Putin verspricht Afrikanischer Union kostenloses Getreide

Das Getreideabkommen hat er aufgekündigt. Trotzdem verspricht Wladimir Putin beim Gipfel in Sankt Petersburg: Russland werde »ein zuverlässiger Lieferant von Nahrung für Afrika« sein.

           

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Martin Heckmann schreib doch mal einen Grund, warum sollte der Russe, der von allen Seiten sanktioniert wird, noch Verträge mit seinem Aggressor machen, insbesondere wo die Ukraine gleichzeitig mit dem Getreide die Konkurrenz der Russen ist. Hinzu kommt, der Russe soll im Krieg Rücksicht auf Zivilisten nehmen, aber der Ami tat es doch bei seinen Kriegen auch nicht gegen unschuldige Länder. Krieg ist nun mal Krieg und wenn wir den Russen mit Sanktionen aushungern lassen wollen, hat er doch das Recht sich dagegen zustellen. Die Rohstoffe gehören den Russen und nicht der Welt, als bestimmt er auch darüber. Du würdest doch deinen Nachbarn auch nichts geben, wenn dieser dir ständig ein Bein nach dem anderen stellt und du gleichzeitig in Gefahr kommst, zu verhungern, oder?


Heval Ciwan tja, da müsste man jetzt den Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage eines Produktes auf dem Weltmarkt verstehen, aber damit sind Sie offensichtlich überfordert. Ich versuche es mal in einfacher Sprache zu erklären: Der Preis eines Produktes regelt sich über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage: habe ich viel von einem Produkt, für das es keine Nachfrage gibt, sinkt der Preis. Ist die Menge des Produktes geringer als die Nachfrage danach, steigt der Preis. Wenn jetzt bei einem auf dem Weltmarkt gehandeltes Produkt, wie Getreide, auf einmal die Nachfrage höher ist, als das Angebot, steigt also weltweit der Preis dafür. Das Problem ist, dass ärmere Länder diesen Preis nicht zahlen können und die Verkäufer ihr Geteide natürlich demjenigen verkaufen, der am meisten zahlt. Das Ergebnis: unsere Brötchen werden 10 Cent teurer und Afrika verhungert. Kapiert? Hoffentlich...




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