49-Euro-Ticket: Ist das Deutschlandticket ein Erfolg - oder doch nicht?

Für 2024 steht die Finanzierung des Deutschlandtickets noch nicht.

           

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Der Staat kann es ja auch nur attraktiver machen. Der Preis ist unschlagbar (bei längeren Strecken wie Hamburg - Lübeck)

Da muss man es als Autofahrer aber auch wirklich wollen.

Ich kann es vollkommen nachvollziehen, dass man sich in eine Abhängigkeit begibt, man auf den Komfort seines Wagens verzichtet und im schlimmsten Fall keine Zeitersparnis hat. Alles Punkte die voll und ganz eintreffen, wenn man ÖVPN statt seines Autos nimmt.

Diese Punkte kann aber nicht der Staat regeln. Wie oben schon nur geschrieben, kann man nur einen Anreiz schaffen es mal zu probieren.

So wie ich es aber mitbekommen habe, nutzen die meisten das Ticket für Freizeit Fahrten und strecken wie Berlin-München.

Ärgern sich dann, das es lange dauert. Diesen Gedankengang kann ich jedoch nicht nachvollziehen.

Es holt sich ja auch niemand ein Bobby Car und ersetzt damit sein Fahrrad


Es muss langfristig geschaut werden, das ist doch jetzt noch ein viel zu kurzer Zeitraum. Sowas braucht Jahre, bis es sich etabliert. Wartet auf die Leute, deren Auto die nächsten Jahre kaputt geht und sie ernsthaft erstmalig vor der Entscheidung stehen: mehrere tausend Euro für einen Gebrauchtwagen oder 49€ im Monat? Ich fahre auch noch meine alte Karre, aber wenn die irgendwann durch ist, kann ich mir das Ticket durchaus vorstellen.

Dazu kommen dann junge Leute, die Öffentliche eh schon gewöhnt sind und vielleicht zwar noch einen Führerschein machen für alle Fälle, ihr Geld dann aber doch nicht in ein erstes Auto stecken wollen.


Kevin Kloß Aus diesem Grund habe man sich bei der Ministerpräsidentenkonferenz im Dezember 2022 auch darauf verständigt, dass das neue Ticket den Namen „Deutschlandticket“ bekommen soll. Beim 49-Euro-Ticket sei man ja sonst dauerhaft an diesen Preis gebunden. Ebenfalls hätten Bund und Länder verabredet, wie man den Preis in den Folgejahren festlegen könne. Da hinein spielen auch die Ticket-Einnahmen sowie die vereinbarten Zuschüsse von je 1,5 Milliarden Euro. Aber die Energiepreise, Lohnkosten und andere Faktoren könnten die Ausgaben hier in die Höhe treiben und damit das Ticket teurer machen. Ob das Auswirkungen auf den Verkauf haben wird? Falls Sie des Lesens mächtig sind, auch die Lohnkosten spielen eine Rolle


Svenja Baumgärtner , ich gehe da einfach nach dem Bund der Steuerzahler, der genau das der aktuellen Regierung ankreidet. Davon betroffen ist auch Angela Merkel, die nach wie vor diese Kosten über den Bund abrechnet.
Zum Vergleich: Baerbock für Visagistin 137.000 / Jahr, Bundeskanzleramt 40.000 / Jahr (weniger als 1/3). Mir ist das relativ egal, ob und wer eine Visagistin oder Stylisten benötigt, wegen mir sollen alle Politiker sowas haben - aber dann auch bitte aus eigener Tasche bezahlen und nicht zusätzlich Steuermittel dafür ausgeben. Es passt einfach nicht zusammen, den Bürgern sparsamkeit zu predigen, selbst aber Steuergelder für sowas zu verschwenden. Es geht bei diesem Punkt auch um die Verhältnismäßigkeit.


Marc Ri Stellen Sie sich mal ehrlich die Frage, wer das Ticket für "ganz Deutschland" nutzt. Die große Mehrheit verkehrt damit in der eigenen Region, sogar im eigenen Stadtgebiet, weil es meist günstiger war als die vorherigen Monatskarten (z. B. München Isarcard 63,20 €/Monat nur in der M-Zone nutzbar). Somit ist die Kritik von Pro Bahn völlig berechtigt. Zum größten Teil ist das D-Ticket in der jetzigen Form eine Subventionierung mit öffentlichen Mitteln des bisherigen Pendelverkehrs im ÖPNV.
Wenn ich eine Fernreise mache, buche ich immer noch eine ICE. Und dort vor Ort ist dann eine (Mehr)tageskarte für ÖPNV meist weit günstiger.


Nelly BuDich
Das ist Ansichtssache.
Natürlich kauft sich niemand so ein Ticket der Fernreisen machen will.
Ich als Arbeitspendler (2 Zonen) habe sonst 110€ für die Monatskarte bezahlt, selbstverständlich nehme ich also das Angebot für 49€ an.

