ADAC-Rastanlagen-Test: (Fast) alle sauber – aber warum fehlen Schnellladesäulen?

Der ADAC hat 40 Rastanlagen entlang der Autobahnen getestet. Keine war »sehr gut«, viele nur »ausreichend«. Zwei Punkte fanden die Prüfer besonders nervig.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/665254055643667

Warum fehlen Schnelladesäulen? Hat das vielleicht mit der Physik zu tun? Elektrotechnik? Über einen Kabelquerschnitt x kann nur ein gewisses Maximum an Strom übertragen werden, ohne daß das Kabel abraucht. Und als die Leitungen zu den Raststätten gelegt wurden dachte noch niemand daran, daß irgendwann mehrere Extremstromverbraucher am anderen Ende angeschlossen werden sollen. Es ist also bei weitem nicht damit getan überall irgendwelche Ladesäulen hinzpflastern, sondern die zuführende Infrastruktur muss die benötigten Energiemengen auch transportieren können. Und das aufzurüsten dauert leider sehr viel länger als sich das der Durchschnitts-E-Mobilist so vorstellt. Insofern wird das Ganze noch sehr spannend, wenn die Elektromobilität zunehmend Fuß fasst und plötzlich die physikalischen Grenzen sichtbar werden und einige wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.


Roland Lang ja, ich hoffe, dass sich das in Deutschland noch ändert, sonst wird eben der Urlaub anders geplant. Theoretisch hätten wir auch bis Berlin fahren können. Wir sind am Samstag erstmal 24 km von der Autobahn runter um nachzuladen. Auch an den Seebädern auf Usedom kann man ja auch länger stehen, laden und spazieren gehen, Haben wir auch gemacht. Es gibt allerdings vergleichsweise auch wenig E Autos in der Gegend. Wenn da noch mehr Leute auf BEV umsteigen würden, wäre es vermutlich eng. Ansonsten sind wir aber sehr zufrieden mit dem Auto. Vielleicht ist der nächste Urlaub dann tatsächlich mal in der Schweiz


Ewald Kayser Da ist er wieder. Der Werbende für Urologen. Mag ja sein, dass du zur Keramik rennst, dein Geschäft erledigst und wieder in deine Karre springst um zur nächsten Keramik in 800km zu stochen. Andere sehen das halt etwas entspannter und besuchen nicht nur die Keramik, sondern machen aus vernunft in regelmässigen Abständen eine Erholungspause, zu der dann ein Kaffee, vielleicht eine Zigarette und auch ein wenig Bewegung gehört. Ist für den Körper wesentlich gesünder, als über Stunden in einer Zwangshaltung seine Strecke abzureissen.
Und bevor jetzt wieder Richtung BEV gestänkert wird. Das habe ich schon zu Verbrennerzeiten so gemacht.


Die hohen Preise sind die Folge des Monopols der Fa. Tank & Rast. Noch viel mehr ärgert mich die oft mangelhafte Qualität und Auswahl der Speisen, die ich unter dem Schlagwort Fett & Fritten zusammenfasse. Ärgerlich sind inzwischen auch die Öffnungszeiten. Auf der Heimfahrt von einem beruflichen Termin bekam ich vor einigen Monaten um 21 Uhr werktags an der Raststätte Pegnitzer Wald an der A9 bei Nürnberg nichts mehr zu essen. Mittlerweile verlasse ich die Autobahn und fahre lieber in den nächsten Ort zu einem Restaurant. Dort ist das Essen billiger, besser und ich darf dann auch gratis pinkeln gehen.


Jörg Biel man kann alles irgendwie versuchen, wegzuargumentieren oder in Extremen darzustellen.

Natürlich fahre auchcich nicht die 800km durch. Zum Urologen: schau nochmal ganz genau nach, in welchem Kontext ich das geschrieben habe und schalt vielleicht vorher den Verstand ein.
Zu den Pausen: ich tanken wenn es nötig ist, aber auf langen Strecken mache ich da pause, wo es schön ist, nicht auf einer Autobahntankstelle! So denn wo Bänke und Tische stehen, vlltxetwas grün oder eine schöne Aussicht...nur so als Beispiel.

