damals
kam die Überlegung vom DFB sportlich zu
testen ob es gut ist das der 3. in der 2.Liga
direkt aufsteigt,sicher war auch Interesse
Geld im Spiel. VfB war auswärtsschwächstes
Team in Liga 1, was wäre dem HSV erst mit
den anderen Teams passiert, eine Saison von
Anfang an ganz unten wäre auch nicht schön
Letzten 10 Duelle gewann das Team aus der
1.Liga 9mal,sportlich gesehen als Idee vom
DFB damals nicht so schlecht. VfB war das
einzige Team das damals an 2.Liga scheiterte
Union Berlin lässt grüssen.




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