Statistisches Bundesamt: Pkw-Dichte in Deutschland steigt weiter

Die Pkw-Dichte erreicht einen neuen Höchststand: Auf 1000 Einwohner kommen inzwischen 583 Fahrzeuge. Nur in einem Bundesland sinkt die Zahl.

           

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Guido Böttick hatte in den letzten 20 Jahren immer ein Auto, außer wenn’s grad eingegangen ist, und da bin ich auch draufgekommen dass es mit den Öffis sogar wesentlich teurer ist. Wenn man den letzten Bus/Zug verpasst und dann ein Taxi nehmen kann, na dann komm ich preislich aufs gleiche wie wenn ich mir einen 400PS Porsche lease mit Vollkasko . Klar ist’s in der Stadt auch ohne Auto möglich, aber ich muss ehrlich sagen, ich würd nicht auf mein Auto verzichten wollen. Auch allein dass ich weiß, wenn um 3 in der Nacht einer der Hunde eine Magendrehung hat oder mein Pferd eine Kolik, dass ich mich ins Auto setzen kann und sofort zur Tierklinik fahren, das ist einfach viel wert.


Katrin Schmidt noch was zu dem Thema Ihr Leben ist nicht meins und meine Umstände kennen sie nicht. So wie von vielen anderen. Z.b meine Mama ist in der Pflege, nimmt man ihr das Auto, dann hat man eine Pflegekraft weniger. Sie rennt in ihrem Alter 8 h verschiedenen Schichten durch die Gegend. Also körperlich absolut anstrengender Beruf mit allen Nebenwirkungen, wie Bandscheibenvorfall. Wenn sie noch auf die Arbeit pendeln würde mit all den Überstunden, dann guten nacht. Klar im Büro so bis 2 schafft man das vll. Aber es gibt andere Umstände andere Jobs, andere Wohnorte. Und noch mal was zum nachdenken. Unsere Wirtschaft basiert zum großen Teil auf der Autoindustrie. Wenn wir jetzt Autos verbannen, schneiden wir uns dann nicht ins eigene Fleisch? Ist es dann okay die Autos ins Ausland zu verkaufen, schaden die Autos im Ausland dann weniger dem Weltklima?


Paula Horn Ich bin da ganz bei Ihnen! Man denkt immer nur, ohne Auto geht es nicht. Ich habe selbst so gedacht. Aber ich brauche keines mehr. Die Kombination von Fahrrad, Fahrradanhänger und Carsharing reicht vollkommen aus. Man muss es nur mal ausprobieren. Zudem spart man jede sich das Geld für Versicherung, Steuer, Reparaturen, Verschleißteile etc. . Und die lästige Parkplatzsuche entfällt.
Wozu braucht man ein Auto wenn man Kinder hat? Um Sie direkt vor die Schule zu fahren oder zum Sport? Wir sind früher mit dem Rad überall hingefahren. Das ging doch auch!
Alle jammern sie hätten kein Geld für Ihre Kinder. Momentan läuft ja die Diskussion über die teuren Schulsachen. Aber fürs Auto ist Geld da. Ganz schön paradox!


Marcel Heller - zu voll und fahren zu wenig - in Stoßzeiten besonders. Zumindest in Stuttgart. Und aufgrund der Tatsache, daß Stuttgart für weitere Jahrzehnte durch S21 eine Großbaustelle bleibt, fahren sie auch sehr oft unzuverlässig. Und zudem zu teuer.
Ich würde gern Öffis fahren und supporten. Aber wenn die Stadt will, daß man die Karre stehen lässt, muss sie halt auch für adäquate und halbwegs attraktive Alternativen sorgen - und das tut sie halt nicht wirklich.
Und carsharing wie "share now", was eig. Eine wirklich tolle Sache wäre (kleine Elektro smarts) haben in Stuttgart ihren Fuhrpark drastisch verkleinert - völlig unverständlich. Und auch die Wirkungsbereiche sind im Layout zum auf die Stirn klatschen - zudem kommt der unattraktive Preis.
Man könnte ja, wöllte man. Das Problem hätte schon lang sehr effizient gelöst werden können - aber da muss man halt auf Langzeit planen. Und da is dann halt nix mit ad hok Maximalprofit. Dann lässt man's halt.


Marcus Budke in wie fern ist Radfahrenals Lebensgefaehrlich einzustufen - beziehst du dich da evtl auf juengste Studien, wobei es um eine mgl. Helmpflicht ging, sind das persoenliche Einschaetzung, auf grund von selbst erfahrenem, oder woraus sonst ergibt sich diese Aussage?

Ich fahre nahezu nur Fahrrad und ich bin seit ueber 40j unfallfrei, bis auf einen vorherigen Unfall, als kleines Kind, mit etw 8-9j.

Radfahren ist m.E. ebenso wenig, wie auch viel Lebensgefaehrlich, wie man es als Fussgaenger, Kfz-fahrender dergleichen ebenso auch ist. Es kommt halt auch sehr darauf an, wie vorrausschauend sich jeder einzelene im Strassenverkehr verhaelt. Wobei dahingehend streiten sich bekanntlich gerne voreingenommen beteiligte Geister




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