(S+) SPD in NRW fordert verpflichtendes Förderjahr vor der Grundschule: »Nicht schulreif«

Viele Kinder müssten inzwischen die erste Klasse wiederholen, sagt Jochen Ott, Fraktionschef der SPD in NRW.

           

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Paula Horn nunja Wenn die Lehrkraft Hausaufgaben aufgibt und das Kind dies einfach nicht oder nicht komplett weiter leitet und das Elternteil durch fehlende Kontrollen davon erstmal gar nichts mitbekommt dann funktioniert das nicht. Und zur letzten Frage, dafür haben die Lehrer ihre Ausbildung, bei mir früher gab es auch Wege. Ich frag ja auch nicht den Lehrer wie man embedded Systems programmiert. Die Eltern liegen in Verantwortung zu unterstützen da stimme ich zu. Es liegt aber nicht an den Eltern den Beruf des Lehrers auszuüben, auch wenn ich leider zugeben muss, dies oft der Fall ist. Ich habe eine andere Methodik zb Mathematik zu vermitteln, das kann auch verwirrend sein. Es gibt auch viele Eltern die dazu nicht in der Lage sind. Wenn man das dann eh zu Hause machen soll brauche ich die Schule nicht.


In erster Linie, liegt es an den Eltern die ihre Kinder aufs Leben vorbereiten sollten. Das kann man sehr gut spielerisch machen, mal selber ein Eis oder Brötchen holen lassen, man geht mit bis zum Laden und lässt das Kind allein rein gehen. Wenn ich heute die ganze Mama oder Papa Taxis sehe, fällt mir nichts mehr ein. Und wenn ich so Sprüche lese, Warum sollen Kinder mehr leisten" falle ich vor lachen vom Stuhl. Sollen erstmal dahin kommen wo wir früher warn. Auch mal wieder Samstags zur Schule usw. Dann sollen genug Lehrer da sein, damit nicht tägl. 50% des Unterrichtes ausfällt. Dann gebe ich euch recht zu viele Kinder in einer Klasse, das muss weg. usw., Aber wie ich schon schrieb, es fängt mit den Eltern an geht über Kindergarten, dann in die schule. Wenn man es richtig anpackt braucht man kein Nachhilfe und so. Man kann so auch trotzdem seine Kindheit erleben und Kind sein..


Franziska Schäuble Hilft auch nichts, wenn man das Kind verabschiedet hatte und das Feedback bekam, dass es einen Durchmarsch durch die Schule macht und man dann der Grundschule zugewiesen wurde, wo Schreiben nach Gehör unterrichtet wurde. Mich wundert nichts mehr, warum immer mehr der deutschen Rechtschreibung heutzutage nicht mehr mächtig ist. Alles Auswirkungen der Grundschule das Rad neu zu erfinden und an den Kleinsten die neuesten Lernmethoden zu testen. Zudem kommen noch diese dazu, die in Familien aufwachsen, die nicht zweisprachig erzogen werden, sondern nur in der Sprache kommunizieren, die zu Hause gesprochen wird, wie man es seit Jahrzehnten gewohnt ist, wenn man nach Deutschland zieht und dann die Sprache des Geburtslandes spricht. Ich habe hier z.B. Russlanddeutsche in der Nachbarschaft. Es wird nur russisch gesprochen, wenn man sich untereinander unterhält. Da fällt kein einziges Wort in deutscher Sprache.


Emka Ultras also wenn du die Kinder bei der Vorschule gebrochen hast stimmt da ja wohl etwas nicht. Bei uns gingen alle mit Freude in die Schule. Heute hat doch keiner mehr bock. Warum auch? In der Kita darf ja gemacht werden, was jeder will.
Das Leben ist eben nicht nur spielen und Spaß haben.
Bevor man Eltern, die ohnehin schon an ihre Kapazitäten die letzten Jahre gingen , so respektlos entgegen tritt, sollte man beginnen zu denken, was wir eigentlich wollen!
Wenn wir natürlich jetzt die Bildung komplett in Eltern Hände legen wollen, warum gehen Sie dann überhaupt noch auf arbeit? Dann sind sie ja überflüssig ? Und alle Lehrer da draußen auch


.. oder liegt es auch daran, dass beide Elternteile arbeiten müssen (Geringverdiener), selbst ihre Kinder nicht fördern können oder die Sprache nur schlecht sprechen? Dann gehen die Kinder in die offene Ganztagsschule, wo Kinder sehr viel Eigeninitiative haben müssen und trotzdem niemals so intensiv und individuell gefördert werden, als wenn man als Elternteil ( wie früher oft üblich) sich selbst mit dem Kind hinsetzt und übt. Dass in den OGS der Schwerpunkt oft nur auf die Betreuung gesetzt wird, aber kaum auf Qualität, kommt leider noch hinzu. Das Problem nur auf Handy und Tablet und Faulheit der Eltern zu schieben, wird dem Problem nicht gerecht


