SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert legt im Streit über Ehegattensplitting nach

Soll das Ehegattensplitting abgeschafft werden? SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert treibt die von Parteichef Lars Klingbeil angestoßene Debatte weiter voran – und provoziert damit nicht nur den Koalitionspartner FDP.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/665247728977633

Niklas Ulrich das ist nicht die Aussage der Reform. Die Aussage ist es Frauen oder dem "benachteiligten Ehepartner" den Zugang zum Arbeitsmarkt wieder attraktiver zu machen. Und ja der Steuervorteil bezieht sich auf die Ehe... wenn es um die Benachteiligung der Nicht Ehe geht, sollte man hier anders ansetzen. Aber um konkret auf dein Beispiel einzugehen, wie verhält sich den der Wegfall des Ehegattensplitting für verheiratete Paare mit Kindern? Oder sind alle verheirateten gut verdiener ohne Kinder? Wie du siehst wird das Thema hier mal wieder falsch angegangen - den niemand gewinnt damit ausser der Staat durch höhere Steuereinnahmen. Und die Elterngeldkürzung sollte doch nur "besserverdienende" treffen, oder hab ich was verpasst?


Torsten Schimmel Was ist daran Steuergerechtigkeit?
Je größer die Schere, desto mehr "behält" der besserverdienende Part. Desto höher ist der Anreiz für beide, ihn weiterarbeiten zu lassen. Meist ist der männliche Teil der, der besser verdient und somit hat der weibliche Teil langfristig IMMER das Nachsehen... Bei einem eher unwahrscheinlichen Wiedereinstieg, bei der Rente... So wird aus dem angeblichen Gerechtigkeitsinstrument ein Knechtungsinstrument.

Dann eher eine Einkommenseinheitssteuer für alle realen und juristischen Personen, so um die 12%, Freibetrag 2k, Roboterabgabe (jedes Hilfsmittel, welches Arbeitskräfte ersetzt, wird mit 80% der Sozialabgaben aller "eingesparten" Arbeitnehmer berechnet), Schlupflöcher schließen/"Steueranreize" aka -vergünstigungen abschaffen und fertig.

Genug Geld für den Staat, genug Geld für Arbeitnehmer, immer noch genug Geld, um Firmen am Leben zu halten.




+