(S+) Mythencheck: Gab es bei Nordamerikas Indigenen tatsächlich Marterpfähle?

Sie rauchten Friedenspfeifen, lebten in Tipis und skalpierten ihre Gegner. Oder doch nicht? Vieles vom vermeintlichen Allgemeinwissen über Nordamerikas Indigene ist nicht mehr als ein Stereotyp.

           

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Achim Kempinski Das stimmt. Zumindest bis vor etwa 500 Jahren hätten Sie wenig Möglichkeiten gehabt, die Bisonjagd in so großem Stil zu betreiben. Das änderte sich aber komplett mit dem Auftauchen der Spanier, die das Pferd nach Nordamerika brachten. Plötzlich war eine viel höhere Mobilität möglich, was nicht nur die Bisons in der Prärie zu spüren bekamen, sondern auch die Nachbarn der Apachen und Comanchen, die weniger schnell in der Adaption waren Diese Pferde waren dann aber schon wieder ein eigenes ökologisches Problem: als Prestigeobjekt hielt man viel mehr als nötig und die geschätzten 3 Mio waren dann schon wieder Nahrungskonkurrenz zu den Bisons...


Pjotr Trewer Das wußten schon die Siedler und Menschen im 18. Jahrhundert.
Das ist doch nicht neu. Ok, für Sie vielleicht.

Und das hat überhaupt nichts mit woke zu tun. Sie scheinen bei dem Thema etwas paranoid zu sein.
Ist nicht alles gleich woke, was nicht in ihr Weltbild passt. und es ist auch nicht alles neu, nur weil Sie es nicht kennen.

“1724 schrieb z.B. der französische Jesuitenpater Joseph F. Lafitau zu diesem Thema (die Rolle der Frau bei den Irokesen): "Nichts jedoch ist wirklicher als die Überlegenheit der Frauen. Sie bilden eigentlich die Nation; nur durch sie finden Blutsadel, Stammbaum und Familie ihre Kontinuität. Bei ihnen liegt alle wahre Autorität…. “
(Geo)

An der Tatsache ist nun wirklich nichts neu interpretiert, noch ist es “woke“.


Marcus Timpe ich glaube mittlerweile haben alle US Sport Franchises den Begriff "Indians" aus ihren Namen entfernt oder verwenden auch keine stilisierten Maskottchen von "Indianern" mehr im Stadion, Logo und auf dem Merch-Artikeln. Da gibt es schon gute Gründe für. Beispiele wäre Cleveland Indians früher Cleveland Guardians dagegen heute in der der MLB oder die Kansas City Chiefs die ihr Maskottchen geändert haben, Die Chicago Blackhawks haben ihren Namen zwar behalten, verbieten aber den Fans den beliebten Federschmuck im Stadion während die Washington Redskins zur letzten Saison übergangsweise in Washington Commanders gewechselt haben in der NHL. Und solche Marken- oder Claimänderungen kosten richtig viel Asche.




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