Um die Kapazität heutiger Tankstellen abarbeiten zu können, brauchst Du ca das 30-fache an Powerladesäulen an den Fernstraßen, wie heute Zapfsäulen.


Also...
Sanitäre Anlagen für Lkw-Fahrer sind durchweg auf fast allen Autobahnen in D MANGELHAFT. Das fängt beim Alter an und hört bei der Sauberkeit auf...
Preise sind jenseits von gut und böse und der Service besonders Abends,Nachts und am frühen Morgen sind unterste Schublade...
Ich habe mich schon dutzende Male bei SANIFAIR beschwert... von den Coupons und Toilettengutscheinen kann ich mir den Lkw bekleben.
Und um den Hatern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen- die Autohöfe besonders Maxi sind ja wohl der absolute Burner... 20€Parkgebühr dort sind echt krass.
Ich kann mich noch gut dran erinnern wie sie auf den Autobahnbrücken gestanden und geklatscht haben... An den Preisen für die Lkw-Fahrer hat das nichts geändert. Das ist eben das Problem wenn der deutsche Staat das alles verkauft und sich andere auf Kosten aller und der Lkw-Fahrer die Taschen vollstopfen...


Teilweise sind in Sachen E Infrastruktur auch noch Unterschiede zwischen den Richtungen. So kann die gleiche Raststätte in Richtung Osten eine gut Ausgebautes Angebot von HPCs halten während auf der West Seite eine einzige halblebige DC Säule vor sich hin gammelt.
Natürlich kann man, wie auch bei konventionellen Antriebsarten, von der Autobahn abfahren und in der nächsten Stadt Laden oder Tanken. Bei den fossilen Brennstoffen ist hier sogar meist ein Erheblicher Preis Unterschied. Aber da Strom überall gleich kostet und lediglich Unterschiede bei den Providern gibt finde ich Raststätten eigentlich super als Lademöglichkeit. Aber Leider hängt halt der Ausbau noch hinterher.


Andi Reas es ist wohl,eher, allein wegen der benötigten Fläche, so, dass PKW die notwendigeren Bus- und LKW-Parkplätze blockieren, als umgekehrt.

Hier steht der Gesetzgeber, der schließlich die Rast- und Ruhezeiten definiert hat, schon lange, wiederholt in der Kritik, dass die für den Berufsverkehr notwendigen Abstellplätzen schlicht nicht existieren.

Der restlichen Aussage kann ich weitestgehend beipflichten, (deutsche) Parkplätze und Raststätten laden mehrheitlich nicht zum übermäßigen Verweilen ein.
Hier sollte, schon allein aus Gründen der Sicherheit, dringlichst nachgebessert werden.

Auch die Preisgestaltung bekommen viele andere Länder besser hin, sowohl was die Kraftstoff-, als auch was die Lebensmittelpreise betrifft.
Klar, dass die anspruchsvollere Logistik einen Preisaufschlag rechtfertigt, aber solche exorbitanten Aufschläge, wie in Deutschland, habe ich noch nirgends wo sonst gesehen.


Robert Roersch Der Strom für Tanksäulen wird angekarrt? In flüssiger Form? Fester Form? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Warst du mal an einer Tankstelle? Eine normale Tankstelle benötigt im Durchschnitt 200.000 kWh Strom im Jahr. Das ist eine durchschnittliche Tanke in deiner Stadt.
Auf Rastplätzen stehen in der Regel mehr Tanksäulen. Dazu werden die Parkplätze noch ausgeleuchtet. Da steht oft auch ein Restaurant. Also ein weitaus höherer Strombedarf als bei deiner Tanke in deiner Stadt. Das wird man sicherlich nicht mit einem Klingeldraht realisieren. An den meisten Raststätten stehen HPC-Lader. Wie man das wohl hinbekommen hat.

Und deinen Vorschlag mit deiner PV-Anlage wurde schon umgesetzt, da hast du noch nicht eine Ladesäule gesehen.




+