(S+) Päpstliche Kriegsdiplomatie: »Der Dialog muss stattfinden, auch wenn er manchmal stinkt«

Der Papst will im Krieg Russlands gegen die Ukraine vermitteln. Ist es naiv zu glauben, er könne die verhärteten Fronten aufweichen?

           

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Sonja Merz ich gebe nichts auf Religionen, aber auf eine normale Sicht der Dinge, diese ist in vielen Fällen schon verloren gegangen. Es kann doch für alle Beteiligten nur gut sein, wenn sich jemand von außen für Frieden und Verhandlungen einsetzt, das zu verurteilen und gleich abzublocken, empfinde ich eher als merkwürdig. Sie wissen selbst genau, dass so ein Vorschlag, an Putin zu schreiben, völlig an den Haaren herbei gezogen ist. Genauso könnten Sie mich auch noch fragen, wieviele Rubel ich erhalte. Es gibt so einige, die erstmal ihren eigenen Laden in Ordnung bringen sollten. Die russisch orthodoxen Priester in der Ukraine werden verjagt, soviel zur Religion in der Ukraine. Fakt ist nur, was Sie selbst glauben, aber nicht allgemein gültig. Jeder glaubt, dass nur seine eigene Meinung der Wahrheit entspricht, hinter den Kulissen sehen die Dinge meist anders aus.




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