(S+) Gendern an Schulen in Sachsen-Anhalt: Ministerin Eva Feußner sagt, wer »Schüler*innen« schreibt, macht einen Fehler

Sachsen-Anhalt verbietet die Verwendung »geschlechtsbezogener Sonderzeichen« in der Schule. Kultusministerin Eva Feußner erklärt, warum sie das richtig findet:

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/695614215940984

Da ja lieber Frau Anke Niemeier der Auffassung ist mich zu blockieren, statt zu diskutieren, weil Sie die Wahrheit nicht zu ertragen vermag, werden ich hier nochmal mein Beitrag Posten, den ich auf Ihr Kommentar gefertigt habe.

Ehrlich: mehr als 90% der Bevölkerung, darunter zu gleichen Teilen Diverse, Frauen und Männer lehnen das Gendern ab. Demokratisch gesehen, hat das Gendern absolut keine Berechtigung sich überhaupt in behördlichen, medialen oder schulischen Sprachen hinzuzufügen.
Jeder, der das Gendern anordnet, verstößt dabei gegen die demokratisch Ordnung, die eine eindeutig Sprache sprechen. Das Gendern ist nicht erwünscht!
Und nur weil weniger als 10% meinen, sich über die 90 % Stellen zu können/ wollen, heißt es nicht, das sich sie in Recht sind. So funktioniert eine Demokratie nicht!


Jascha Hilz Es geht beim Verbot nicht um das Gendern allgemein, sondern um die Rechtschreibung in der Schule. Wie Sie in Ihrer Freizeit schreiben, ist ja egal. Aber in der Schule sind Normen eben nötig. So sehr man das deutsche Schulsystem auch kritisiert, gibt es eben Vorgaben, was in der Schule erlaubt und was verboten ist. Es geht darum, dass Sternchen im Wort gegen die dt. Rechtschreibung gehen und damit als falsch bewertet werden, genauso wie 1+1=3 als falsch bewertet wird. Es ist natürlich jedem Schüler freigestellt, wenn er Sternchen in die Wörter malt (so wie er auch 1+1=3 ausrechnen kann oder du zu schnell fahren kannst), aber er muss mit den Konsequenzen leben, d.h. es ist falsch und darf bestraft werden, auch mit einer schlechteren Note.


Thomas von Gartzen Wer will denn hier wem eine bestimmte Sprache aufzwingen, wenn eine Kultusministerin Gendern an Schule verbieten lassen will? Hm? Was soll immer dieser Quatsch mit "Ich kenne niemanden, der gendert"? Ja, und? Niemand will zum Gendern zwingen, ganz im Gegenteil soll es an immer mehr Stellen verboten werden. Und seit wann haben wir in einer Demokratie keinen Minderheitenschutz mehr? Hier geht es nicht mehr um Sprache, sondern um Macht und Deutungshoheit. Und zwar von denen, die die Gendern verbieten wollen. Aber vermutlich ist das Verbot der beste Weg, es für Jugendliche cool zu machen. Wenn Sie das wollen, bitte sehr.


Schon allein das das Thema fast täglich in den Medien hochgepusht wird, man einige Artikel und Texte nicht mehr vernünftig lesen kann wegen dieser " genderei ", zeigt wie wichtig und richtig diese Entscheidung ist.
Und nur weil man was gegen die " vergewalt.igung " unserer Sprache hat, heißt das nicht das man was gegen diese Menschen hat. Nur kapieren es genau diese Menschen nicht. Sie wollen Respekt usw, aber mit dieser aufzwingerei erreichen sie genau das Gegenteil. Mir ist egal was jemand für ein Geschlecht hat und als was er sich fühlt, solange ich ihn nicht in den Himmel heben muss und mir alles mögliche deswegen aufgezwungen wird. Es ist ihr Problem was sie mit sich haben, nicht das Problem der restlichen Bewölkung.


Anke Niemeier es ist verboten weil die deutsche Sprache durch ein Gremium klassifiziert wird und diese schreibt nunmal vor, was auch in Schulen als deutsche Sprache unterrichtet werden muss. Sie hat sich mit diesem Verbot an die gesetzlich geregelten Vorgaben. Aber davon haben Sie offensichtlich keine Ahnung.

Und von wegen, niemand Wil zum Gendern zwingen. Das ist so wie mit dem Veganismus. Da will ja auch niemand zwingen.

Lesen und verstehen sie eigentlich das, was sie schreiben?

Es ist schon aufgezwungen, wenn bereits öffentlich rechtliche Medien Gendern, obwohl die Mehrheit der Zähler das Gendern ablehnt. Wenn Politiker Gendern, während ihrer Ausübung im Amt, ist es ein Verstoß, gegen demokratisch Ordnung, da sie NICHT demokratisch handeln.

So versucht man mit Zwang den Bürger etwqs auf zu bürgen, welche sie im Grunde genommen mehrheitlich ablehnen.

Aber offensichtlich ist ohne das alles wohl entfallen!


Kai Heuing Kann es wirklich sein, dass man (angeblich) studiert hat und trotzdem solche Probleme mit den einfachsten Grundregeln der Muttersprache hat? Der Sammelbegriff für eine Gruppe von Menschen ist geschlechtsneutral und umfasst alle Personen, die zu dieser Gruppe gehören. So z.B. die Lehrer, die Schüler, die Minister. Spricht man aber in der Einzahl von einer ganz bestimmten Person, ist ein Mann "der Minister" und eine Frau "die Ministerin". Die Schreibweise wird auch dann geändert, wenn tatsächlich nur die weiblichen Personen gemeint sind. Wenn man z.B. von einer reinen Frauenmannschaft im Sport berichtet, sagt man "die Spielerinnen". Aber ohne Doppelpunkt, Striche oder Sternchen.


Jascha Hilz Nunja. Die Gendersprache ist offensichtlich ein ziemliches Reizthema, egal ob dafür ist oder dagegen. Ich persönlich verstehe zwar den Sinn hinter der gendergerechten Sprache, sehe aber nicht, dass es dem Sinn dahinter in irgendeiner Art und Weise nützt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Nur ein Beispiel, zum vielleicht mal darüber nachdenken. Die türkische Sprache ist wahrscheinlich eine der gendersensibelsten Sprachen der Welt. Dennoch würde ich persönlich die Türkei jetzt nicht als Fackelträger in Sachen Inklusion und Gleichberechtigung sehen. Es liegt an der Gesellschaft selbst, dass alle inkludiert und gleichberechtigt sind, und nicht über die Sprache. Es gibt in der deutschen Sprache genug Wörter, die inklusiver nicht sein könnten.


Robert Lembke warum sollte es?
Das Gendern wird aber von bestimmten politischen Richtungen überhöht und zum Glaubensbekenntnis einer " woke- grünen" Lebenseinstellung stilisiert.
In der Bevölkerung findet das Gendern aber keine Mehrheit. Insoweit sollte der Wille der Mehrheit sich auch durchsetzen im offiziellen Sprachgebrauch.
Für mich als Frau bedeutet das Gendern keinen Millimeter mehr Gleichberechtigung oder Chancengleichheit , sonder istcein reines Feigenblatt. Seit Jahren mache ich mir die Mühe, und zwar absolut bewusst, beide Geschlechtsformen auszuschreiben. Denn nur so ist es korrekt und sprachlich richtig.
Gendern zerflückt den Lesefluss , hört sich abgehackt und künstlich an.
Privat kann das jeder machen, der das schön findet . Aber in der Schule sollte der korrekte Sprachgebrauch gelehrt werden.




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