Bin vor paar Wochen allerdings auch nach Berlin (4,5h) und Zwickau (knapp 2h) damit gefahren ohne einen einzigen Cent dazu zu bezahlen!
Und ja, ich bin mir bewusst, dass es länger dauert und ich 2-3 Mal umsteigen muss, andererseits kostet es mich quasi Null um von A nach B zu kommen, da ich ja sowieso dieses Ticket habe.

Wer öfters Fernreisen mit der Bahn macht, für den ist ne Bahncard vielleicht ne bessere Alternative und wer eh nur 1-2 Mal im Jahr fährt, für den reicht ein normales Ticket.

Wenn man jedoch wie ich sowieso täglich pendelt, dann nimmt man es gerne an wenn man damit gelegentlich auch bissl weiter fahren kann, auch wenn’s bissl länger dauert.


Wohne in Hamburg. Allein um alle Ecken im Hamburger "Tarifgebiet" zu erreichen, hat man bis Ende April im ÖPNV fast das DREIFACHE!! bezahlt. Ich war seit Mai schon in Neumünster, Kiel, Lübeck. Alles was einfach und zügig zu erreichen ist.

PS: Aktuell brauche ich Abends mit dem ÖPNV fast 2 Stunden nach Hause. Mit meiner 50er nur 45 Minuten. Vielleicht sollte man mal daran arbeiten, das die Ersatzbusse auch zu den Zeiten fahren, zu denen die reguläre SBahn gefahren wäre. Dann würde ich 45 Minuten weniger irgendwo sinnlos rumstehen.

Ansonsten? Das Ticket ist super. Das es nicht immer gut funktioniert liegt vor allem an der Deutschen Bahn.


Endlich Schluss mit dem ganzen Hickhack von Tarifverbünden und Einzel Unternehmen. Bisher musste ich, wenn ich die günstigste Alternative für mich gewählt habe, drei Fahrscheine haben um zur Arbeit zu kommen.
Ich denke aber, dass die Bahn sich selbst attraktiver machen muss.
Seit Einführung des D Ticket haben viele den Eindruck, dass Züge nur in halber Garnitur fahren, das heißt sie sind ständig überlastet. Fahrgäste müssen sich stehend wie in Tokyo im Zug drängeln. Anders als in Japan gibt es aber ständig Gerangel und Geschimpfe. Die Züge fahren daher nicht pünktlich ab, Anschlüsse können nicht eingehalten werden. Überall wird gebaut, Züge fallen aus oder kommen irgendwann aber nicht nach Plan. Die Züge sind innen schmutzig und eklig, selbst das in Zügen, in denen es W-Lan geben müsste, ist es Offline.... etc. etc.... Wenn es attraktiver werden soll, müsste Sauberkeit, Pünktlichkeit und Platzangebot deutlich besser werden. Manchmal hat manchmal den Eindruck, man ist in Indien.


Ich hab damals das 9€ Ticket einen Monat lang genutzt. Dieses Ticket kaufe ich gar nicht erst. Dafür ist mir die Bahn viel zu unzuverlässig. Generell. Egal mit welchem Ticket, egal zu welchem Preis und ganz Wurst mit welchem Rabatt auch immer irgendwelche Tickets angeboten werden. Ich bin es leid für ein Konzert zb immer Hotel mit einkalkulieren zu müssen, nur weil spät abends entweder generell nichts mehr fährt oder so verspätet kommt, dass man anschlüsse verpasst und bis spät in die Nacht unterwegs wäre. Sorry. Da verzichte ich lieber gänzlich auf Freizeitangebote außerhalb meiner Stadt oder außerhalb einen 1Std Radius. Damit fahre ich besser, denn alles andere wird dank der Bahn unbezahlbar. Und für lange Strecken, möchte ich auch einen Fernzug nutzen können, da muss ich dann eh Vollpreis zahlen (was klar geht!) und kann auf diese undurchdachten Tickets gerne verzichten.


10ºAnja Dornblüth-Röhrdanzich freue mich das es genug Menschen gibt,die es wirklich nutzen,sei es im Freizeitbreich ,oder täglich auf dem Weg zur Arbeit. Auch als es das für 9€ gab . Das ich es nicht nutzen kann finde ich zwar schade,zumindest nicht für die Arbeit, aber mehr ärgert mich das es immer noch so umständlich bis unmöglich ist überhaupt einen Bus zu nutzen aufs Land . Klar kann der nicht alle Stunde fahren (warum eigentlich nicht ) ,aber zumindest so das man sagen könnte ,ich nehme ihn früh in die Stadt und am Nachmittag zurück. Wenn ich frei habe . Dann ist das nämlich ein Tagesausflug




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