Und warum ist das so? Genau, weil die Erzieher in den KiTas nicht mehr leisten können was sie sonst mit gemacht haben. Zu schlechte Betreuungsschlüssel, selbst mit der Lohnerhöhung miese Bezahlung. Zukunftsängste und Sorgen. Wir haben außerdem viel zu wenig Personal in dem Bereich. Menschen gehen häufig davon aus KiTa Erzieher wäre "ein bisschen spielen" NEIN, das bedeutet die Kinder fürs Leben vorzubereiten und die komplette Frühförderung zu übernehmen. Kinder sollten heute am besten schon grundsätzlich rechnen und lesen können wenn sie in dir Schule kommen. Dann werden sie von G8 erschlagen, alles nur damit man später auf dem Markt gut Leistung für seine Lebenszeit bringen kann. Mehr Probleme entstehen aber auch, weil Eltern inzwischen Kinder auf die Welt werfen und sich nicht vorher überlegen was das bedeutet. Man stellt sie im Kindergarten ab und geht davon aus, dass das schon passt. Die Sozialberufe haben bei weitem noch nicht den Stand den sie verdienen.


Tanja Wagner genau. Es geht ja gar nicht darum, etwas beizubringen, sondern den Übergang zu gestalten, dass die Kinder wissen, was auf einen zu kommt. Ich möchte keine Ergebnisse, ich möchte, dass sie nicht ins ungewisse hineingeschmissen werden. Ihnen die Angst vor neuem nehmen, eher die Freude und die Abenteuerlust dafür zu stärken.
Alle reden von Schule, aber was ist das überhaupt? Das kann ein Kind bereits vor der Einschulung stressen und negativ auf die Schule polen. Wie stolz die Kinder immer waren, wenn sie ihren Ranzen mitbringen und zeigen durften...laut bildungsplan mittlerweile nicht mehr gewollt
Dass man das nicht mehr wie früher macht und einen Unterschied darstellt ist bei vielen Kollegen nicht angekommen


Franziska Schäuble Das spielt für mich auch da rein, denn immer weniger können richtig schreiben und lesen, wenn sie die Grundschule verlassen und dann treffen auf den weiterführenden Schulen auf unterschiedliche Unterrichtsmethoden aufeinander und dann benötigen die dort auch erstmal Zeit diese auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Manche dieser Schulen gehen dann hin und stecken diese Kinder in den Förderunterricht, damit sie dann irgendwann auf der Wellenlänge sind. Natürlich gebe ich Ihnen recht, wenn die Kinder so erzogen werden, dass habe ich bereits in den 2000ern erlebt. Da haben die Kids aber in kürzester Zeit die deutsche Sprache erlernt. Heute gehen die Kinder in die Kita, wenn man es sich leisten kann, ansonsten sind sie dann in der Schule und sprechen dann auch erstmal gebrochen Deutsch oder gar kein Deutsch, womit dann die überforderte Grundschule damit konfrontiert ist.


Uwe Oschatz nein, denn die hat nichts mit Schule zu tun aber ja das Arbeitsumfeld ist entspannter. So, wo arbeiten sie besser? Ein Chef der Kammer streng ist oder einer der sagt, das muss erledigt werden bis, sie haben Zeit bis.. und können sich einteilen wann sie das machen. Es muss eben fertig sein und ordentlich bis zum genannten Termin! Ein gutes Arbeitsumfeld ist extrem wichtig und die kinder lernen Eigenverantwortung zu übernehmen. Etwas das in der heutigen Zeit fehlt! Aber ja wenn sie das so sehen wollen! Ich weiß von Lehrern die Kinder anpfeifen wie einen Hund! Naja vielleicht finden sie das ja in Ordnung... ich aber nicht und für mich hat das auch nichts mit Autorität bezeichnen...


10ºHannah Schneider ach komm schon, früher wurden im Kindergarten mit kleinsten Mitteln die Kinder wunderbar auf die Schule vorbereitet. Und das von 8 - 12h vormittags. Man muss wieder dazu übergehen, dass im Kindergarten Kinder sind und nicht kleine Erwachsene, die jeden Tag ein riesen Pensum an Wissen eingebleut bekommen sollen. Wann wurde dieser Mist mit den Lernkonzepten für 3jährige eigentlich eingeführt? Lasst die Kinder spielen. Malen. Singen. Nicht auf Teufel komm raus fördern und fordern.
Dann wären auch die Erzieher wieder entspannter und dementsprechend würde auch das Gehalt passen - sind eben keine studierten Lehrer sondern Erzieher und Pfleger.




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