USA sehen Drohnenattacken in Russland kritisch

Wieder sind Drohnen über Moskau aufgetaucht – und die US-Regierung distanziert sich.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/690385616463844

Die Amerikaner sind zwar nicht gerade die Allerhellsten, aber selbst ihren Politikern dürfte klar sein, dass diese Drohnenangriffe militärisch völlig sinnlos sind und letztlich nur Putins Narrativ bestätigen, dass die Ukraine in der Nato eine existentielle Gefahr für Russland darstellt. Aber die Amerikaner hatten seit jeher die Angewohnheit, sich für ihre Stellvertreterkriege zielsicher jene Gestalten auszuwählen, die das Potential hatten dauerhaft den grössten Schaden anzurichten, auch und gerade bei ihren "Verbündeten". Man denke etwa an den Herrn bin Laden. Die Ukraine mit ihrer Mischung aus Hypernationalismus, Korruption, Kriminalität und fehlender Rechtsstaatlichkeit hat beste Chancen ebenfalls zur loose cannon zu werden. Denken war noch nie Washingtons Stärke.


Dara Reich Nein, dass hat er nicht gesagt.
"In Sozialen Netzwerken kursieren Beiträge mit einem angeblichen Zitat von Joe Biden – als Bilder, wie hier und hier auf Facebook, oder mit einem kurzen Video, wie auf Telegram und Twitter. Demnach habe der heutige US-Präsident 1997 gesagt, das einzige, was Russland zu einer „heftigen militärischen Reaktion“ zwingen würde, wäre „eine Expansion der Nato an die russische Grenze“.

Das Zitat ist jedoch falsch übersetzt. Biden sprach 1997 von einer möglichen feindseligen Reaktion Russlands, sollten die baltischen Länder jetzt der Nato beitreten, er betonte jedoch explizit, dass er damit keine militärische Handlungen meine".