1ºEs lohnt auch bei Ausbildungsliteratur mal hinzuschauen. Um nur ein beispiel zu nennen: Die Büro Welt-Bücher für Kaufmann/-Frau Büromanagement sind absolut lückenhaft, schlecht strukturiert und die Arbeitshefte sind eine Zumutung. In NRW hat man aber gesagt das kriegt ne Bezugsempfehlung für die Berufsschulen, ist ja billig.
Also nicht nur "wie" werden Lehrmittel beschafft, sondern auch "was" wird da stellenweise für Müll durch die Verlage geschleust ist wirklich mal ne Reportage wert :)
Sonstige: die Bücher mit allgemeiner Lehreremmpfehlung für E-commercler gehen auch zu einem sehr großen Teil an dem Vorbei, was das Prüfungskomutee am Ende verarbeitet haben möchte. Absolut unbrauchbar - hier aber nicht wegen der Literaur, sondern weil die IHK selbst überhaupt nicht weiß was sie wirklich will.
Bei EINIGEN handwerksberufen sieht das garnicht besser aus, aber die hwks haben schon einiges mehr auf dem Kasten als die IHK bzw. Die IHK Komitees bzw. Die involvierten Ämter.
2ºDann sind diese Vorgaben reformbedürftig. Ausschreibungen müssen lokal begrenzt werden, um Transportkosten zu senken und Umweltschutz zu garantieren.
Und wenn es um dringliche Großprojekte geht, dann muss halt, was im EU Recht durchaus geht, die Notfallkarte gezogen werden und ein Projektmanager muss eingesetzt werden, der - unter Überwachung einer Anti-Korruptionsbehörde - umfassende Vollmachten hat und sofort loslegen kann. So machen es beispielsweise die Italiener bei Naturkatastrophen, eingestürzten Brücken, maroden Klärwerke, beschädigten Umspannwerken oder Stromleitungen oder durch Wetter beschädigte Straßen.
Wenn unsere Behörden es endlich lernen würden, unsere Bürokratie für die Bevölkerung einzusetzen, statt Vorhaben zu blockieren, dann wäre ein wichtiger Schritt getan.